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Trendbericht 1867: Highlights, die noch heute leuchten
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Bald nach der Deutschen Chemischen Gesellschaft entstand deren wissenschaftliche Zeitschrift, die Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft. Von Anfang an finden sich Höhepunkte der chemischen Forschung unter den Beiträgen – wie auch in anderen zeitgenössischen Journalen. Darunter sind Forschungsthemen, die auch im 150-jährigen Jubiläumsjahr noch nicht abgeschlossen sind.
Der erste Band der Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu Berlin erschien bereits wenige Monate nach Gründung der Gesellschaft im Jahr 1868. Er ist mit 282 Seiten und Berichten aus allen Untergebieten der Chemie, auch der chemischen Technik sowie Verbandsmitteilungen, ein recht schmaler Band.
Die erste Arbeit in den Berichten stammt von Adolf Baeyer, Gründungsvizepräsident der Gesellschaft und ihr späterer vierfacher Präsident. Sie beschäftigt sich mit der „Reduction des Indigblaus“.1) Durch Reduktion von Indigo mit Zinn und Salzsäure – eine von ihm eingeführte Methode (häufig auch mit Zink) – bewies er, dass Indol die „Muttersubstanz des Indigblaus“ ist. Man könne also annehmen, so Baeyer: „Zwei Indole werden durch zwei Atome Sauerstoff in der Weise zusammengehalten, daß
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