Trendbericht
Trendbericht Anorganische Chemie 2017: Koordinationschemie und Bioanorganik
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Besondere Struktur-Eigenschafts-Beziehungen
Aller Anfang ist leicht. Zumindest im Fall der bislang größten Clusterstruktur des Typs [M6H9]3+, die Harder und Mitarbeiter für die Erdalkalimetallionen Sr2+ und Ca2+ erhalten haben.1) Ein Hydridion wirkt als Templat und ist oktaedrisch von M2+ umgeben. Acht weitere μ3-gebundene Hydridionen auf den Dreiecksflächen des [M6H9]3+-Oktaeders vervollständigen den Clusterkern. Bemerkenswerterweise ist die Struktur nicht nur im Festkörper, sondern zum Beispiel in benzolischer Lösung bis 200 °C stabil.
Der starke ionische Charakter der Bindung zwischen Vanadium und Sauerstoff ist Ursache für die elektronische Struktur des neutralen Moleküls V2O2, das Himmel und Mitarbeiter in einer Neonmatrix isoliert und charakterisiert haben.2) Das Produkt entsteht bei der Oxidation einer thermisch erzeugten V2-Einheit mit einem Molekül O2 (Abbildung 1). Wie IR-Schwingungsspektroskopie und Multireferenz-Konfigurationswechselwirkungsrechnungen bestätigen, teilen sich die Van
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