Trendbericht
Trendbericht Lebensmittelchemie 2017
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Bei der Herstellung und Zubereitung von Lebensmitteln entstehen Substanzen, die unser Erbgut schädigen und Krebs erzeugen können. Eine physiologische Barriere gegenüber diesen Nahrungskarzinogenen bilden DNA-Reparaturprozesse, die über die DNA-Schadensantwort aktiviert und gesteuert werden. Neuere Studien zeigen, wie uns diese Abwehrmechanismen insbesondere vor Darmkrebs schützen.
Darmkrebs ist mit etwa 1,4 Millionen neu diagnostizierten Fällen pro Jahr die weltweit dritthäufigste Krebserkrankung. Sie manifestiert sich in den Dickdarmabschnitten Kolon (Grimmdarm) und Rektum (Enddarm).1) Für die Entwicklung von Dickdarmkrebs (kolorektales Karzinom, KRK) gibt es einige Risikofaktoren. Hierzu zählen neben einer genetischen Veranlagung Lifestyle-Faktoren wie Alkohol- und Tabakkonsum sowie Ernährungsgewohnheiten. Die letztgenannten sind der wichtigste exogene Faktor und für etwa 30 Prozent aller Dickdarmkrebsfälle verantwortlich.2)
Wie epidemiologische Studien zeigen, hängen zu wenig Ballaststoffe oder zu viel Fleisch in der Ernährung mit der Entstehung des KRK zusammen.3,4) So hat die International Agency for Research on Cancer (IARC), e
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.