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Umweltanalytik: Smoke on the Water: Rußpartikel aus Schiffen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Schiffsdieselmotoren können billiges Schweröl (HFO) verbrennen, das momentan bis zu 3,5 Prozent Schwefel enthalten darf. Dieser Wert sinkt im Jahr 2020 auf maximal 0,5 Prozent. Die Küstengewässer Nordamerikas, die Nord- und Ostsee sowie der englische Kanal sind seit 2015 als Schwefelemissionskontrollzonen (SECA) ausgewiesen, hier ist der Schwefelgehalt im Kraftstoff auf 0,1 Prozent begrenzt. Schiffe können diesen Grenzwert einhalten, wenn sie mit schwefelarmem Destillatkraftstoff (MGO, Marines Gasöl mit Schwefelgehalt unter 0,1 Prozent) fahren. Alternativ dürfen sie weiterhin das Schweröl mit dem höherem Schwefelanteil verwenden, wenn an Bord Abgasnachbehandlungsanlagen mit Schwefelwäschern ausreichender SOX-Reinigungseffizienz laufen.
Zwar werden seit dem Jahr 2015 niedrigere Konzentrationen von SO2 und auch Rußpartikeln gemessen,1) jedoch ist über die molekulare Zusammensetzung der organischen Bestandteile in Schiffsemissionen wenig bekannt. Genauere Erkenntnisse über die organischen Spezies sind vor allem deshalb notwendig, um toxikologische Effekte von HFO- und MGO-Verbr
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