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Und täglich grüßt E. T.
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Suche nach Außerirdischen begann vor einem halben Jahrhundert im Geheimen: Der Astronom und Astrophysiker Frank Drake benutzte seit dem Jahr 1960 ein Radioteleskop, um nach Signalen außerirdischer Intelligenz zu horchen. Doch aus Angst vor den Skeptikern, die keine Steuergelder für die Suche nach kleinen grünen Männchen verbraten sehen wollen, gab er den wahren Grund seiner Untersuchungen erst Jahre später bekannt.
In den fünfzig Jahren seit Drakes Pioniertat ging die Suche nach Leben im Weltall durch allerlei Höhen und Tiefen. Der Astronom und Astrophysiker Carl Sagan verstand es meisterhaft, die Exobiologie zu popularisieren, doch immer wieder drehte der Staat den Geldhahn zu. Viele Projekte, darunter die heute mit millionenfach stärkeren Instrumenten weitergeführte Analyse von Radiowellen, überlebten nur durch spendierfreudige Millionäre wie den Microsoft-Mitgründer Paul Allen. Seine Stiftung will aber nun nicht mehr dafür spenden.
Inzwischen ist das Gebiet von Sagans Exobiologie zu der umfassenderen Astrobiologie mutiert, die ausdrücklich das Leben auf der Erde einschließt, das einzige Beispiel, das wir bisher kennen. Die Forscher widmen sich zum Beispiel
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