“Untersuchungen auf Asbest sind gerade sehr gefragt”
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nachrichten aus der Chemie: Was machen Sie im Umweltlabor der Bahn?
Kristin Feistner: Ich untersuche vor allem mit ICP-OES Wasser-, Schotter- und Bodenproben, und zwar auf Schwermetalle und andere Elemente. Standardanalyten sind Blei, Cadmium, Quecksilber, Chrom, Arsen, Zink, Kupfer und Nickel. Manchmal sind auch Exoten wie Barium oder Molybdän gefragt, gerade bei Wasserproben.
Nachrichten: Wer bereitet die Proben vor?
Feistner: Die Schotter- und Bodenproben bekommen wir gesiebt, gemahlen und homogenisiert. Den Königswasseraufschluss machen wir dann noch selbst. Heute habe ich auch Goldfilter für Asbestmessungen vorbereitet.
Nachrichten: Asbest?
Feistner: Im Moment wird viel zurückgebaut, also abgerissen; da sind Untersuchungen auf Asbest sehr gefragt. Denn ich bin Verfahrensverantwortliche für Gefahrstoffanalytik.
Nachrichten: Was für Stoffe sind das?
Feistner: Dieselabgase, Feinstäube beim Schweißen und Schleifen. Dabei geht es oft um Arbeitsschutz, die Messungen sind fast immer personengeführt. Ich bereite die Filter
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