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Vielseitige Nanofaserstrukturen durch Elektrospinnen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Durch das Elektrospinnverfahren sind Polymernanofasern mit Durchmessern bis hinunter zu drei Nanometern möglich. Noch wichtiger ist, dass dadurch vielfältige Strukturen realisierbar sind: glatte Oberflächen, Oberflächen mit Poren oder fraktalen Strukturen; Fasern mit runden oder bandartigen Querschnitten, mit konstanten Durchmessern oder regelmäßig auftretenden Verdickungen in Form von Spindeln, mit unregelmäßigen Verzweigungen oder regelmäßig angeordneten Stacheln.
All diese Strukturen lassen sich aus Lösungen oder Schmelzen herstellen (Abbildung 1). Das Herz einer Elektrospinnapparatur bilden eine Elektrode, über welche die zu verspinnenden Komponenten zugeführt und dabei elektrisch aufgeladen werden, und eine Gegenelektrode, auf der sich die entstehenden Fasern abscheiden. Zwischen den Elektroden liegt typischerweise ein Feld von 50 bis 500 kV·m—1. Form und Anordnung der Elektroden sind variierbar.1—4
Polymernanofasern entstehen aus synthetischen oder natürlichen Polymeren; sie können Chromophore, Nanopartikel, Medikamente oder auch biologische Systeme wie DNA oder Bakterien enthalten, die sich beim Elektrospinnprozess direkt in die Faser
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