Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Vom Großen aufs Kleine schließen

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2016, S. 955-959, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Gelten Reaktivitätskorrelationen auch für Materie im Subnanometerbereich? Die Antwort geben Platincluster, auf die das Wissen aus größeren Dimensionen angewendet wird. Solche Eigenschaften vorhersagen zu können trägt dazu bei, Metallkatalysatoren zu verstehen und neue zu entwickeln.

In der Modellkatalyse werden Systeme oft unter idealisierten Bedingungen untersucht, insbesondere unter Ultrahochvakuum-Bedingungen (UHV, 1·10–10 mbar). Hierbei spielen die Korrelationen zwischen dem Katalysatormaterial und dem zu katalysierenden Prozess eine entscheidende Rolle. Bekannte Faktoren sind die Geometrie des Katalysators, dessen elektronische Struktur, die Zahl der Oberflächenatome und die Wechselwirkung mit dem Trägermaterial.

d-Band-Modell und Struktursensitivität

In der metallbasierten Katalyse ist das d-Band-Modell eine Basis für die Korrelation zwischen den physikalischen Eigenschaften eines Metalls als Aktivkomponente und der zu katalysierenden Reaktion.1,2) Die Valenzbänder aller Metalle haben als Festkörper eine Bandstruktur aus den d-Orbitalen des Metalls. Um die Reaktivitäten unterschiedlicher Metalle vorherzusagen, wird das Zentrum des

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