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Vom Sinnesleben der Chemiker
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In Kürze lässt mit einem Annihilationsstutzen am Cern-Ringkanal in der Schweiz ein Mangel an zur Berufsausübung eines Chemikers unumgänglichen Sinnen gegen geringes Entgelt aufpeppen. An den folgenden Beispielen möge der geneigte Leser erkennen, welche Sinne traditionell und in Perspektive für Chemiker Bedeutung haben könnten.
Den Sparsinn haben Chemiker bereits zum Beginn labortechnischer Arbeiten kultiviert, als die verschiedensten Umsetzungen unter Sparflamme abliefen und Chemiker so bereits zu Wegbereitern emissionsreduzierter Synthesemethoden wurden.
Der Eigensinn, benannt nach dem Nobelpreisträger Manfred Eigen, berühmt durch seine spektakulären Kurzzeitmessungen, befähigt im Tagesablauf eines Chemikers diesen zu pünktlichem Beginn von Frühstücks- und Mittagspause sowie zu minutengenauem Feierabend.
Der Nomenklatursinn ist selbst bei Chemikern, die auf die Iupac schwören, zuweilen schwer realisierbar und verständlich. Warum zum Beispiel heißt ein Pflanzenwachstumsfaktor umständlich und kaum aussprechbar Gibberilinsäure, wenn doch der chemische Name 6.11-Dihydroxy-3-methyl-12-methylen-2-oxo-4a, 6-diethano-3, 8b-prop -1- eno - perhydroxo - indeno-l, 2b-
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