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Im Jahr 1887 gründete sich der Verein Deutscher Chemiker, die zweite Vorläuferorganisation der GDCh. Als wichtigstes Vermächtnis hinterließ die industrienahe Berufsgesellschaft: das Journal Angewandte Chemie.
Die Deutsche Chemische Gesellschaft (DChG) unter August Wilhelm Hofmann war 20 Jahre alt, da entstand ihr eine Konkurrenzvereinigung: die Deutsche Gesellschaft für angewandte Chemie. Sie vereinte vor allem in der Industrie tätige Chemiker einschließlich Inhabern und Direktoren chemischer Fabriken.
Hervorgegangen war die Deutsche Gesellschaft für angewandte Chemie aus dem Verein analytischer Chemiker, gegründet 1877. Diese Fachchemikervereinigung war allerdings auch nach zehn Jahren noch nicht richtig in Schwung gekommen und zählte im Jahr 1887 deutschlandweit nur 180 Mitglieder. Ferdinand Fischer, Mitglied des Vereins deutscher Ingenieure, regte die Umwandlung des Vereins in die Deutsche Gesellschaft für angewandte Chemie an, so geschehen am 27. November 1887 in Frankfurt am Main.
Neun Jahre später, im Jahr 1896, benannte sich die Organisation auf Antrag von Carl Duisberg in Verein Deutscher
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