Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Von der Bioregion zum Biotechcluster

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2011, S. 538-540, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Deutschland ist eine der führenden Biotechnologie-Regionen weltweit. Die Aussage mag erstaunen angesichts von nur 31 600 im Jahr 2009 gezählten Mitarbeitern,1 wovon mehr als die Hälfte (16 650 Mitarbeiter) bei großen Chemie-, Pharma- und Saatgutherstellern biotechnisch beschäftigt ist. Allein im amerikanischen San Diego, einer der produktivsten Biotech-Regionen weltweit, arbeiten 14 500 Menschen.2 Von der Spitzenposition der USA ist Deutschland also noch weit entfernt, gehört aber mit Großbritannien und Frankreich zu den Verfolgern.

Die Fakten in Deutschland sind: Von 1996 bis zum Jahr 2010 stieg die Zahl der Mitarbeiter in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) von weniger als 4000 Mitarbeitern auf 14 950. Das entspricht einem Wachstum von knapp zehn Prozent jährlich über 14 Jahre.

Noch besser ist das Bild beim Umsatz im gleichen Zeitraum: Er stieg von 0,3 Mrd. Euro im Jahr 1996 auf 2,2 Mrd. Euro im Jahr 2010, steigert sich also jährlich um 14,5 Prozent. Reifere Industrien können da nicht mithalten. Selbst nach dem Krisenjahr 2009 bringt es die wesentlich reifere chemische Industrie nur auf eine Umsatzsteigerung von 2,5 Prozent [Nachr.

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