Vor 50 Jahren: 21. Januar 1968

Als Definition für das Mol

schlägt die Iupac vor: Das Mol ist die Substanzmenge eines Systems, in der so viel Teilchen enthalten sind, wie Kohlenstoffatome – genau: ¹²C-Atome – in 0,012 kg Kohlenstoff. Das Teilchen muß angegeben werden und kann ein Atom, Molekül, Ion, Elektron, Photon usw. sein oder eine näher bezeichnete Gruppe aus solchen Einheiten. [Iupac, Information Bulletin Nr. 30, Okt. 1967]

Enzymsynthese außerhalb der lebenden Zelle

Die Proteinsynthese ist in ihren Grundzügen in den letzten Jahren aufgeklärt worden. Der letzte Beweis für die Gültigkeit unserer Vorstellungen, nämlich die Synthese spezifischer, enzymatisch aktiver Proteine in Abhängigkeit von Desoxyribonucleinsäuren (DNS) in einem In-vitro-System, stand jedoch noch aus. Die Synthese von Proteinen in Abhängigkeit von zugesetzten Messenger-Ribonucleinsäuren (m-RNS) ist schon vor einiger Zeit gelungen. Diesen Teilschritt der Proteinsynthese bezeichnet man als Translation, da in ihm die Information der m-RNS übersetzt wird in die Reihenfolge der Aminosäuren des Proteins. Im Rahmen des 7. Internationalen Kongresses für Biochemie in Tokio wurde über einen zweiten Teilschritt, näm

AusgeblättertVor 50 Jahren