Vorsicht, die Fleischfälscher
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Wir sind nun über sieben Milliarden Menschen, die auf diesem Planeten herumwuseln, Tendenz weiterhin steigend. Damit es uns ja immer besser geht und alle dem Paradies auf Erden immer näherkommen, wollen immer mehr Menschenkinder regelmäßig Fleisch verzehren, rein prozentual gesehen. Wenn wir diesen wachsenden Prozentsatz mit der wachsenden Weltbevölkerung multiplizieren, können wir uns leicht ausrechnen, wie viele Rinder für unsere Glückseligkeit ins Gras beißen und wie viele Schweine in Salamischeiben verwandelt werden müssen. Diese Zahlen, ebenso wie die daran gekoppelten Kollateralschäden wie die Methanemission der Rinder, steigen noch schneller als die Weltbevölkerung zunimmt. Die ganze Fleischesserei wird damit zu einem schnell wachsenden Weltproblem.
Was können wir dagegen tun? Eine wohlmeinende Weltdiktatur könnte die Menschen zwingen, sich auf Analogkäse oder Spinat umzustellen [Nachr. Chem. 2013, 61, 432], aber in der Welt der grenzenlosen Freiheit isst natürlich jeder, was er oder sie will, beziehungsweise was der Supermarkt gerade im Angebot hat. Wir müssen den Karnivoren also ein geschmacklich und finanziell attraktives Angebot machen, damit sie
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