Wachsende Konkurrenz / Dax in ausländischer Hand
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
VCI: Die deutsche Chemie verliert an Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands Außenhandelsüberschüsse und Umsätze sind im internationalen Vergleich stark. Für Karl-Ludwig Kley, Vizepräsident des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), ist das jedoch “eine Wohlfühldecke, unter der sich immer mehr Probleme ansammeln”. Die VCI-Oxford-Economics-Studie zeige, dass der Chemiestandort Deutschland in den vergangenen Jahren an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Dies liegt vor allem an der wachsenden Konkurrenz der Schwellenländer wie China, Indien oder Saudi-Arabien, die in ihre chemische Industrie investieren. Faktoren wie Rohstoffvorkommen und Energieversorgung lassen diese Länder besser dastehen als Deutschland. Allerdings profitierten die Industriestaaten in den vergangenen Jahren von der steigenden Nachfrage nach Chemieprodukten in den Schwellenländern. Beispielsweise China ist bei allem Wachstum nach wie vor ein Nettoimporteur. Dass sich das in den kommenden Jahren ändern wird, steht für Kley außer Frage. Der VCI fordert deshalb unter anderem, die Energiewende zu Gunsten niedriger Strompreise umzugestalten, Innovationen noch mehr zu fördern, den Handel weiter zu liberalisieren
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