Gesellschaft Deutscher Chemiker

Artikel

Wasserstoff, chemisch gespeichert

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2014, S. 963-969, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der Anteil erneuerbarer Energien aus Windkraftwerken und Photovoltaik nimmt zwar zu, ihre Verfügbarkeit schwankt aber durch den Tag-Nacht-Zyklus und variierende Sonneneinstrahlung und Windstärke. Auch der Verbrauch ändert sich je nach Tages- und Jahreszeit. In Zeiten fehlender oder niedriger Verfügbarkeit springen zurzeit konventionelle Gas- oder Kohlekraftwerke ein, die aber in Zeiten hoher Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie heruntergefahren werden müssen. Dies verursacht hohe Kosten. Um versorgungssicher zu sein und vollständig auf erneuerbare Energiequellen umsteigen zu können, muss Energie effizient gespeichert werden;1 ideal wäre eine Speichertechnik, die sich auch für mobile Anwendungen eignet, um dort fossile Kraftstoffe wie Benzin oder Diesel zu ersetzen.2

Ein potenzieller Energiespeicher ist Wasserstoff. Seine gewichtsbezogene Energiedichte ist mit 33,3 kWh pro kg H2 sehr hoch; auf das Volumen bezogen ist die Energiedichte des Wasserstoffs mit 0,003 kWh pro Liter allerdings unter Normalbedingungen extrem niedrig. Hohe Drücke von 300 bis 700 bar oder Verflüssigung und Speicherung bei tiefen Temperaturen überwinden diese Nachteile im Prin

Magazin

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.