Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Wie viel Wasser enthält eine Tablette?

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2017, S. 553-555, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Pharmazeutische Produkte können Wasser aus dem Fertigungsprozess enthalten oder während der Lagerung aufnehmen. Das Wasser kann die Wirksamkeit und Stabilität pharmazeutischer Produkte beeinflussen – positiv wie negativ. Daher ist der Wassergehalt während der Qualitätskontrolle und Stabilitätsstudien zu bestimmen.

Das europäische und das US-Arzneibuch nennen neben den beiden unspezifischen Methoden zur Bestimmung des Wassergehalts – Trocknungsverlust und Destillation – die Karl-Fischer-Titration.

Die Bestimmung des Wassergehalts mit einem Phosphorpentoxidsensor ist in der pharmazeutischen Analytik eine Alternative zur Karl-Fischer-Titration. Dafür muss das Verfahren allerdings an zwei Stellen optimiert werden: Die Kapazität des Sensors ist dem Wassergehalt einer Tablette anzupassen und die Steuerung des Massenstroms zum Sensor während der Extraktion zu optimieren. Ein Vorteil der Messung mit einem Phosphorpentoxidsensor ist, dass sie weniger umweltschädliche Chemikalien braucht als die Karl-Fischer-Titration.

Erste Experimente haben Methodenparameter für das Phosphorpentoxidsensorverfahren zur Bestimmung des Wassergehalts in Filmtabletten gelie

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