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Winzig und mit metallischem Kern
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Pioniere der magnetischen Chemie sind superparamagnetische Eisenoxidnanopartikel (beispielsweise aus Magnetit, Fe3O4). Ihren Status erlangten sie nicht zuletzt durch im Labormaßstab leicht durchzuführende, nasschemische Synthesen und ihre Stabilität unter physiologischen Bedingungen.1 Daraus resultierte eine Vielzahl an Publikationen und Anwendungen, z. B. magnetische Transfektion von Nukleinsäuren in Zellen.2
Einen Durchbruch in industrierelevanten chemischen Prozessen erzielten Eisenoxidnanopartikel jedoch nicht. Dies könnte zum einen auf die — langfristig gesehen — relative Instabilität solcher Partikel in stark sauren oder basischen Medien zurückzuführen sein. Zum anderen ist das magnetische Moment von Magnetitnanopartikeln durch eine erhöhte Oxidation des — bei Nanomaterialien nicht unbedeutenden — Oberflächenanteils zum Teil drastisch geringer als bei makroskopischem Magnetit (2 Fe3O4 + ½ O2 ! 3 Fe2O3). Magnetische Separation als Alternative zur Filtration wird damit zunehmend unwirtschaftlicher, besonders wenn weitere Beschichtungen die chemische Stabilität der Nanomagnete erhöhen sollen.
Anders als Magnetit sind nicht-oxidische M
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