Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Wirtschaft

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2011, Seite 701, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Chemie startet stark

Die deutsche Chemieindustrie produzierte im ersten Quartal 3,2 % mehr chemische Erzeugnisse als im Vorquartal. Dabei stieg die Anlageanauslastung um 2,2 Prozentpunkte auf 86,9 %. Mit 45,2 Mrd. Euro erreichte der Umsatz ein Plus von 8,4 %: Das Auslandsgeschäft erhöhte sich um 9,5 % auf 27,3 Mrd. Euro und der Inlandsabsatz um 7 % auf 17,9 Mrd. Euro. In den ersten drei Monaten stiegen die Chemikalienpreise im Schnitt um 2,2 % und die Belegschaft wuchs um 1,5 % auf 421 000 Mitarbeiter. Für das Gesamtjahr geht der Verband der Chemischen Industrie davon aus, dass die Produktion um 5 %, die Preise um 4 % und der Umsatz um 9 % zulegen.

Arbeitszeit angleichen

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie will für die 30 000 Beschäftigten der ostdeutschen Chemieindustrie die Arbeitszeit von 40 auf 37,5 Stunden in der Woche verringern. Das entspricht der Arbeitszeit im Westen. Beim Entgelt erhalten die Belegschaften im Osten und Westen künftig 4,1 % mehr. Das Problem bei der Arbeitszeit: In den Jahren 2012 bis 2022 gehen zwei Drittel der Mitarbeiter der ostdeutschen Chemie in den Ruhestand. Dem Arbeitgeberverband Nordostchemie nach bräu

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