Gesellschaft Deutscher Chemiker

Wirtschaft

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2014, Seite 1161, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Stada setzt auf Biosimilars

Der Arzneimittelhersteller Stada will ab dem Jahr 2019 ein Biosimilar des Wirkstoffs Teriparatid zur Behandlung von Knochenschwund europaweit unter Lizenz vertreiben. Bis dahin läuft das Patent des Originalpräparats Forsteo des US-Konkurrenten Eli Lilly aus. Lizenzgeber ist Richter-Helm-Biotec, der den Biosimilar-Wirkstoff entwickelt.

Biosimilars entstehen biotechnisch als Folgepräparate von Biopharmazeutika, deren Patent abgelaufen ist. Da sie im Gegensatz zu Generika nicht identisch mit dem Originalwirkstoff sind, ist die Entwicklung teurer und das Zulassungsverfahren aufwendiger. Stada geht davon aus, dass in den kommenden Jahren wegen der bevorstehenden Patentabläufe zahlreicher Biosimilars verstärkt auf den Markt drängen.

Linde baut in Eisenhüttenstadt

Die Münchner Linde Group errichtet in Eisenhüttenstadt für 85 Mio. Euro eine Luftzerlegungsanlage, die das Stahlwerk von Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt mit Sauerstoff und Stickstoff und den regionalen Markt mit Flüssiggasen versorgt. Die Kombination von Gas- und Flüssigproduktion in der Luftzerlegungsanlage verbessert nach Konzernangaben die Energieeffizienz bei

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