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Wirtschaftsnobelpreis: Steuern und technischer Fortschritt
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
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Wie sich technische Neuerungen, Klimaschutz und weltweites Wirtschaftswachstum in Einklang bringen lassen, haben die US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler William D. Nordhaus und Paul M. Romer untersucht. Nun erhalten sie dafür jeweils zur Hälfte den Nobelpreis für Wirtschaft. Dem Nobelpreiskomitee nach haben die Ausgezeichneten anders als die meisten Ökonomen berücksichtigt, wie Märkte und wirtschaftliches Verhalten auf die Natur wirken, sowie darauf, wie Menschen Wissen gewinnen und umsetzen.1)
Treibhausgase reduzieren
William D. Nordhaus gilt als Vater der CO2-Steuer. Er hat gezeigt, dass ein weltweites Steuersystem sinnvoll ist, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Der 77-Jährige lehrt an der Universität Yale und forscht an Klimamodellen und Umweltkostenrechnung.
Zurzeit hält die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Abgaben auf CO2-Emissionen für viel zu gering.2) Sie hat die 42 Industrie- und Schwellenländer untersucht, die zusammen 80 Prozent aller CO2-Emissionen aus Energienutzung verursachen. Dabei ermittelte die OECD, wie v
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