Wissenschaft und Netzwerken im Bergwerk

„Aus den Hexenküchen der Materialwissenschaften“ heißt die kleine aber feine Tagung, die bereits zum achten Mal in Goslar stattfand. Katharina Al-Shamery, Professorin für physikalische Chemie an der Uni Oldenburg und Vizepräsidentin der GDCh, hat damit ein in mehrerer Hinsicht originelles Event geschaffen.

Das gilt zunächst für den Veranstaltungsort, denn die Tagung fand erneut im ehemaligen Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar statt, inzwischen Weltkulturerbe und sehenswertes Museum. Selbst George Clooney war schon da, denn hier wurden im Jahr 2013 Teile seines Films „Monuments Men“ gedreht.

Wie in den Vorjahren fand die Veranstaltung am 30. April statt, also am Vortag der Walpurgisnacht, in der gemäß der Sage das große Hexentreffen auf dem Blocksberg, also auf dem Brocken im Harz stattfindet. Ein idealer Zeitpunkt und Ort für eine wissenschaftliche Veranstaltung, bei der Frauen die Hauptrolle spielen.

Denn das ist eine weitere Besonderheit dieser Tagung, die unter anderem auch vom GDCh-Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie unterstützt wird: Die Vortragenden sind ausschließlich Frauen, eine Mischung aus renommierten und aufstrebenden Wissenschaftlerinnen

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