Meldung
Wissenschaftsverlage ‐ Kein Kompromiss
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Verhandlungen der Wissenschaftsorganisationen mit dem Großverlag Elsevier über den Zugang zu dessen Zeitschriften sind vorerst gescheitert.
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen, die unter dem Projektnamen Deal mit den Verlagen Elsevier, Springer Nature und Wiley über den Zugang zu deren Zeitschriften verhandelt, hat die Verhandlungen mit Elsevier unterbrochen. Deal-Verhandlungsführer Horst Hippler bezeichnete die Preisentwicklung bei wissenschaftlichen Journalen als ruinös und die Forderungen des Verlags als überhöht. Elsevier sei nicht bereit, deutschlandweit „einen wissenschaftsadäquaten Leistungsumfang unter den Grundsätzen des Open Access anzubieten, der nachhaltig finanzierbar ist“.
Elsevier hat nun angekündigt, den Institutionen, die ihre Abos bei Elsevier bis Ende 2017 nicht verlängert hatten, den Zugang zu den Publikationen nicht länger kostenlos zu gewähren. Davon sind etwa 200 Universitätsbibliotheken, Fachhochschulen und Forschungsinstitute betroffen, unter ihnen die Helmholtz-Zentren.
Seit Herbst 2017 hat eine Reihe von Wissenschaftlern die Herausgeberschaft für Elsevier-Zeitschriften niedergelegt, darunter Peter Seeberger vom Max-Planck
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