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Wohin mit den Beständen?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Das Jahr 2009 hat auch die chemische Industrie vor Insolvenzen nicht verschont. Lyondellbasell, Trevira und Dystar sind prominente Beispiele. In letzter Zeit verstärken sich Erholungstendenzen der Wirtschaft und es zeichnet sich ein Ende der Rezession in der chemischen Industrie ab. Dennoch restrukturieren die Unternehmen ihre Geschäftsbereiche weiter. Kundenwünsche, Investitionen, langfristig gebundenes Kapital und schwankende Rohstoffpreise drängen Unternehmen, sich ständig zu verändern.
Wachsender Konkurrenzdruck und Kommoditisierung von Produkten zwingen Unternehmen, Kostenstrukturen und Kapitalbindung anzupassen. Wegen sinkender Absatzzahlen müssen sie zudem ihre Ertragskraft stärken. Das gilt auch für die europäische und deutsche chemische Industrie, die zunehmend global operiert und vernetzt ist.
Der Einbruch der großen Absatzmärkte Automobil- und Bauindustrie führte Ende des Jahres 2008 und Anfang 2009 dazu, dass Chemieunternehmen weniger Farben, Lacke, Dämm- und Füllstoffe, Schmiermittel und Kunststoffprodukte absetzten. In der Folge verringerten sie die Produktion oder legten ganze Produktionsanlagen still. Diese Maßnahmen verliefen aber nicht zeitgleich
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