Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Wolfgang Pfleiderer (1927 – 2018)

Nachrichten aus der Chemie, April 2018, Seite 456, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Wolfgang Pfleiderer wurde am 22. Juli 1927 in Esslingen geboren. Als Schüler wurde er kurz vor Kriegsende zum Militär eingezogen. Er erlitt eine schwere Verletzung, verlor den linken Arm und den rechten Daumen. Unter diesen schwierigen Bedingungen machte er im Jahr 1946 das Abitur und begann sein Chemiestudium an der TH Stuttgart, das er sechs Jahre später mit der Promotion bei Hellmut Bredereck über „Untersuchungen in der Purinreihe“ abschloss.

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Im Jahr 1957 habilitierte er sich dort mit „Untersuchungen in der Pteridinreihe“. Der Pteridinchemie sollte er sein gesamtes Forscherleben lang treu bleiben.

Danach war er Dozent am organischen Institut. Im Jahr 1958 ging er für einen einjährigen Forschungsaufenthalt zu Edward C. Taylor nach Princeton. 1965 war er für sechs Monate bei Adrian Albert an der ANU Canberra.

Im Jahr 1967 wurde er an die Universität Konstanz berufen, wo er die Fakultät für Chemie mit aufbaute und ein Curriculum für einen modernen Chemiestudiengang mit erarbeitete. Hier widmete er sich weiter der Heterocyclensynthese mit Schwerpunkt Pteridine sowie der Isolierung und

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