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Zertrümmern und fördern
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Fracking — Kurzform für “Hydraulic Fracturing” — ist eine Tiefbohrtechnik. Mit ihr lässt sich Erdgas fördern, welches in Gesteinsporen sitzt, die ohne weitere Hilfe nicht zugänglich wären. Fracken bricht das Gestein mit hohem Wasserdruck auf und setzt das Gas frei.
Normalerweise findet sich Erdgas in Gesteinsporen, etwa in Sandstein, die so miteinander verbunden sind, dass das Erdgas alleine seinen Weg zum Bohrloch findet. Trotzdem helfen die Förderer seit den 60er Jahren auch dort hin und wieder mit Fracking nach, um die Gasproduktion effektiver zu machen.
“Fracking ist ein bewährtes und sicheres Verfahren, das in Deutschland seit rund 50 Jahren eingesetzt wird”, sagt Exxon-Mobil-Pressesprecherin Ritva Wes tendorf-Lahouse. Bereits etwa 300 Fracs hätten bisher in Deutschland stattgefunden. Exxon Mobil will nun aber auch neue Lagerstätten anzapfen.
In unkonventionellen Lagerstätten sind die gasgefüllten Gesteinsporen nicht miteinander verbunden; dazu zählen Erdgasstätten in Schiefergestein und in Kohleflözen — letztere liegen zum Beispiel in Hamm in Nordrhein-Westfalen.
Im Jahr 2008 hat Exxon Mobil im niedersächsischen Damme die bisher einzigen Fracs
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