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Zwei Jahre Vorsprung
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
44 500 Neuntklässler an 1300 deutschen Schulen testete das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Auftrag der Kultusministerkonferenz. Eines der Testfächer war Chemie. In der Auswertung betrachteten die Forscher des IQB die Fähigkeiten der Schüler in zwei Kategorien: Anwendung von Fachwissen auf naturwissenschaftliche Probleme sowie Erkenntnisgewinn durch Untersuchungen, Modellbildung und theoretische Reflexion (Kasten). Ein Punktesystem, in dem der Mittelwert für ganz Deutschland bei 500 Punkten liegt, soll die Ergebnisse vergleichbar machen.
Beim Fachwissen in Chemie belegen Sachsen (543 Punkte), Sachsen-Anhalt (538), Thüringen (534) und Brandenburg (530) die Spitzenplätze (Tabelle). Auch Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern (519) und Bayern (512) erreichen überdurchschnittliche Ergebnisse. Am schlechtesten schneiden Schüler aus Bremen (477 Punkte), Nordrhein-Westfalen (481) und Hamburg (484) ab. Ein Plus von 25 bis 30 Punkten entspricht dabei einem Leistungsvorsprung von einem Schuljahr. Brandenburgische Schüler sind in Chemie ihren Altersgenossen aus Bremen also etwa zwei Jahre voraus.
Äußere Faktoren tragen entscheidend zum Erfolg der Schül
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