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Zwei parallele Karrierewelten
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die meisten Chemiker wechseln direkt nach ihrer Promotion von der Hochschule in die Industrie. Wer da nicht geht, bleibt meist für viele Jahre an der Universität. Denn diese Entscheidung legt oft den restlichen Karriereweg fest: Im späteren Berufsleben gelingt nur wenigen der Übergang zwischen Akademia und Industrie.
Was sind die Gründe für die geringe Durchlässigkeit zwischen den beiden Karrierewelten? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Karriereforum der Bunsentagung: ”Karrierewege zwischen Industrie und Hochschule“. An der zugehörigen Podiumsdiskussion nahmen vier Forscher teil, die in ihrem Karriereweg Akademia und Industrie verbinden (siehe Kasten).
Unterschiedliche Aufgaben
Die Arbeitsumgebung in der Industrie unterscheidet sich stark von der an Hochschulen: Die Industrie forscht produktorientiert. ”Man muss mit gegebenen Mitteln in kürzester Zeit Produkte und Patente schaffen“, sagt Peter Broekmann, Professor an der Universität Bern und Berater der BASF, im Interview. Dafür stellt das Unternehmen festgelegte Geldsummen und Mitarbeiter zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind in der Regel langfristig angestellt, so dass der Laborleiter ihre Arbeitsk
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