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Nach 150 Jahren muss das Periodensystem umgeschrieben werden.
Durch das Jahr des Periodensystems ist ein anderes Jubiläum in Vergessenheit geraten, deshalb möchten wir hier daran erinnern – immerhin der Landeszeitung für die Lüneburger Heide war dies eine Meldung wert:„100 Jahre Umwandlung von Stickstoff in Sauerstoff“Bevor Sie jetzt lachen: Franz Peter Schmitz hat recherchiert, und demnach bezieht sich die Zeitung auf ein Experiment von Ernest Rutherford, der Stickstoff mit Alpha-Teilchen beschoss und Protonen detektierte. Also muss Sauerstoff entstanden sein. Ist das sicher? (Wir freuen uns über Zuschriften von Lesern, die die Originalliteratur kennen.)Wirklich „sicher ist jedoch“, wie Wolfgang Schaper aus der Süddeutschen Zeitung erfuhr, ...<div><img src="https://media.graphcms.com/zi8bMo9WS3qtgxQiBRKk">

</div>Ob diese Umsetzungen auf das starke Dipolmoment des N2-Moleküls zurückzuführen sind? Anfang des Jahres stand nämlich in der Angewandten Chemie (Andreas Schnepf fiel es auf):„However, owing to the strong dipole moment of the N≡N triple bond ...“Um Sauerstoff zu gewinnen, braucht man nicht immer auf Stickstoff zurückzugreifen. Mit einer Brennstoffzelle tut es auch Wasserstoff – so schreibt jedenfalls Autobild (und Manfred Liersch teilt es mit):<div><img src="https://media.graphcms.com/Nt4vrmIKR1iSKUPHAH8M">

</div>Schön, dass nichts zu hören ist. Denn mit Sauerstoff kann es auch ordentlich knallen, wie Dieter Frohning aus der Neuen Ruhr Zeitung gelernt hat:<div><img src="https://media.graphcms.com/t99woNnqT725A2vBlSUK">

</div>Wie dieser Explosivstoff noch gewonnen werden kann, verrät uns Alexander Surminski mit den Westfälischen Nachrichten:„Umweltluft wird in Reinsauerstoff und negative Ionen zerlegt.“Woraus das wahre Knallgas besteht, hat übrigens Werner Heisenbergs Tochter Christiane Mann in dem Sachbuch „Es werde Licht“ beschrieben, einem Plädoyer für „ein neues Menschenbild in der Naturwissenschaft“ (Verlag S. Fischer):„... Wasserstoff und Sauerstoff, die ... miteinander auch als das Knallgas H2O2 explosiv reagieren ...“Wasserstoff übrigens lässt sich aus Kohlendioxid gewinnen, wie Stefan Fokken gelernt hat. Das steht nämlich laut Spiegel in einem Positionspapier der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, Acatech:<div><img src="https://media.graphcms.com/4GWRcopaTmn8VBaA9kZB">

</div>Dies dürfte das Klimaproblem nun endgültig lösen.<h2>Neue Lanthanoide, neue Elementeigenschaften</h2>Und damit wenden wir uns den wahren Problemelementen (also Problementen) zu: den seltenen Erden. Denn hier ist das Periodensystem, wie wir es bisher kannten und nutzten, erschreckend lückenhaft. So überarbeitet Stefan Ebbinghaus jetzt wohl seine Vorlesung, da er in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung las:„Die größten Vorkommen von Kobalt, eine der sogenannten seltenen Erden, gibt es in Kongo.“Wir raten ihm allerdings, vorher noch die Mitgliederzeitschrift des Autoclubs für Europa, ACE-Lenkrad, zu studieren wie Ullrich Englert, denn:<div><img src="https://media.graphcms.com/LYcUnqQKSWOG3kBtRRIE">

</div>Neue Eigenschaften müssen einem anderen wohlbekannten Element zugesprochen werden. In einem weißen Bergbach im Engadin fanden Schweizer Geologen (und Hartwig Hagenguth fand anschließend in der Süddeutschen Zeitung):<div><img src="https://media.graphcms.com/jOEry1TWGw4iLBAXqodw">

</div>Denn Zuflüsse verändern den pH-Wert des Bachs und dadurch„... flockt das Aluminium aus – und lagert sich in schneeweißen Teilchen im Bachbett ab.“Aluminium (aber kein weißes) findet sich übrigens auch in Wunderkerzen. Die haben noch einen weiteren wichtigen Bestandteil, wie Gerhard Karger in der Rhein-Neckar-Zeitung las:„... ein Salz mit dem Namen Barium.“<h2>Klimagase und andere Schadstoffe ...</h2>Nun, da wir das Klimagas CO2 überwunden haben, müssen wir das Augenmerk auf ein weitaus stärkeres richten: Methan.<div><img src="https://media.graphcms.com/rN9NS9xlRnBKtlRJJcld">

</div>(Die Fomel hat Hauke Reddmann dem Sachbuch „Die Erde schlägt zurück“ entnommen.) Das kommt nämlich – wie das Handelsblatt Frank Bringewski mitgeteilt hat – bei Schiffen aus dem Schornstein, wenn sie mit Flüssiggas statt mit Schweröl fahren:<div><img src="https://media.graphcms.com/bw42uGZmSlOYA7AJ4yHw">

</div><h2>... messen und beseitigen</h2>Wenn es in Frankenthal stinkt (die Rheinpfalz und Volker Schumacher berichteten davon), wird von den Einsatzkräften„... die Luft mit Hilfe von Prüfröhren und Messgeräten untersucht. Das Ergebnis: Ammoniak. Als Quelle des Gestanks, der an faule Eier erinnert ...“Da wundert es nicht, wenn die Bürger selbst zum Prüfröhrchen greifen, um Schadstoffe in der Luft zu bestimmen, wie neulich in Leverkusen. Der Stadtanzeiger berichtete:<div><img src="https://media.graphcms.com/l7CXNyvRqutUEAdfxv4w">

</div>Gerhard Heywang tippt auf 78 Prozent.Eine üble Bodenkontamination ist auf dem Gelände einer abgebrannten Halle aufgetaucht, meldet die Goslarsche Zeitung:„... nicht nur reichlich Asbest-Stücke, sondern auch als krebserregend eingestufte polycylclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und organische Verbindungen (TOC) ...“Dagegen hilft, schlägt Heiner Grimm vor: Unkraut jäten.<h2>Die Lösung: physikalisch putzen</h2>Bioaktive Waschkraft ohne Chemie, nur mit eingebundenem Nanosilber, verspricht die Waschkugel Nr. 225–484–61 des Versandhändlers ProIdee, dessen Katalog Manuel Gensler gerne durchblättert. Glücklicherweise steht im Kleingedruckten der Hinweis:<div><img src="https://media.graphcms.com/g7tR4u3T2DviZ7Q7CW7w">

</div>Anders ist dies beim Sprühreiniger „Sprüh‘N Go“ aus demselben Hause. Der ...<div><img src="https://media.graphcms.com/jwoHy9zWR2GPxDRON0ew">

</div>Das bedeutet keineswegs, dass der Nutzer selber scheuern muss, sondern der Reiniger arbeitet nach folgendem Mechanismus:„Die dynamischen Molekularstrukturen des Gels unterwandern die Schmutzschicht und lösen sie in winzigen Fragmenten vom Untergrund ab.“Apropos Physik: Einen besonderen Test mit LKW-Fahrern gab es an der Baustelle des Berliner Flughafens BER (die Dresdener Neuesten Nachrichten und Dieter Scheller berichteten):<div><img src="https://media.graphcms.com/RlL2iqjTRFKUVkFUAvJx">

</div>Dort steht auch, wozu das gut ist:„Mithilfe der Elektronen untersucht die Hochschule Fresenius, was das mit der Aufmerksamkeit des Fahrers macht.“Wir sind gespannt auf das Ergebnis.Wenn Sie nun immer noch nicht auf die Chemie verzichten möchten, so empfiehlt Laura Ascherl einen besonderen Leckerbissen auf dem Volksfest im oberbayrischen Olching:<div><img src="https://media.graphcms.com/lFoO3FBQba6MMaMWwUSi">

</div>Guten Appetit.Nachrichten-Redakteurin Frauke Zbikowski beobachtet einen für den April besorgniserregenden Trend: Es gibt kaum Meldungen aus dem Wasserfach.<figure><img src="https://media.graphcms.com/oD3SHnZQfCnK9gPfFV5F"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Der Wandkalender 2019 der Berufsgenossenschaft weist schon auf der Titelseite (oben) auf das Schlüsselthema Arbeitssicherheit hin (im DIN-A3-Format, Chemiebetriebe können den Kalender bestellen und erhalten ihn kostenlos).</figcaption></figure>

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Achtung, Elemente

Nach 150 Jahren muss das Periodensystem umgeschrieben werden. Durch das Jahr des Periodensystems ist ein anderes Jubiläum in Vergessenheit geraten, deshalb möchten wir hier daran erinnern – immerhin der Landeszeitung für die Lüneburger Heide war dies eine Meldung wert:„100 Jahre Umwandlung von St...

Prof.Dr.Dr.-Ing.E.h.

Der Chemiker Ernst Kurt M. Boskamp wurde bekannt als Maler Enzian Calvados. Heribert Offermanns erinnert an einen außergewöhnlichen und eigenwilligen Menschen.
Der im Jahr 1925 in Danzig geborene Ernst Kurt Maria Boskamp – verwandt mit der alten Pharmaunternehmerfamilie Pohl-Boskamp1) – studierte nach Abitur und kaufmännischer Lehre Chemie an den Universitäten Kiel und Karlsruhe.Ernst Kurt Maria Boskamp trat Ende der 1950er bei der Deutschen Gold- und Silberscheideanstalt (Degussa) im Werk Wesseling ein und war Betriebsleiter. Von seinem Büro hatte er einen herrlichen Blick auf die Rheinschleife zwischen Wesseling und Rodenkirchen. Er hielt diesen Anblick nicht nur im Foto, sondern auch auf der Leinwand fest. Boskamp begann als Autodidakt zu malen, auch weil er sich als Chemiker in der Produktion nicht ausgelastet fühlte.Nach einigen Jahren wurde er in die Hauptverwaltung der Degussa nach Frankfurt versetzt und musste sein Büro mit Rheinblick gegen ein Kämmerchen mit Blick auf das Theater „Die Schmiere“ in der Seckbächergasse tauschen. Er wurde in den Stab des technischen Vorstandsmitglieds berufen. Schon äußerlich unterschieden sich Boskamp und sein Chef – ein breitschultriger Hüne beziehungsweise ein relativ kleiner, schmächtiger Mann – und auch zwischenmenschlich gab es Probleme.Boskamp widersprach häufig und vertrat seine Meinung mit Rückgrat und Temperament. Dies passte dem Chef nicht, und nach einer wortreichen und lautstarken Auseinandersetzung kam der unbequeme Mann im Stab seinem Rauswurf zuvor: Er schmiss hin.<h2>Auf die Insel</h2>Nach einer kurzen anschließenden Tätigkeit bei Messer Griesheim beendete er seine Laufbahn als Industriechemiker und übersiedelte auf die Nordseeinsel Föhr, wo er schon oft Malerferien verbracht hatte. Offensichtlich von den prächtigen Farben der Nordseebilder des Emil Nolde inspiriert fand er seinen Stil, auch wenn er über sich sagte: „Ich beabsichtige nicht, mich durch einen persönlichen Stil zu profilieren – die Handschrift ergibt sich beim Schreiben.“2) Was Malen für ihn bedeutete, beschrieb er so: „Wenn ich ein Bild malen will, so muss mich zunächst etwas fasziniert haben, eine Landschaft, ein Baum, eine Wolkenstimmung, ein Blumenbeet, ein Mensch oder auch ein Gedanke. Wenn ich dann vor meinem Objekt zu malen beginne, vergesse ich die Dimensionen von Zeit und Raum und mich selbst. Die Tätigkeit des Malens empfinde ich als eine Art von Meditation, ich fühle mich als Teil eines Ganzen, das Vergessen von Vergangenheit und Zukunft versetzt mich in einen Zustand des Glücklichseins – ich bin und etwas wächst.“2)Zu Anfang seines Malerdaseins malte er auch Bilder, die seinen früheren Chef darstellten, keine Porträts, sondern kleine Racheakte mit den Titeln „Der Blaue Mandarin“ und „Der große Kotau“. Er stellte diese Ölgemälde mit dem Chef und unterwürfigen Degussanern im Karmeliterkloster gegenüber der Degussa-Hauptverwaltung aus und kennzeichnete sie als unverkäuflich, um einen Ankauf durch den Degussa-Vorstand zu verhindern. Es wird erzählt, dass Degussaner in großer Zahl die Ausstellung besuchten.In Oldsum auf Föhr entdeckte Boskamp „Mary‘s Haus“, eine alte Bauernkate – ideal als Wohnhaus und Atelier geeignet. Schon als Urlauber auf Föhr hatte er versucht, die alte Bewohnerin und Besitzerin zu überreden, ihm das Anwesen zu verkaufen. Endlich, im September 1972, gelang es ihm, „Mary‘s Haus“ zu kaufen, und er richtete neben der Wohnung sein Atelier ein.Wie er zu seinem Künstlernamen kam, berichtet der Maler so: „Meinen Namen Enzian brachten meine Eltern mit aus einem glücklichen Urlaub in den Alpen. Calvados verlieh mir eine Wykerin, indem sie mich nach einem Jahr begrüßte: Sie sind der Maler Enzian, nein, Sie sind Dr. Boskop, nein, Dr. Bonekamp, ach, für mich sind Sie der Herr Calvados! Seitdem bitte ich: Nennen Sie mich Maler Enzian, Herr Enzian, auch Herr Calvados oder, wenn Sie auf einen akademischen Titel Wert legen, Dr. Enzian. ... So ist meine vollständige Berufsbezeichnung auch nicht mehr Maler, sondern Maler und Sprücheklopfer.2)Der Föhrer Lebenskünstler hätte dies noch ergänzen können um „Ernährungsexperte und Krebsforscher“. In seinen späten Jahren beschäftigte sich der gelernte Naturwissenschaftler nämlich auch mit Fragen zu Ernährung und Krebserkrankung.3) Er entwickelte ein Nahrungsergänzungsmittel, 1,2,3-V-Kapseln, das er – ohne Erfolg – mehrfach der Degussa-Pharmasparte Asta zur Lizenznahme anbot.Im Jahr 1974 war Enzian Calvados zusammen mit Manfred Köhnlechner (früherer Bertelsmann-Topmanager und Gesundheits-Guru) und der Ulknudel Trude Herr im Fernsehen zu sehen. Unter dem Titel „Aussteiger“ waren sie in Dietmar Schönherrs Sendung „Je später der Abend …“, der ältesten deutschen Talkshow, zu Gast.<h2>Erste Begegnung und weitere</h2>Boskamp war, als ich im Jahr 1968 ins Unternehmen eintrat, schon nicht mehr bei der Degussa, aber mein Chef bei der Degussa Corp. in New York – Dr. E., Spitzname Sir Walter – hatte mir viel über diese markante Persönlichkeit erzählt.Eine erste persönliche Begegnung mit dem früheren Degussa-Chemiker und nun Maler in Oldsum hatte ich im Dezember 1976 auf dem Künstler-Weihnachtsmarkt in der Paulskirche, den ich mit meiner Frau und unseren kleinen Töchtern besuchte und wo er seine Bilder ausstellte. Ich erzählte meiner Frau die Lebensgeschichte Boskamps, da klopfte mir ein Wikingertyp auf die Schulter und fragte: „Woher wissen Sie das; sind Sie etwa Degussaner?“ Es war Enzian Calvados.Er wollte wissen, was ich bei der Degussa treibe und wo mein Arbeitsplatz sei. Ich antwortete: „Forschung“ und ergänzte, ich hätte mein Büro im fünften Stock des Flügels in der Degussa-Hauptverwaltung, Eingang Seckbächergasse, gegenüber vom Aufzug. Er meinte: „Dann sitzen Sie in meinem früheren Kabuff und sind Assistent vom Nachfolger des so plötzlich verstorbenen Dr. Weigert?“ Wahrheitsgemäß sagte ich: „Ich sitze nicht in Ihrem alten Büro, sondern in dem großen Büro mit dem überdimensionalen Schreibtisch, der für Ihren früheren Chef angefertigt worden war.“Er musterte nochmal mich und meine Familie – alle salopp mit Jeans gekleidet – und bemerkte: „Dann sind Sie der neue technische Vorstand.“ Ich nickte mit dem Kopf und ergänzte: „Ja, seit dem 11.11.76.“ Sein Kommentar war: „So sehen Sie aber nicht aus! Wie alt sind Sie überhaupt?“Wir unterhielten uns noch angeregt und locker, und ich war von seiner Persönlichkeit angetan. Er besuchte mich dann jedes Jahr zur Weihnachtszeit und versuchte immer wieder, sein Wundermittel an den Mann zu bringen. Als ich – bezugnehmend auf die Krebsforscher der Asta – ihm eine Absage erteilte, meinte er nur, das seien halt Ignoranten.Während eines Familienurlaubs auf Föhr Ende der 1990er Jahre besuchten wir ihn in Oldsum in „Mary‘s Haus“, dessen Charme und Atmosphäre uns beeindruckte. Mehr aber noch imponierte uns der kernige, kraftstrotzende, temperamentvolle und glückliche Mensch.Im Alter von 91 Jahren ist Ernst Kurt M. Boskamp alias Enzian Calvados im Jahr 2016 gestorben.Heribert Offermanns, Jahrgang 1937, ist Chemiker und war Mitglied des Vorstands von Degussa bis zum Jahr 2000, überwiegend verantwortlich für Forschung und Technik. Er war unter anderem Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Präsidiums der GDCh und Vorsitzender des Fonds der chemischen Industrie.Dank an Susi Hackenson-Boskam sowie J. Heese, Hanau, (Bild Friesische Landschaft) für die Überlassung der Bilder und die Genehmigung zum Abdruck.<figure><img src="https://media.graphcms.com/nSV5vGz4RFemTUm0AVUm"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Der Maler Enzian Calvados (4. März 1925 – 19. Februar 2016), hier etwa Mitte der 1990er Jahre.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/XPVW7AyRAGGbJgv2HBZW"><figcaption><label>Abb. 2: </label>„Mary‘s Haus“, 1976 – auf der Insel Föhr fand Enzian Calvados seine neue Heimat als Künstler. alle Fotos: privat</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/hYIYif0zQIWstN8WpjO7"><figcaption><label>Abb. 3: </label>„Der blaue Mandarin“, 1968: Enzian Calvados‘ Rückschau auf seine Degussa-Zeit.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/zX0c4R5CQO0SdBrFjvkk"><figcaption><label>Abb. 4: </label>„Friesische Landschaft“, 1972.</figcaption></figure>

<ul><li>
1 Grundstock der heutigen Firma Pohl-Boskamp ist die im Jahr 1878 gegründete Firma G. Pohl aus Schönbaum bei Danzig. 1921 hatte Kurt Boskamp, der Vater von Ernst Kurt M. Boskamp, die Firmenleitung übernommen und den Sitz nach Danzig-Langfuhr verlegt; Filialen gab es u.a. in Berlin. Im Februar 1945 hatte Arthur Soskamp der sechs Jahre ältere Bruder des Chemikers und Malers nach dem Tod des Vaters Kurt die Firmenleitung übernommen. Er baute die Firma in Hohenlockstedt in Schleswig-Holstein neu auf. Er war aber nicht nur Pharmaunternehmer, sondern auch ein großer Mäzen. Er widmete sich auch selbst der Dichtkunst und der Malerei, stand hier aber im Schatten seines Bruders. Die Familie Boskamp ist mittlerweile in vierter Generation in der Unternehmensführung präsent mit Marianne Boskamp als geschäftsführende Gesellschafterin.</li><li>
2 Ausstellungsflyer, Künstler-Weihnachtsmarkt Paulskirche, Frankfurt am Main, 1976</li><li>
3 a) E. K. M. Boskamp, schwerpunktmed. 1982, 5(5); b) E. K. M. Boskamp, schwerpunktmed. 1984, 7(6); c) E. K. M. Boskamp, Laboratoriumsmedizin 1986, 1(10), 25; d) E. K. M. Boskamp, Die Heilkunst 1986, 99(6); e) E. K. M. Boskamp, schwerpunktmed. 1986, 9(5/6); f) E. K. M. Boskamp, Die Heilkunst 1992, 105(1).</li></ul>

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