Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Adsorbenzien: Organisch‐anorganische Hybride

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2019, S. 30-32, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mit supramolekularer Chemie lassen sich Oberflächeneigenschaften von Feststoffen kontrollieren. Damit hergestellte Ionosilicas eignen sich als Adsorptionsmittel für den Anionenaustausch, und mit ihnen lassen sich wahrscheinlich Abwässer reinigen und aufarbeiten sowie Wirkstoffe im Körper transportieren.

Ionosilicas sind poröse Materialien mit definierten Architekturen, in denen ionische Gruppen streng alternierend in ein Silicanetzwerk eingebaut sind. Silica steht hier für Modifikationen von Siliciumoxiden. Die Oberflächen- und Grenzflächeneigenschaften lassen sich mit supramolekularer Chemie kontrollieren und so für unterschiedliche Anwendungen einstellen.

Mesoporös und nanostrukturiert

Porosität – möglichst mit definierten Porengrößen – ist eine gefragte Materialeigenschaft. Die hohen spezifischen Oberflächen poröser Materialien erlauben Stoffen, in Festkörpern zu diffundieren und so funktionelle Gruppen zu erreichen, die an der Materialoberfläche verankert sind. Porosität ist daher eine erwünschte Eigenschaft vor allem für Systeme, in denen Grenzflächenprozesse wichtig sind, etwa in der heterogenen Katalyse oder Trennung.

Poröse Phasen sind meistens

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