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Alternativen zu Uni und Industrie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Promovierte Chemiker sollten bei der Jobsuche auch Behörden, Verbände und internationale Organisationen in Betracht ziehen.
Eigentlich würde ich gerne in der Wissenschaft bleiben, aber die Perspektiven sind mir zu unsicher.“ Dies ist eine Aussage, die Promovierende oft äußern. Wie Daten des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung DZHW zeigen, sind Promovierende insbesondere mit ihrem Freiraum der wissenschaftlichen Arbeit an den Hochschulen überwiegend sehr zufrieden. Eine wissenschaftliche Karriere bis zur Professur zu durchlaufen, ist nur für Wenige realistisch: Im Jahr 2019 zählte die GDCh-Statistik an Universitäten in Deutschland insgesamt 1023 Chemieprofessor:innen. In demselben Jahr wurden 51 Professuren ausgeschrieben, und 1921 Chemiker:innen schlossen ihre Promotion ab.
Da unbefristete Stellen im akademischen Mittelbau rar sind, hangeln sich Viele von Befristung zu Befristung, immer in der Gefahr, mit Anfang 40 vor dem akademischen Aus zu stehen. Denn das Wissenschaftszeitvertragsgesetz sieht eine maximale befristete Anstellung von zwölf Jahren an Hochschulen vor.
So sehen viele Promovierende etwas widerwillig dem unausweichlichen
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