Nachruf
Armin Meisel (1926 – 2022)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 16. April 2022 starb Armin Meisel, emeritierter Professor der Universität Leipzig und Nestor der Röntgen- und Photoelektronenspektroskopie.
Armin Meisel wurde am 4. August 1926 in Meißen geboren. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft begann er, im Jahr 1948 Chemie zu studieren, zunächst in Dresden, dann in Leipzig. Im Jahr 1956 promovierte er dort bei Herbert Staude. In den folgenden Jahren schuf er mit der feinmechanischen und der Elektronikwerkstatt Apparate, mit denen er ein damals noch weitgehend unbekanntes Forschungsgebiet erarbeitete. Dabei ging es ihm um den Einfluss der chemischen Bindung auf Röntgenspektren.
Im Jahr 1968 wurde er als Professor ans physikalisch-chemische Institut berufen und entwickelte mit Weitblick unter ungünstigen äußeren Bedingungen gemeinsam mit Feinmechanikern und Elektronikfachleuten der Institutswerkstätten neue Instrumente für die Röntgenspektroskopie.
Regional, national und international vernetzt etablierte sich Armin Meisel als einer der Väter der Röntgen- und Photoelektronen-Sp
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