GDCh

Vorstandskommissionen und Fachgruppendiskussionen schärfen den Blick auf Zukünftiges.
Ende Oktober vergangenen Jahres sprachen 36 ehrenamtliche Funktionsträger mit dem GDCh-Präsidenten Peter R. Schreiner und seinem designierten Nachfolger Karsten Danielmeier sowie Mitarbeitern der GDCh-Geschäftsstelle in einem virtuellen Konferenzraum über GDCh-Projekte und tauschten <xref rid="nadc20224126309-fig-0001" ref-type="fig">Ideen</xref> aus.<figure><img src="https://media.graphassets.com/p7A4J9nRsSF5rAxzSEXz"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Virtuelle Klausurtagung der Fachgruppenvorsitzenden 2021.</figcaption></figure>
<h2>Ein Statusbericht und 38 Folien</h2>Für Peter R. Schreiner ist die Digitalisierung zentrales Thema der nächsten Jahre. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei der GDCh-App zu, die Anfang Oktober 2021 ihren Regelbetrieb aufgenommen hat und im Google Play Store sowie im Apple App Store bereitgehalten wird. Mit der GDCh-App ist ein jederzeit verfügbarer Zugang zu GDCh-Inhalten geschaffen worden, dessen Funktionsumfang ständig erweitert wird.Vom GDCh-Vorstand eingesetzte Kommissionen befassten sich mit der Aktualisierung der Inhalte des Bachelorstudiengangs Chemie, erarbeiteten Leitlinien für eine geschlechtergerechte Sprache und befassten sich mit der Neugestaltung von Preisen mit historisch belasteten Namensgebern. Die Kommission „Netzwerke und lebenslange Begleitung von Industriemitgliedern“ entwickelte ein Maßnahmenpaket für die in der freien Wirtschaft beschäftigten Chemiker und Chemikerinnen.Die Anwesenden berichteten anhand von 38 Powerpoint-Präsentationen von je drei Minuten Länge über die Arbeit ihrer Fachstrukturen im Jahr 2021. Themen waren unter anderem die Organisation von Tagungen, das Engagement für das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie 2021, die Entwicklung von Mitgliederzahlen sowie personelle Veränderungen in den Leitungsgremien. Einige Fachgruppen verzeichnen signifikante Zuwächse in den relativen Anteilen studentischer Mitglieder. Dieses Phänomen lässt sich auf die Relevanz und Aktualität von Themen wie Nachhaltigkeit und Energiewende zurückführen, die in den entsprechenden Fachgruppen behandelt werden.<h2>Diskussionen und eine Wahl</h2>Zu Beginn des zweiten Veranstaltungstages gedachten die Teilnehmenden in einer Schweigeminute dem am 21. Oktober 2021 plötzlich verstorbenen Thomas Brock, Ehrenmitglied der Fachgruppe Lackchemie.Hans-Georg Weinig ging auf Analysen einer Vorstandskommission ein, die sich mit der Weiterentwicklung des GDCh-Veranstaltungsbereichs beschäftigt. Das Gremium ist sich darin einig, dass die GDCh nicht auf eine Großveranstaltung mit Signalwirkung verzichten sollte. Für das im Zweijahres-Rhythmus stattfindende GDCh-Wissenschaftsforum Chemie (WiFo), das die Rolle eines solchen Leuchtturm-Events innehatte, aber auch für Fachgruppentagungen muss jedoch zukünftig das Primat der Kostendeckung gelten.Am Vortag hatten bereits Karin Schmitz und Gerhard Karger in Impulsvorträgen zu „Soziale Medien“ beziehungsweise „Digitale Formate“ auf Breakoutsessions eingestimmt, in denen Teams aus jeweils zehn bis zwölf Teilnehmenden die Inhalte dieser Themenbereiche vertieft behandelten und anschließend die Resultate im Plenum vorstellten. Social-Media-Kanäle unterstützen den Aufbau von Communities und sorgen für eine große Reichweite der über sie weitergegebenen und geteilten Informationen. Wichtiger als wissenschaftlicher Austausch ist jedoch eher die Selbstdarstellung unter Peers, und es können Meinungen statt Fakten eine Diskussion dominieren. Das Bedürfnis nach Kommunikation innerhalb sozialer Netzwerke bleibt davon jedoch unberührt.Bei den digitalen Formaten unterschieden die Teilnehmenden nach Gremienarbeit und Fachtagungen. Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen sollen tendenziell weiterhin webbasiert durchgeführt werden, da virtuelle Plattformen eine höhere Flexibilität im Umgang mit Sitzungsunterlagen ermöglichen und Funktionsträger und Mitglieder nicht anreisen müssen; das spart Kosten und Zeit. Bei Fachgruppentagungen spielt hingegen der persönliche Austausch die zentrale Rolle. Eine naheliegende Option wären daher Tagungen im Hybridformat. Die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, sollen weiter erprobt werden. Die Zukunft könnte zu einer Koexistenz unterschiedlicher Formate führen.Zum Nachfolger Thomas Frühs, der vier Jahre Sprecher der Fachgruppen im GDCh-Vorstand war, wählten die Teilnehmenden einstimmig Rolf Albach, den Vorsitzenden der Fachgruppe Vereinigung für Chemie und Wirtschaft. Er ist damit laut GDCh-Satzung 15. Mitglied im GDCh-Vorstand für die Jahre 2022 und 2023.Die nächste Klausurtagung der Fachgruppenvorsitzenden findet, vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen in der Coronapandemie, als Präsenzveranstaltung vom 2. bis 3. November 2022 im Parkhotel Fulda statt.Gerhard Karger<a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a>

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Aspekte des Miteinanders

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<h2>Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) – Junge WirtschaftschemikerInnen (JuWiChem) Neuer Bundesvorstand 2022 gewählt</h2>Ende 2021 fand die Neuwahl des Bundesvorstands der Jungen WirtschaftschemikerInnen (JuWiChem) der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) statt. Fünf ambitionierte Studierende, Promovierende und Berufseinsteiger:innen aus ganz Deutschland wurden für ein Jahr in den sechsten JuWiChem-Bundesvorstand gewählt: Mit Medina Jasarevic, Ulm, wurde ein bekanntes Gesicht aus dem vorherigen Bundesvorstand wiedergewählt. Sie übernimmt in diesem Jahr den Vorsitz und ist für die Kommunikation zuständig. Seit bereits mehreren Jahren engagieren sich Sophia Strachotta, München und Melanie Plenter, Düsseldorf in verschiedenen Projekten der JuWiChem. Nun auch im Bundesvorstand: Sophia Strachotta leitet als stellvertretende Vorsitzende das Projektmanagement; Melanie Plenter übernimmt die Finanzen und vertritt die JuWiChem im Vorstand der VCW. Jasper Amtsfeld, WiChem Kiel, ist über den JuWiChem Day 2021 zu den Jungen WirtschaftschemerInnen gestoßen und leitet das Ressort Digitales &amp; Marketing. Benedict Kirchner, Münster, hat durch verschiedene JuWiChem-Veranstaltungen seinen Weg in den Bundesvorstand gefunden und ist für den Ortsgruppenaufbau und die Mitgliederbetreuung zuständig. Der JuWiChem-Bundesvorstand vertritt die JuWiChem auf nationaler Ebene und führt das junge Netzwerk an der Schnittstelle zwischen Chemie und Wirtschaft weiter.Kontakt: <a href="mailto:bundesvorstand@juwichem.de">bundesvorstand@juwichem.de</a>, weitere Informationen über aktuelle Veranstaltungen und News unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.juwichem.de" target="_blank">www.juwichem.de</a></ext-link>.Medina Jasarevic, Ulm

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