GDCh

<p>Im Jahr 1867 gründete sich in Berlin die Deutsche Chemische Gesellschaft, die ältere der beiden Vorgängerorganisationen der GDCh. GDCh-Präsidentin Thisbe K. Lindhorst blickt voraus und lädt ein zur Aktion „Chemie und ich“.</p>
<p>Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Chemie!</p><p>Im nächsten Jahr, 2017, wird die Deutsche Chemische Gesellschaft 150 Jahre alt. Die GDCh steht in ihrer Tradition und wird das Jubiläum gebührend feiern.</p><p>„GDCh – 150 Jahre“ so lautet unser freudiger Ausruf, der uns durch das Jahr begleiten wird und den ich Ihnen auch heute bereits zurufe. Tragen Sie ihn weiter und machen Sie mit!</p><p>Vom 10. bis 14. September werden wir in Berlin ein großes vielseitiges „ChemieFest“ veranstalten. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Schenken Sie unserer Gesellschaft Ihre Zeit für diese Festwoche, in der unsere Wissenschaft in all ihren Facetten auf die Bühne kommt.</p><p>Zur GDCh gehören die Gesichter und die Arbeit ihrer Mitglieder. Auf sie kommt es an und dies wollen wir sichtbar machen. Bitte schicken Sie uns Ihre Plakate zum Thema „Chemie und ich“ aus allen Arbeitsbereichen von Chemikerinnen und Chemikern. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und servieren Sie zum Jubiläumsjahr eine Melange aus Idee und Ästhetik – kondensiert auf einem pdf im Format A1-quer. Wissenschaftliches Poster oder poetische Collage, Cartoons oder Foto-Art, Experimente oder Theorien, schwergewichtig oder mit Anspielung: Alles ist erlaubt. Zeigen Sie, was Ihnen Chemie bedeutet und was Sie und Ihre Chemie für unsere Zukunft leisten.</p><p>Ab wann? Ab jetzt! Wir zählen zunächst bis zum 150. Poster für das Jubiläumsjahr und dann weiter darüber hinaus.</p><p>Ich bin gespannt auf Ihre Ideen und danke Ihnen schon heute herzlich für Ihre Beiträge!</p><p>Thisbe K. Lindhorst</p><div><img src="https://media.graphcms.com/PyHEnBBGROfsxttshCk3">

</div><p></p><p>Eckpunkte zur Gestaltung und weitere Hinweise zur Aktion „Chemie und ich“ finden Sie auf:</p><p><a href="https://www.gdch.de/chemieundich" target="_blank">www.gdch.de/chemieundich</a></p><h2>Wissenschaftsforum und „ChemieFest“ in Berlin</h2><p>Vom 10. – 14. September 2017 richtet die GDCh aus Anlass des 150. Jahrestags der Gründung der Deutschen Chemischen Gesellschaft nicht nur ein besonderes GDCh-Wissenschaftsforum Chemie aus, sondern feiert unter Beteiligung der Berliner und Potsdamer Universitäten ein großes „ChemieFest“ mit u. a. „Langen Nächten der Chemie“. Das GDCh-Wissenschaftsforum Chemie wird im Konzerthaus Berlin eröffnet und schließt neben den Fachgruppen-Sessions ein Symposium der Angewandten Chemie ein. Den Abschluss bildet ein eintägiges Symposium „Experiment Zukunft – Wertedenken in der Chemie“.</p>

Meldung

Auf los geht‘s los

Im Jahr 1867 gründete sich in Berlin die Deutsche Chemische Gesellschaft, die ältere der beiden Vorgängerorganisationen der GDCh. GDCh-Präsidentin Thisbe K. Lindhorst blickt voraus und lädt ein zur Aktion „Chemie und ich“. Liebe Kolleginnen und Kollegen in der Chemie!Im nächsten Jahr, 2017, wird...

<p>Repräsentanten von 25 Fachstrukturen und der Bundessprecher des JungChemikerForums trafen sich Mitte November vergangenen Jahres mit dem GDCh-Präsidenten und Vertretern der GDCh-Geschäftsstelle in Blaubeuren zum Gedankenaustausch und zur Koordinierung der gemeinsamen Arbeit. Neben der Diskussion aktueller Themen stand auch die Frage nach der Relevanz und der Aktualität der vor längerer Zeit in einer Fachgruppen-Charta festgelegten strategischen Ziele auf der Agenda.</p>
<p>In seinem Bericht „Aus der Tätigkeit des GDCh-Vorstandes“ ging GDCh-Präsident Thomas Geelhaar zunächst auf die erstmals auch online mögliche GDCh-Vorstandswahl für die Amtsperiode 2016 bis 2019 ein. 18 % aller GDCh-Mitglieder machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch, deutlich mehr als bei der letzten Abstimmung.</p><p>Unter Berücksichtigung der Anmerkungen der Teilnehmer der Klausurtagung 2014 in Blaubeuren wurden die Empfehlungen zum Bachelor-Studium in Chemie überarbeitet und mehr als 1500 gedruckte Exemplare einer entsprechenden Broschüre an alle Chemiefachbereiche der Universitäten, 35 Fachhochschulstandorte sowie wissenschaftliche Fachgesellschaften aus den Nachbardisziplinen verschickt; die Empfehlungen sind zum Download auf der GDCh-Webseite verfügbar (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/positionen" target="_blank">www.gdch.de/positionen</a></ext-link>).</p><p>Die von Thomas Geelhaar initiierte Arbeitsgemeinschaft Chemie und Gesellschaft nimmt an Fahrt auf: So hat die AG in Kooperation mit der Acatech eine Veranstaltung „Willkommen im Anthropozän“ im Deutschen Museum in München organisiert, und in Kooperation mit dem Senckenberg-Naturmuseum Frankfurt Vorträge zu nachwachsenden Rohstoffen und zum Klimawandel ausgerichtet. Im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie 2015 (WiFo) hat die AG eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wissenschaftskommunikation“ abgehalten.</p><h2>Die Glanzpunkte des Jahres</h2><p>Breiten Raum nahm diesmal die Vorstellung der Highlights der Fachgruppenarbeit im vergangenen Jahr ein. Für alle Gruppen haben die Tagungen und die Nachwuchsförderung (z. B. durch Vergabe von Stipendien und Preisen, Veranstaltungsangebote für die Zielgruppen Studenten und Doktoranden) Priorität. Auch fachgruppenübergreifende Themen wie die Einrichtung weiterer Namensvorlesungen wurden intensiv diskutiert.</p><p>Wie bei den Vorgängerveranstaltungen haben die Fachgruppen auf dem Wissenschaftsforum 2015 in Dresden Jahrestagung ausgerichtet und wissenschaftliche Vortragsreihen konzipiert. Der Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie hat ein Satellitensymposium „25 Jahre Mauerfall – Emanzipation Ost – West“ in Freiberg durchgeführt. Als erfolgreich erwies sich das Konzept der von mehreren Fachgruppen gemeinsam organisierten und interdisziplinär ausgerichteten Sessions.</p><p>Auf Initiative der Serviceleiter von NMR-Zentren wurde mit Unterstützung der Fachgruppe Magnetische Resonanzspektroskopie die Interessengemeinschaft „Kleine Moleküle“ gegründet. Vertreter aus Serviceeinrichtungen, Behörden und Industrie soll die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und Vernetzung gegeben werden. Ein Ziel dabei ist die Verbesserung der Datenqualität in Publikationen.</p><h2>Brainstorming: Rolle der Fachgruppen innerhalb der GDCh</h2><p>Im Jahr 1999 hat der GDCh-Vorstand eine Fachgruppencharta als Leitfaden für die GDCh-übergreifende Arbeit der Fachgruppen verabschiedet. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die in der Charta beschriebenen Ziele wie Kooperation von Fachgruppen zur Behandlung interdisziplinärer und übergeordneter Fragen, Beteiligung der Fachgruppen bei GDCh-Entscheidungen und Einbringen der Expertise in Politik und öffentlicher Verwaltung, nach wie vor gültig sind. Nach einem Gedankenaustausch über mögliche Mitgliederbenefits (Einstellung von Videos oder Livestreams von Veranstaltungen im geschützten Mitgliederbereich „MyGDCh“ der GDCh-Website) wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die eine aktualisierte Fassung der Charta ausarbeitet.</p><h2>Informationen aus der GDCh-Geschäftsstelle</h2><p>Der neue Chefredakteur der Nachrichten aus der Chemie, Christian Remenyi, ordnete die Arbeit seines Teams in den Verbund der GDCh-Kommunikation ein und unterstrich die Bedeutung des Journals als Publikationsorgan für die GDCh-Fachgruppen, -Sektionen und -Arbeitsgemeinschaften. Elisabeth Kapatsina, Koordinatorin Bildung, und Maike Bundschuh, GDCh-Fortbildung, berichteten von den Angeboten und Aktivitäten ihrer Abteilung „Bildung und Wissenschaft“ in der GDCh-Geschäftsstelle. Für das GDCh-Fortbildungsprogramm ist die Zusammenarbeit mit den GDCh-Fachstrukturen essentiell.</p><h2>Eine Wiederwahl und eine Rückkehr</h2><p>In offener Wahl wurde der Vertreter der Fachgruppen und Sektionen im GDCh-Vorstand, Michael Hilt, der Vorsitzende der Fachgruppe Lackchemie, von den wahlberechtigten Anwesenden einstimmig für die Amtsperiode 2016/2017 wiedergewählt. Thomas Geelhaar schloss die Klausurtagung mit einem Dank an Günter Gauglitz und seinen beiden Doktoranden für die Organisation des Treffens. Auch die nächste Klausurtagung wird in Blaubeuren stattfinden; der Termin wurde inzwischen auf den 21./22. Oktober 2016 festgelegt.</p><p>Gerhard Karger, Susanne Kühner</p><p><a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a></p><figure><img src="https://media.graphcms.com/Y1NlUgueTlGnfMwiLwDg"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Teilnehmer der Klausurtagung 2015 in Blaubeuren. Foto: Urs Hilbig</figcaption></figure>


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