Wissenschaft + Forschung

Quantenmaterialien einordnen | Mit ultrakurzen Laserpulsen lässt sich zwischen gewöhnlichen und topologischen Isolatoren unterscheiden, wie Forscher des Max-Born-Instituts für nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie ermittelt haben. Zusätzlich hilft die Laserspektroskopie, die topologischen Informationen eines Systems auszulesen. EL<ul><li>
1 Nat. Photonics 2019, 13, 849</li></ul>
Mit ionischen Flüssigkeiten Bakterien schnell aufschließen | Mit Cholinhexanoat und 1-Ethyl-3-methylimidazoliumacetat lassen sich die Zellwände grampositiver wie -negativer Bakterien auflösen. Dazu müssen die Bakterien für fünf Minuten bei 60 °C in Kontakt mit der Flüssigkeit sein. Das entstehende Substanzgemisch enthält unversehrte DNA-Moleküle, die sich für weitere Untersuchungen eignen. EL<ul><li>
2 Nat. Scientific Rep. 2019, <a href="https://nature.com/articles/" target="_blank">nature.com/articles/</a> s41598-019-50246-5</li></ul>
Nanographen verbessert Auflösung von Mikroskopen | Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung hat aus Graphen hergestellte Nanopartikel in der hochauflösenden Mikroskopie eingesetzt. Damit erreichten sie eine zehnmal höhere Auflösung als konventionelle Mikroskope. Vorteil des Materials: Es ist nicht toxisch, und seine Blinkfrequenz ist unabhängig von seiner Umgebung. RT<ul><li>
3 Angew. Chem. Int. Ed. 2019, <a href="https://doi.org/10.1002/anie.201909220" target="_blank">https://doi.org/10.1002/anie.201909220</a></li></ul>
Sprühverfahren liefert Nanopapier | Ein neues Sprühverfahren liefert nun gleichmäßige Schichten aus Cellulosenanofasern (CNF). Dazu werden CNF mit einer mittleren Länge von 500 nm, die 3 bis 5 nm dick sind, in einer wasserhaltigen Trägerflüssigkeit auf einen Si-Träger gesprüht. Dieser wird auf 120 °C erhitzt, wodurch das Wasser verdampft und sich die Celluloseschicht stabilisiert. Sie ist etwa 200 nm dünn. Das Verfahren funktioniert auch in industriellem Maßstab: Ein 2 nm dicker Cellulosefilm wurde bereits auf eine 50 m lange Folie aufgetragen. Cellulosefilme eignen sich etwa für bioaktive Fasern oder als transparentes leitfähiges Nanopapier. EL<ul><li>
4 Macromolecules 2019, 52(12), 4721</li></ul>
Rebecca Tomann, Eliza Leusmann

Meldung

Aus den Materialwissenschaften

Quantenmaterialien einordnen | Mit ultrakurzen Laserpulsen lässt sich zwischen gewöhnlichen und topologischen Isolatoren unterscheiden, wie Forscher des Max-Born-Instituts für nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie ermittelt haben. Zusätzlich hilft die Laserspektroskopie, die topologischen...

16 Chemiker in Deutschland gehören zu den meistzitierten Forschern weltweit.
Die laut Clarivate Analytics meistzitierten Chemiker in Deutschland waren im Jahr 2019 Lutz Ackermann, Markus Antonietti, Matthias Beller, Xinliang Feng, Hubert A. Gasteiger, Frank Glorius, Stefan Grimme, A. Stephen K. Hashmi, Kathrin Junge, Klaus Müllen, Frank Neese, Michael Saliba, Robert Schlögl, Peter Strasser, Armido Studer und Arne Thomas.Als häufig zitiert gelten bei Clarivate Analytics die Veröffentlichungen, welche die Top-1-Prozent der meistzitierten Publikationen im jeweiligen Publikationsjahr ausmachen. Im letzten Jahr standen 6216 Forscher weltweit auf der Liste, davon 3725 in 21 einzelnen Wissenschaftsgebieten sowie 2491, die in mehreren Fachgebieten besonders einflussreich sind.Die meisten der gelisteten Wissenschaftler arbeiteten in den USA (2737), es folgten China und Großbritannien (636 beziehungsweise 516). Auf Platz vier lag Deutschland mit 327 Wissenschaftlern und damit vor Australien (271), Kanada (183), den Niederlanden (164), Frankreich (156), der Schweiz (155) und Spanien (116).Clarivate Analytics hat sich darauf spezialisiert, wissenschaftliche Daten zu analysieren, und ermittelt die meistzitierten Wissenschaftler seit dem Jahr 2014. EL

Meldung

Aus den Materialwissenschaften

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...