Wissenschaft + Forschung

Interskriptum

… und ich sage Dir, wie Du heißt. Dieser Nonsens-Aphorismus ist eine Verballhornung. Sage mir Deinen Namen und ich sage Dir, wer Du bist – so heißt das Sprichwort in echt. Auweia, ein Identitätsthema. Der Name bestimmt eben nicht nur, wer wir sind, sondern wer wir sein wollen.Say my name, heißt es in einer legendären Breaking-Bad-Episode – einer Serie, die für das popkulturelle Standing der Chemie die gleiche Bedeutung hat wie der Film „Der Pate“ für die Clankriminalität sizilianischer Prägung. Mit der Aufforderung, ihn beim Namen zu nennen, verwandelt sich der Protagonist endgültig vom biederen Familienvater Walter White in den Drogenkocher Heisenberg (und das Gemetzel nimmt seinen Lauf).Wir sehen also: Namen sind ein heikles Feld – besonders, wenn man sie ändert. Es gibt aber manchmal gute Gründe dafür, und die Gründe, dies bei unserem Verein zu tun, haben die GDCh-Präsidentin und der GDCh-Geschäftsführer in einem offenen Brief an die Mitglieder zusammengetragen [Nachr. Chem. 2025, 73(1), 88]. Nachzulesen ist dieser – neben weiteren Informationen und Statements zur Satzungsänderung – auf der Übersichtsseite: <url href="https://www.gdch.de/Satzung2025"><a href="https://gdch.de/Satzung2025" target="_blank">gdch.de/Satzung2025</a></url>. Um es in der Sprache der mathematischen Aussagelogik zu formulieren: Weder das Deutschsein noch das Maskulinsein, ja nicht einmal Chemie studiert zu haben sind notwendige Bedingungen für die GDCh-Mitgliedschaft. Bleibt als einzig korrekter Namensbestandteil: Gesellschaft. Über Margaret Thatchers (Chemikerin, sie reüssierte allerdings in anderem Zusammenhang) berüchtigtes Verdikt „There‘s no such thing as society“ sollen sich die britischen Kolleginnen und Kollegen von der Royal Society of Chemistry Gedanken machen …Der zur Abstimmung stehende neue Name – Deutsche Gesellschaft für Chemie – ist also konsequent. Ich werde für ihn stimmen. Zumal wir auch bei den Nachrichten gute Erfahrungen damit haben, uns immer mal wieder einen neuen Namen zuzulegen. Die Mitgliederzeitschrift startete 1953 als Nachrichten aus Chemie und Technik. 1977 kam das Laboratorium hinzu, und weil nach 22 Jahren auffiel, dass Nachrichten aus Chemie, Technik und Laboratorium vielleicht doch etwas sperrig ist, wurde daraus: Nachrichten aus der Chemie. Den Leuten war es Wurst. Hängen blieb der Spitzname aus den Anfangsjahren, als die Nachrichten auf blauem Papier gedruckt (und eingebunden in die Angewandte Chemie) erschienen: Blaue Blätter. Say my name.Im Interskriptum schreibt Nachrichten-Chefredakteur Christian Remenyi über Chemisches und Komisches – und was sich sonst noch so im Zettelkasten der Redaktion findet. <a href="mailto:nachrichten@gdch.de">nachrichten@gdch.de</a>

Meinungsbeitrag

Sage mir Deinen Namen

Meldung

Notizen aus der Forschung

&Uuml;ber das gesamte Jahr verteilt publiziert die Redaktion der Nachrichten aus der Chemie Trendberichte &uuml;ber alle chemischen Disziplinen hinweg.

Trendberichte

Trendbericht Anorganische Chemie 2024

Nebengruppen‐ und Koordinationschemie

Mit einer neuen Methode lässt sich Wasserstoff binden und transportieren: In Gegenwart eines Katalysators reagiert H2 mit Bicarbonat zu Formiat. Wasserstoff lässt sich im System speichern oder daraus wieder freisetzen – eine Pilotanlage steht bereits.Eine Technik, mit der sich Wasserstoff komprimiert einlagern und freisetzen sowie transportieren lässt – das ist das Ziel einer Kooperation in Rostock.Wasserstofftechnologien sieht <link href="#nadc20254146792-fig-0001">die Bundesregierung als ein Kernelement der Energiewende, um sowohl die Klimaziele zu erreichen als auch um weniger abhängig von der Energie anderer Länder zu werden.3,4) Denkbar ist beispielsweise, in ertragreichen Zeiten überschüssige Energie in Form von Wasserstoff zu speichern und sie bei einer Unterversorgung mit den fluktuierenden erneuerbaren Energien freizusetzen.<figure xml:id="nadc20254146792-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/tKbvhBSfScmMI19gwtK5"><figcaption><label>Abb.1: </label>Industrie-Skyline: vipman4 / Adobe Stock</figcaption></figure></figure><h2 type="main">Aus dem Norden</h2>Norddeutschland nutzt viel Windenergie und erzeugt so klimaneutral Strom – deshalb wird es als grüne Lunge der Republik bezeichnet. Diesen Strom könnte es in grünen Wasserstoff umwandeln und bundesweit zur Verfügung stellen. Da unter anderem Mecklenburg-Vorpommern seit über zehn Jahren mehr elektrische Energie erzeugt als verbraucht, würde es von Transportmitteln für elektrisch erzeugten Wasserstoff profitieren – diesen könnte es dann in Deutschland und nach Europa verkaufen.2) Der klimaneutral erzeugte Wasserstoff würde dann bei Bedarf als (sekundärer) Energieträger in Brennstoffzellen oder Gaskraftwerken verwertet. Auch Stahl- und Chemieindustrie sowie Raffinerien könnten ihn stofflich nutzen: zum Beispiel um Moleküle zu hydrieren oder als Reduktionsmittel statt Kohle zur Produktion von Stahl.Um diese Strategie zu verwirklichen, fehlen jedoch derzeit Techniken, die große Mengen Wasserstoff kostengünstig und mit hoher Energiedichte speichern. Zudem lässt sich bisher nicht ausgleichen, dass manche Industrieprozesse konstant Energie benötigen, erneuerbare Energien aber nur bei Wind und Sonne liefern.<h2 type="main">Viel Volumen, wenig Energie</h2>Unter Umgebungsbedingungen ist der volumetrische Energieinhalt von Wasserstoff geringer als der der meisten anderen Energieträger – um beispielsweise tagelang die Produktion einer Anlage abzupuffern, wäre ein größerer Tank nötig als mit fossilen Energieträgern.Um höhere Energiedichten zu erreichen, gibt es schon Konzepte und Prozesse: H2 lässt sich etwa kryogen oder unter Druck speichern. Es gibt aber nicht nur physikalische, sondern auch chemische Verfahren. Indem H2 in organischen Verbindungen gespeichert wird, lässt sich H2 sicher lagern und die Energiedichte erhöhen. Allerdings ist Methanol giftig, Ameisensäure ätzend und die dehydrierte Form von Decalin, Naphthalin, ist giftig für Wasserorganismen und vermutlich krebserregend.<h2 type="main">Das Speichersystem</h2>Ein Wasserstoffspeichersystem aus Kaliumbicarbonat- und Kaliumformiatsalzen entsprechend untenstehender Gleichung könnte diese Probleme vermeiden: Beide Salze sind ungiftig, nicht brennbar und gelten weder fest noch gelöst als Gefahrstoffe.Das Prinzip der Wasserstoffspeicherung basiert auf reversiblem Beladen der Salzlösungen. Dabei bindet sich der Wasserstoff katalytisch an das Bicarbonatsalz, und das <link href="#nadc20254146792-fig-0002">Formiatsalz KHCO2 entsteht:<figure xml:id="nadc20254146792-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/qA56I5rzRQ2S7OqkP7ex"><figcaption><label>Abb.2: </label>Über diese Reaktionsgleichung speichert die Pilotanlage Wasserstoff als Formiatsalz.</figcaption></figure></figure>Die Änderung der freien Energie der Teilreaktionen ist nahezu null, da die Hinreaktion wenig exotherm ist und der Entropieterm dies fast ausgleicht. Die Gleichgewichtslage lässt sich daher über Prozessparameter wie Druck und Temperatur steuern. Wird etwa der Wasserstoffdruck gesenkt, bildet sich in der Lösung Wasserstoff – erhöht man ihn, wird H2 zu KHCO2. So lässt sich Wasserstoff nach Bedarf in der wässrigen Salzlösung speichern <link href="#nadc20254146792-fig-0003">oder daraus freisetzen.6)<figure xml:id="nadc20254146792-fig-0003"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/YDcyzMYQEie2N367b0Ow"><figcaption><label>Abb.3: </label>Wasserstoffspeichersystem aus Kaliumbicarbonat- und Kaliumformiatsalzen.</figcaption></figure></figure>Die Energiedichte des Formiats lässt sich variieren, indem Lösung oder Feststoff eingesetzt werden. Die in Wasser gelöste Form erreicht Energiedichten von 5 bis 28 kg(H2) · m–3, festes Formiatsalz bis 44,4 kg(H2) · m–3, etwa nach Auskristallisation – das entspräche einem H2-Druckspeicher bei 830 bar. Zum Vergleich: Ameisensäure liegt bei 53,4 kg(H2) · m–3.Kaliumformiat und -bicarbonat sind hinreichend verfügbar und günstig – ein Kilogramm Kaliumbicarbonat kostet etwa zwei Euro. Solche aus dem Alltag bekannten Stoffe zu nutzen lässt zudem eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung erwarten: Als Lebensmittelzusatzstoff E501 dient Kaliumhydrogencarbonat dazu, die Säure in Kakao zu regulieren.<h2 type="main">Aus dem Labor ins Leben</h2>Auf Basis dieser Reaktion Wasserstoff in Salzen speichern, und zwar nicht nur im Labormaßstab – daran arbeiten derzeit das Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock (Likat) und das Unternehmen H2Apex in Laage bei Rostock. Zusammen wollen sie die Technik schnell hochskalieren und an reale Anforderungen des Kunden anpassen.Derzeit testet das Likat das Bicarbonat-Formiat-Speichersystem im Rahmen öffentlich geförderter sowie bilateraler Projekte zusammen mit H2Apex, und es werden Katalysatoren zum Speichern und Freisetzen des Wasserstoffs entwickelt. Mit dem richtigen Katalysator senkten die Forschenden des Likat die Reaktionstemperatur auf bis zu 35 °C – das spart Energie, Geld und schont die Umwelt.Mit einem rutheniumbasierten Katalysatorsystem ließen sich im Labormaßstab bereits über 40 Zyklen der Wasserstoffspeicherung und -freisetzung demonstrieren.7)<h2 type="main">Technische Umsetzung</h2>Während das Likat derzeit das Katalysatorsystem verbessert, arbeitete und arbeitet H2Apex daran, das Wasserstoffspeichersystem technisch zu realisieren. Dazu konzipierte und baute das Unternehmen eine Pilotanlage, also eine Versuchsanlage, die als Zwischenglied zwischen Labor und Großproduktion dient (<link href="#nadc20254146792-fig-0004">Abbildung 2). Eine darauf basierende Demonstrationsanlage in einem Container ist für das Jahr 2025 geplant. Von der Idee der bicarbonat-/formiatbasierten Wasserstoffspeicherung bis zur Demonstrationsanlage werden idealerweise nur drei bis vier Jahre vergangen sein (<link href="#nadc20254146792-fig-0005">Abbildung 3).<figure xml:id="nadc20254146792-fig-0004"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/EBbNaPsWS2b3rFlPPfAA"><figcaption><label>Abb.4: </label>Die Pilotanlage zur Wasserstoffspeicherung im Technikum des LeibnizInstituts für Katalyse.</figcaption></figure></figure><figure xml:id="nadc20254146792-fig-0005"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/pklcpJjWT3Gv1yrj9dwM"><figcaption><label>Abb.5: </label>Zeitstrahl für die Entwicklung vom Labormaßstab zum Produkt.</figcaption></figure></figure>Ziel ist es, auf Basis der Bicarbonat-Formiat-Technik zuerst stationäre Wasserstoffspeicher zu etablieren. Derzeit wird dazu der Prototyp gebaut, und bald werden die ersten Kundenprojekte umgesetzt. Die Speicher bestehen aus zwei Komponenten: einem Container mit allen Aggregaten, die zum Speichern des Wasserstoffs nötig sind, und einem separat skalierbaren Flüssigkeitstank mit Salzlösung. Damit lässt sich skalieren, wie viel Energie und H2 maximal pro Zeit freigesetzt und wie viel gespeichert werden soll.Der Maßstab dieses Einsatzszenarios variiert: kleine H2-Speicher für Siedlungen, große für Industrieanlagen oder gar, um das Gasnetz abzupuffern. Ähnlich zu Erdgasspeichern in Kavernen können bei Sonne und Wind Überschusskapazitäten an Wasserstoff als Salzlösung gespeichert werden, bis der Preis wieder steigt.H2Apex hat bereits Anfragen erhalten, die Technik stationär einzusetzen. Momentan wird anhand von Bedarfsermittlungen geprüft, ob H2 sich in Formiat nicht nur speichern, sondern auch weltweit transportieren lässt. Hierzu würde das Salz global verschifft, um als grüner sicherer Energieträger fossile Importe nach und nach durch klimaneutrale Äquivalente zu ersetzen.<h2 type="main">H2-Lager: Sicherheit und Akzeptanz</h2>Wasserstoff entzündet sich leicht; um Explosionen zu verhindern, müssen beim Umgang Zündquellen vermieden sowie Leckagen erkannt, überwacht und abgedichtet werden. Empfindet die Bevölkerung die Wasserstofftechnik als nicht sicher, wird die Wasserstoffwirtschaft voraussichtlich kein Hoch erreichen – denn Sicherheitsprobleme bleiben der Gesellschaft im Gedächtnis. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der Störfälle in der Wasserstoffinfrastruktur von Patel und Co-Autor:innen.5) Demnach stehen 68 Prozent der erfassten Störfälle in Verbindung mit dem Lagern des brennbaren Gases. Gibt es beispielsweise ein Leck, kann dies in Feuer, Explosionen oder beidem münden. Im Juli 2024 gab es beispielsweise einen Brand im Chemiepark Leuna, weil Wasserstoff ausgetreten war. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, Wasserstoff über Tage oder sogar Jahre sicher lagern zu können.Zur Unfallmeldung des MDR: <a href="https://t1p.de/fdwy6" target="_blank">t1p.de/fdwy6</a><h2 type="main">Catalysis2scale: Laborversuche hochskalieren</h2>Das institutseigene und im Nordosten Deutschlands einzigartige Transfer-Technikum Catalysis2Scale ist ein Alleinstellungsmerkmal des Leibniz-Instituts für Katalyse (Likat). Es wurde im Jahr 2022 eröffnet und dient dazu, Forschungsergebnisse aus dem Labor in den industriellen Pilotmaßstab zu bringen. Im Technikum lassen sich also Laborversuche hochskalieren, wobei sich manchmal Unternehmen aus der Industrie beteiligen, etwa H2Apex .Zudem eröffnet es weitere Wege für die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie nicht chemiespezifischen Anwenderindustrien.Die gemeinsame Nutzung mit den Forschenden der Universität Rostock, weiteren Forschungseinrichtungen Rostocks und Mecklenburg-Vorpommerns sowie anderen Leibniz-Einrichtungen bildet die Grundlage für eine engere überregionale Vernetzung.Die Leibniz-GemeinschaftDas Likat gehört zur Leibniz-Gemeinschaft, die 96 eigenständige Forschungseinrichtungen verbindet. Charakteristisch beschäftigen sich Leibniz-Institute mit gesellschaftlich relevanten Fragen und anwendungsbezogener Forschung; sie kooperieren national und international mit Industrie und Hochschulen, etwa in Form von Leibniz-Wissenschaftscampi. Mit ihrem Fokus auf angewandter Grundlagenforschung stehen sie zwischen Max-Planck-Instituten und universitären Forschungseinrichtungen auf der einen sowie Industrie und Fraunhofer-Instituten auf der anderen Seite. Die Anwendungsnähe des Likat zeigt sich etwa darin, dass mindestens drei Katalysatoren oder katalytische Prozesse pro Jahr in die industrielle Nutzung überführt werden.<h2 type="main">Die Autoren</h2>Nach seinem Chemieingenieurstudium mit Schwerpunkt flüssige organische Wasserstoffträger (LOHCs) arbeitet Jonas Massa seit drei Jahren bei H2Apex und setzt in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Katalyse (Likat) die Wasserstoffspeicherung in Salzen um. Henrik Junge promovierte an der Universität Rostock zu Organosiliciumchemie. Seit 2003 beschäftigt er sich am Likat mit Katalyse für Energietechnologien, seit 2009 als Themenleiter. Matthias Beller studierte Chemie in Göttingen. Im Jahr 2003 war er der Gründungsdirektor des heutigen Likat. Er ist Vizepräsident der Leibniz-Gemeinschaft und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie anderer Akademien. Peter Sponholz studierte Chemie und promovierte am Likat zu Wasserstoffspeicherung und -erzeugung. 2019 initiierte er die Kooperation von Likat und H2Apex. Martha Höhne hat Chemie studiert und am Likat promoviert. Dort ist sie im Stab der wiss. Direktion für die Kommunikation zuständig.<ul class="references" cited="no" style="numbered" xml:id="nadc20254146792-bibl-0001"><li xml:id="nadc20254146792-bib-0001">1 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Übereinkommen von Paris</li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0002">2 Friedrich Ebert Stiftung Landesbüro MV, Wasserstoff-Technologie für Mecklenburg-Vorpommern.www. <a href="https://library.fes.de/pdf-files/bueros/schwerin/18599.pdf" target="_blank">library.fes.de/pdf-files/bueros/schwerin/18599.pdf</a></li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0003">3 Die Nationale Wasserstoffstrategie, 2020; <a href="https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/" target="_blank">www.bmwk.de/Redaktion/DE/</a></li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0004">4 Publikationen/Energie/die-nationale-wasserstoffstrategie.pdf</li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0005">5 Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie; <a href="https://www.bmbf.de/SharedDocs/Downloads/DE/20/230726-fortschreibung-nws.pdf" target="_blank">www.bmbf.de/SharedDocs/Downloads/DE/20/230726-fortschreibung-nws.pdf</a></li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0006">6 P. Patel, V. Garaniya, T. Baalisampang, E. Arzaghi, R. Abbassi, F. Salehi, J. Loss Prev. Process Ind. 2024, 91, 105403</li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0007">7 D. Russo, M. Calabrese, R. Marotta, R. Andreozzi, and A. Di Benedetto, Int. J. Hydrog. Energy 2022, 47, 73</li><li xml:id="nadc20254146792-bib-0008">8 R. Sang, C. A. M. Stein, T. Schareina, Y. Hu, A. Léval, J. Massa, V. Turan, P. Sponholz, D. Wei, R. Jackstell, H. Junge, M. Beller, Nature Commun. 2024, 15, 7268</li></ul>

Artikel

Wasserstoff in Salzen speichern

Hauptgruppen‐ und Molekülchemie

Es wird eng. Die Idee des Top-XX-aus-XX-Interskriptums st&ouml;&szlig;t langsam an die platzm&auml;&szlig;igen Grenzen. Gerade wenn wie in diesem Jahr noch eine Besonderheit zu erkl&auml;ren ist: Unter den in der GDCh-App im letzten Jahr meistgelesenen Artikeln aus den Nachrichten aus der Chemie tummeln sich n&auml;mlich einige Dauerbrenner &ndash; darunter sogar ein absoluter Oldie wie der Analytikbeitrag &bdquo;Riechen Krebszellen anders?&ldquo; aus dem Jahr 2011.
Also spezifizieren wir: Es geht um die meistgeklickten Artikel, die im Jahr 2024 erschienen sind. Sehr beliebt sind zum Beispiel die Elementer&auml;tsel. Gleich sieben davon haben unsere Leserinnen und Leser in die Top-24 geklickt, bestplatziertes war auf Platz 11 &bdquo;Es gr&uuml;nt so gr&uuml;n&ldquo; (n&auml;mlich: das Praseodym, [Nachr. Chem. 2024, 72(11), 99]).
Ansonsten herrscht &ndash; Nachrichten-typisch &ndash; bunte Vielfalt. Nur die Hardcore-Wissenschaftsbeitr&auml;ge sind sp&auml;rlich in den Spitzenpositionen vertreten. Leicht &uuml;berraschend: Auch Meinungsbeitr&auml;ge sind keine Selbstl&auml;ufer beim Rennen um Klickzahlen. Auf Platz 22 findet sich unser Interview mit Henning Hopf, &bdquo;Das stoffliche Problem ist ernst&ldquo; [72(7&ndash;8), 8]. Der Leitartikel &bdquo;Lasst uns gro&szlig; denken&ldquo; von Peter Seeberger [72(12), 3] steht auf Platz 19 (hatte es aber auch schwer, da er erst zwei Wochen vor Stichtag dieser Statistik erschien); &bdquo;Die Mesomerie von Lachen und Laborarbeit&ldquo;, der April-Leitartikel des Chemikers und Comedians Emir Wiersma, hat es mit Platz 8 in den einstelligen Bereich geschafft [72(4), 3]).
Hier der Top-Ten-Countdown: Auf Platz 10 die &bdquo;Meilensteine der Chemie 2024&ldquo; [72(1), 8], knapp davor &bdquo;Sonnen- und Windenergie speichern&ldquo; [72(10), 28]. Auf der 7 etwas S&uuml;&szlig;es, n&auml;mlich &bdquo;Schokolade kann noch besser&ldquo; [72(9), 12] und auf der 6 &bdquo;Umweltchemikalien &ndash; Die Suche nach der Achillesferse&ldquo; [72(3), 26]. Unser Schlaglichtheft Lebensmittel ist auf den n&auml;chsten beiden Pl&auml;tzen vertreten mit dem &bdquo;Trendbericht Lebensmittelchemie&ldquo; [72(9), 54] und dem &bdquo;Pro &amp; Contra Hochverarbeitete Lebensmittel&ldquo; [72(9), 16].
Die Bronzemedaille geht in die Chemiedidaktik: &bdquo;Jedes B&ouml;hnchen gibt kein T&ouml;nchen&ldquo; von Hanne Rautenstrauch [72(9), 8]. Vizemeister des Jahres 2024 wird der April-April-Beitrag &bdquo;Von CO2-Abschneidern und F-gedopten Athleten&ldquo; [72(4), 8]. Und ganz weit vorne: Jens Meilers und Clara Schoeders Beitrag zum Nobelpreis f&uuml;r Chemie 2024 [72(11), 8]: &bdquo;Proteine falten und entwerfen&ldquo;. Herzlichen Gl&uuml;ckwunsch!
Im Interskriptum schreibt Nachrichten-Chefredakteur Christian Remenyi &uuml;ber Chemisches und Komisches &ndash; und was sich sonst noch so im Zettelkasten der Redaktion findet. <a href="mailto:nachrichten@gdch.de">nachrichten@gdch.de</a>
Und hier noch das komplette Top-24-Ranking:
<a href="https://gdch.app/article/proteine-falten-und-entwerfen-4146113" target="_blank" rel="noopener">Proteine: Falten und Entwerfen</a>
<a href="https://gdch.app/article/von-co2abschneidern-und-fgedopten-athleten-4142264" target="_blank" rel="noopener">Von CO2-Abschneidern und gef&auml;lschten Athleten</a>
<a href="https://gdch.app/article/jedes-boehnchen-gibt-kein-toenchen-4143620" target="_blank" rel="noopener">Jedes B&ouml;hnchen gibt kein T&ouml;nchen</a>
<a href="https://gdch.app/article/pro-und-contra-hochverarbeitete-lebensmittel-4145023" target="_blank" rel="noopener">Pro und Contra hochverarbeitete Lebensmittel</a>
<a href="https://gdch.app/article/lebensmittelchemie-2024-4140550" target="_blank" rel="noopener">Trendbericht Lebensmittelchemie 2024</a>
<a href="https://gdch.app/article/die-suche-nach-der-achillesferse-4140286" target="_blank" rel="noopener">Die Suche nach der Achillesferse</a>
<a href="https://gdch.app/article/schokolade-kann-noch-besser-4144556" target="_blank" rel="noopener">Schokolade kann noch besser</a>
<a href="https://gdch.app/article/die-mesomerie-von-lachen-und-laborarbeit-4142754" target="_blank" rel="noopener">Die Mesomerie von Lachen und Laborarbeit</a>
<a href="https://gdch.app/article/sonnen-und-windenergie-speichern-4143998" target="_blank" rel="noopener">Sonnen- und Windenergie speichern</a>
<a href="https://gdch.app/article/meilensteine-der-chemie-2024-4139335" target="_blank" rel="noopener">Meilensteine der Chemie 2024</a>
<a href="https://gdch.app/article/es-gruent-so-gruen-4146114" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 11/2024: Es gr&uuml;nt so gr&uuml;n</a>
<a href="https://gdch.app/article/es-gibt-kein-richtiges-element-im-falschen-4143899" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 7-8/2024: Es gibt kein richtiges Element im falschen</a>
<a href="https://gdch.app/article/mohr-ohne-chromat-4139385" target="_blank" rel="noopener">Mohr ohne Chromat</a>
<a href="https://gdch.app/article/mehr-herstellen-mit-weniger-leuten-4140727" target="_blank" rel="noopener">Mehr herstellen mit weniger Leuten</a>
<a href="https://gdch.app/article/das-im-roten-baeren-4141728" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 3/2024: Das im roten B&auml;ren</a>
<a href="https://gdch.app/article/das-fast-schon-offensichtliche-4143641" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 6/2024: Das fast schon Offensichtliche</a>
<a href="https://gdch.app/article/milch-oder-nicht-4144416" target="_blank" rel="noopener">Milch oder nicht</a>
<a href="https://gdch.app/article/nicht-fisch-nicht-fleisch-4145482" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 10/2024: Nicht Fisch, nicht Fleisch</a>
<a href="https://gdch.app/article/lasst-uns-gross-denken-4146749" target="_blank" rel="noopener">Lasst uns gro&szlig; denken</a>
<a href="https://gdch.app/article/zeitaufgeloeste-spektroskopie-molekularer-photochemietrendbericht-physikalische-chemie-2024-13-4143084" target="_blank" rel="noopener">Zeitaufgel&ouml;ste Spektroskopie: Molekulare Photochemie, Trendbericht Physikalische Chemie 2024 (1/3)</a>
<a href="https://gdch.app/article/99-jahre-element-75-4142912" target="_blank" rel="noopener">99 Jahre Element 75</a>
<a href="https://gdch.app/article/gefolgsmann-und-unterhaendler-4144669" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 9/2024: Gefolgsmann und Unterh&auml;ndler</a>
<a href="https://gdch.app/article/das-stoffliche-problem-ist-ernst-4143364" target="_blank" rel="noopener">Das stoffliche Problem ist ernst</a>
<a href="https://gdch.app/article/rar-und-ruhmreich-4143166" target="_blank" rel="noopener">Elementer&auml;tsel 5/2024: Rar und ruhmreich</a>

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