GDCh

<h2>Analytische Chemie</h2>
Clemens-Winkler-Medaille
Die Clemens-Winkler-Medaille wird für 2013 zur Auszeichnung auf der Anakon ausgeschrieben.
Die Medaille ist zur Verleihung an solche Einzelpersönlichkeiten vorgesehen, die sich durch ihren jahrelangen persönlichen Einsatz besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung und Anerkennung der Analytischen Chemie gemacht haben.
Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie. Es muss ein begründeter Vorschlag eingereicht werden.
Mit der Auszeichnung verbunden sind eine Medaille und eine Urkunde. Die Medaille trägt auf der Vorderseite das Porträt von Clemens Winkler mit den Jahreszahlen 1838 — 1904 und auf der Rückseite die Inschrift “Gesellschaft Deutscher Chemiker — Fachgruppe Analytische Chemie”.
Vorschläge werden bis 31. Oktober an den Fachgruppen-Vorsitzenden, Dr. Martin Vogel (<a href="mailto:martin.vogel@uni-muenster.de">martin.vogel@uni-muenster.de</a>) erbeten.


<h2>AK Separation Science</h2>
Gerhard-Hesse-Preis
In Würdigung des Lebenswerkes von Prof. Gerhard Hesse, dem Gründungsvorsitzenden des Arbeitskreises Chromatographie, stiftet der Arbeitskreis Separation Science in der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie den Gerhard-Hesse-Preis.
Der Gerhard-Hesse-Preis wird an Wissenschaftler verliehen, die herausragende Leistungen auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken erbracht und sich besondere Verdienste um diese Wissenschaftsdisziplin erworben haben.
Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 3000,— Euro dotiert.
Der Gerhard-Hesse-Preis wird auf Vorschlag verliehen. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder des Arbeitskreis Separation Science. Die vorgeschlagenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen das 50. Lebensjahr nicht überschritten haben. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Über die Vergabe entscheidet der erweiterte Vorstand des Arbeitskreises.
Die erste Vergabe findet im Rahmen der Anakon 2013 statt.
Bitte richten Sie Ihre Vorschläge mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum 15. Dezember an den Vorsitzenden des Ak Separation Science, Klaus Bischoff (<a href="mailto:bischoff@bischoff-chrom.de">bischoff@bischoff-chrom.de</a>)


<h2>Chemie-Information-Computer</h2>
CIC-Förderpreis für Computational Chemistry
Der “CIC-Förderpreis für Computational Chemistry” wird für hervorragende Dissertationen und Diplom-/Masterarbeiten vergeben, die die in der GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) vertretenen wissenschaftlichen Gebiete berühren und eine besondere Leistung für die Weiterentwicklung des Fachgebietes CIC darstellen.
Der Preis kann einmal im Jahr vergeben werden und verbindet sich mit einem Preisgeld von 1000,— Euro und 500,— Euro (Doktor- bzw. Diplom-/Masterarbeit) sowie einer Urkunde, aus der die Verdienste des Preisträgers hervorgehen. Die Preisverleihung erfolgt bei der jährlichen Jahrestagung der Fachgruppe (German Conference on Chemoinformatics) oder einer ähnlichen GDCh-Veranstaltung, bei der auch die preisgekrönte Arbeit in Form eines Vortrages oder Posters vorgestellt wird.
Vorschläge können Hochschullehrer mit kurzer Begründung einreichen, wenn die Dissertation bzw. Diplom-/Masterarbeit mit sehr gut bewertet wurde. Letztere sind in elektronischer Form beizulegen, ggfs. auch in Form von Veröffentlichungen der CIC-relevanten Ergebnisse.
Die Promotionsprüfung bzw. der Studienabschluss darf zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht mehr als ein Jahr zurückliegen.
Vorschläge können jederzeit bei der Geschäftsstelle der GDCh eingereicht werden, die sie an den Vorsitzenden der GDCh-Fachgruppe CIC und die Jury weiterleitet. Die Vorschläge sollen mindestens sechs Monate vor Beginn der jährlichen Veranstaltung der Fachgruppe eingehen.
Die Jury besteht aus mindestens drei vom Vorstand der Fachgruppe CIC ernannten Mitgliedern. Eine Mitgliedschaft des jeweiligen Betreuers der vorgeschlagenen Arbeit in der Jury ist ausgeschlossen. Über die Verleihung des Preises entscheidet der Vorstand nach Kenntnisnahme des Berichtes der Jury mit absoluter Mehrheit aller amtierenden Vorstandsmitglieder.
Adresse der GDCh-Geschäftsstelle:
Gesellschaft Deutscher Chemiker, Dipl.-Ing. Renate Kießling, Varrentrappstr. 40—42, 60486 Frankfurt, Tel. 069 7917—580; <a href="mailto:r.kiessling@gdch.de">r.kiessling@gdch.de</a>


<h2>— — — Grignard-Wittig-Vorlesung</h2>
Chemisch vereint: Prof. Michel Che (Mitte), Laboratoire de Réactivité de Surface, Institut Universitaire de France und Université Pierre et Marie Curie, Frankreich, wurde durch die GDCh mit der Grignard-Wittig-Vorlesung ausgezeichnet und las am 7. Februar an der TU München, hier eingerahmt von Prof. Tom Nilges (links) und von Prof. Johannes Lercher (rechts), beide TU München. Sein Thema war „Bridging the gap between homo- and heterogeneous catalysis: solid oxides as super molecular ligands”︁. Michel Che las anschließend auch in Berlin und Bochum. Die Grignard-Wittig-Vorlesung wurde zwischen der GDCh und der Société Chimique de France eingerichtet und 1994 zum ersten Mal verliehen.

Artikel

Auschreibungen Fachgruppen

Analytische Chemie Clemens-Winkler-Medaille Die Clemens-Winkler-Medaille wird für 2013 zur Auszeichnung auf der Anakon ausgeschrieben. Die Medaille ist zur Verleihung an solche Einzelpersönlichkeiten vorgesehen, die sich durch ihren jahrelangen persönlichen Einsatz besondere Verdienste um die wis...

<h2>Treffen in Graz</h2>
Eine interessante Möglichkeit zur Präsentation der Forschungsarbeiten junger Chemiker bietet das “1st International Young Chemists Symposium” des deutschem Jungchemikerforums, des JCF der Schweiz und der österreichischen Jungchemiker vom 4. bis 6. Juli an der TU Graz. Im Laufe dieser dreitägigen Veranstaltung können Nachwuchswissenschaftler aus der Chemie über ihre Abschlussarbeiten und Forschungsergebnisse vortragen und gleichzeitig die Gelegenheit nutzen, mit Kollegen aus aller Welt in Kontakt zu treten.
Um einen Brückenschlag zwischen bereits renommierten Forschern und angehenden Wissenschaftlern zu bilden, werden vier Plenarvorträge den ersten Schwerpunkt bilden. Es sprechen Prof. Dr. Dieter Seebach (ETH Zürich), Prof. Dr. Peter Seeberger (MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam, und FU Berlin), Prof. Dr. Günter Grampp (TU Graz) und Prof. Dr. Detlef Günter (ETH Zürich).
Anschließend kommen die Studenten zu Zuge. Der Fokus soll auf aktuellen, sehr wichtigen Aspekten der Forschung liegen. Zudem haben die Studenten im Zuge verschiedener Firmenvorträge die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit der Arbeitswelt der Chemie.
Den Abschluss des Symposiums bildet schließlich eine Experimentalvorlesung, geleitet von Prof. Dr. Herbert Roesky (Universität Göttingen). Anmeldung und weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.iycs.eu" target="_blank">www.iycs.eu</a></ext-link>
Stefanie Zellnig, Michael Scherzer


<h2>Hannover</h2>
Das JCF Hannover hat am 9. Februar gewählt und Thea Precht (Regionalsprecherin), Silke Schimanski (Stellvertreterin) und Ann-Christin Möller (Kassenwartin) im Amt bestätigt.
Die Kooperation zwischen dem JCF Hannover und der AG Junge Lebensmittelchemiker in der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, Fachgruppe der GDCh (AG JLC), besteht mittlerweile seit über zwei Jahren und hat zu vielen erfolgreichen Projekten geführt. Neben spannenden Vorträgen über “Forensische Toxikologie” (Dr. Jörg Teske, MH Hannover), “Molekulare Küche” (Prof. Dr. Thomas A. Vilgis, MPI für Polymerforschung, Mainz) sowie der Podiumsdiskussion “Berufseinstieg in der Chemie” ist vor allem die Verleihung des Winterfeldt-Preises 2011 hervorzuheben. Dabei haben vier niedersächsische Nachwuchswissenschaftler in unterhaltsamen, informativen Kurzvorträgen ihre Arbeit vorgestellt. Die Präsentationen wurden je zur Hälfte durch das Publikum sowie durch eine Jury aus Professoren aller chemischen Fachrichtungen und dem JCF Hannover bewertet. Neben den fachlichen Inhalten stand besonders die Vortragsweise im Mittelpunkt. So sollte jungen Wissenschaftlern, unabhängig von ihrem Stand auf der akademischen Karriereleiter ermöglicht werden, ihre Forschungsergebnisse einem Fachpublikum zu präsentieren. Am Ende ging der Preis für die beste Präsentation an Holger Grugel. In seinem Vortrag “Olefin-Liganden auf Basis von Kohlenhydraten” lernte das Publikum nicht nur, was Bud Spencer und Terence Hill mit Zuckerchemie zu tun haben, sondern erfuhr auch auf anschauliche Art, wie ausgehend von einfachen Monosacchariden in wenigen Stufen chirale Olefinliganden für die asymmetrische, Rhodium(I)-katalysierte Additionen von Boronsäuren an Olefine gewonnen werden können. Der mit 500 Euro dotierte Preis ist für Investitionen in die weitere Ausbildung bestimmt.
Auch in diesem Jahr schreiben das JCF Hannover und die AG JLC wieder den Winterfeldt-Preis aus. Er richtet sich an Studenten und junge Wissenschaftler, die im Rahmen einer Vortragsreihe ihre Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Diplom, Promotion) vorstellen möchten. Bewerbungen mit einem kurzen Motivationsschreiben und einer Projektskizze können bis zum 15. Mai unter winterfeldt <a href="mailto:preis@jcf.uni-hannover.de">preis@jcf.uni-hannover.de</a> eingereicht werden.
Weitere Informationen sind auf unserer Homepage <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.jcf.uni-hannover.de" target="_blank">www.jcf.uni-hannover.de</a></ext-link> zu finden.
Thea Precht


<h2>Leipzig</h2>
Exkursion zu Berlin-Chemie und Vortrag des BKA
Am 1. November 2011 unternahmen 21 Studierende des JCF Leipzig eine Exkursion in die Bundeshauptstadt zur Berlin-Chemie. Nach einer Kurzpräsentation des Pharmaunternehmens wurde die Bedeutung der analytischen Chemie für die Forschung und Entwicklung innerhalb der Menarini-Gruppe vorgestellt. Eine Führung durch die Verpackungsabteilung gab den Jungchemikern einen Einblick in den Herstellungsablauf von Tabletten und beim anschließenden Besuch der Labore wurde der hohe Stellenwert von Qualitätsmanagement und -sicherung deutlich. Danach konnten Gespräche mit einzelnen Mitarbeitern geführt und individuelle Fragen geklärt werden.
Ein Vortrag von Dr. Erik Krupicka vom Bundeskriminalamt (BKA), Wiesbaden, lockte am 15. Dezember 2011 über 200 Interessierte in den Arthur-Hantzsch-Hörsaal der Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig. Unter dem Titel “Vom Labor in den Gerichtssaal — Chemie in der Kriminaltechnik” präsentierte der BKA-Chemiker die typische Arbeit des kriminaltechnischen Instituts. In seinem fast 90-minütigem Vortrag, in dem er Fallbeispiele beschrieb, Demonstrationsvideos zeigte und von eigenen Erfahrungen aus dem Berufsalltag berichtete, weckte er das Interesse und die Begeisterung der Zuhörer. So waren auch das sich anschließende “Get-together” und die Nachsitzung von vielen Fragen und regen Diskussionen geprägt.
Das JCF Leipzig dankt Berlin-Chemie sowie Dr. Erik Krupicka und dem Bundeskriminalamt für die interessanten Einblicke und die gute Zusammenarbeit.
Torsten John, Wilma Neumann, Marcel Lindemann


<h2>Münster</h2>
Verleihung der Procter-&amp;-Gamble- Preise
Am 30. Januar wurden wieder die Procter-&amp;-Gamble-Preise in Münster verliehen. Mit den von der Namensgeberin gestifteten Preisen werden herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet, die während der Promotion oder während einer Diplom- oder Masterarbeit erbracht wurden. Die Preise schrieb das JCF aus und übergab die eingereichten Arbeiten zur Begutachtung einer Jury aus Professoren und Nachwuchswissenschaftlern. Da viele hochkarätige Arbeiten angemeldet wurden, war die Auswahl in diesem Jahr besonders schwierig.
In diesem Jahr ging die Auszeichnung in der Kategorie Promotion an Slawomir Urban aus dem AK Glorius für seine Arbeit zur selektiven asymmetrischen Hydrierung. In der Preiskategorie Diplomarbeit war Bastian Franze aus dem AK Engelhard für die Entwicklung einer Methode zur Charakterisierung von Silber-Nanopartikeln mittels ICP-MS ausgewählt worden.
Nach den Laudationes durch die Betreuer der Preisträger übergaben Dr. Julia Kerschbaumer von Procter &amp; Gamble und Nils Böckenfeld für das JCF-Münster die Preise. Den anschließenden Festvortrag “Vom Zucker bis zu den Gewürzen — lebensmittelchemische Experimente mit Supermarktprodukten” hielt Prof. Georg Schwedt aus Bonn.
Philipp Scharf, JCF Münster


<h2>Paderborn</h2>
Chemie für Augen und Nase
Zum Ende des Wintersemesters 2011/12 blickt das JCF Paderborn auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Das “Get Together” unseres Ortsverbandes hat in den letzten Jahren als fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms etabliert und ist besonders auch für die Jungchemiker attraktiv. Hier tragen ausländische Studierende oder wissenschaftliche Mitarbeiter über ihre Heimatländer vor. Die Veranstaltungsreihe richtet sich überwiegend an Masterstudenten, Doktoranden sowie Postdocs und bietet einen schönen Rahmen, um sich mit anderen Kulturen zu befassen und neue Freunde zu finden. Mit besonderem Interesse haben wir die Vorträge von Jaqueline Cantwell und David Simpson verfolgt, die über das typische Leben amerikanischer Studenten berichteten und welchen Stellenwert dabei der universitäre Sport einnimmt. Weitere Highlights waren die Vorträge von Ali Javadi und Ignacio Giner über das Leben und Studieren im Iran beziehungsweise in Spanien.
Im Dezember bewiesen Prof. Heinrich Marsmann und Dr. Andreas Hoischen bei ihrer traditionellen Weihnachtsvorlesung im Audimax der Universität Paderborn, dass Chemie nicht nur knallt und stinkt. Die beiden präsentierten in unterhaltsamer Weise eindrucksvolle Experimente zum Thema Farbstoffe und Duftstoffe. Müssen auch heute noch Schildläuse für einen roten Schal sterben oder wird die blaue Jeans weiterhin in einer Klärgrube gefärbt? Auf diese und viele weitere bunte Fragen bekam das Publikum kompetente Antworten. Spezieller wurde es bei Farbstoffen für moderne Sicherheitsmerkmale oder für historische Geheimtinten zu Spionagezwecken. Mit denen ließen sich Botschaften vor den skeptischen Blicken des Publikums verstecken, die erst mit Hilfe der Chemie wieder sichtbar wurden.
Und da auch beim Thema Düfte noch niemand die Nase voll hatte oder verduften wollte, waren die Zuschauer auch hier sehr motiviert, wenn es darum ging, extrahierte und synthetisierte Düfte zu erkennen oder die psychologische Wirkung der Farben an Hand von entfärbtem Rotwein zu testen.
Nach zwei Stunden spannendem Chemieunterricht für Groß und Klein der etwas anderen Art wurde das Publikum mit einem Bühnenmusikfeuerwerk im Audimax nach Hause geschickt. Das war dann etwas für Augen, Nase und auch Ohren.
Und da bei dieser Chemieveranstaltung wie immer selbst der größte Hörsaal noch zu klein war, wurde die Weihnachtsvorlesung jetzt erstmalig auch als Livestream im Internet übertragen.
Andreas Hoischen, Christian Weinberger


<h2>Regensburg</h2>
Weihnachtsvorlesung 2011
Das JCF Regensburg konnte kurz vor Weihnachten wieder eine Vielzahl von begeisterten Gästen zur traditionellen Weihnachts-Experimentalvorlesung begrüßen. Das Stück stand diesmal unter dem Titel “Dracula — a Nightmare of Chemistry”. Iodathan (Fabian Spitzer) wollte mit seiner Freundin Bromina (Jeannine Seidel) einen romantischen Abend auf einem einsamen Schloss verbringen. Doch wohnte dort der berüchtigte Graf Dracula (Andreas Seitz). Durch den Knall seiner Alarmanlage geweckt, trifft er auf die beiden und verliebt sich in Bromina. Iodathan gefiel dies gar nicht und er versuchte sie zum Gehen zu bewegen. Doch die romantischen Avancen Draculas konnten sich gegen die verzweifelten Versuche Iodathans durchsetzen und so blieb Bromina nach einem Biss Draculas auf dem Schloss zurück, Iodathan flüchtete ins Dorf. Bromina, überrascht, dass sie einem Vampir aufgesessen ist, ist verwundert aber fasziniert zu gleich. Um die Verwandlung zu Vervollständigen muss sie “das Blut von 50 Menschen” trinken. Im Dorf stellt Iodathan fest, dass alle seine Freunde Vampiren zum Opfer gefallen sind und ruft per “Vampir-Notrufsäule” die Vampirjäger van Helium (Eva-Maria Rummel) und Xena (Felicitas von Rekowski), die sich waagemutig in das Dorf abseilen. Die Beiden erkennen den Vampir mit einem Vampir-Erkennungs-Spiegel und überprüfen, ob genug Zeit bleibt Bromina zu retten. Zu spät! Auf dem Schloss bereitet unterdessen das Vampir-Paar ihre Verteidigung vor. Die Vampirjäger und Iodathan erreichen das Schloss, entdecken eine Karte des Schlosses und bahnen sich so einen Weg, vorbei an vielen Gefahren, zur Gruft. Von der Alarmanlage gewarnt, kommen Dracula und Bromina rechtzeitig zur Vernichtung ihrer Särge in die Gruft. Der Showdown beginnt — Bromina wird durch einen Hammerschlag vernichtet und Dracula muss sich der aufgehenden Sonne ergeben, genau in dem Moment, in dem er Xena aus Rache beißen will. Das Gute siegt — wie immer.
Felicitas von Rekowski,
Michael Hammer
<a href="mailto:jungchemikerforum@ur.de">jungchemikerforum@ur.de</a>
(Neu)wahlen
Das JCF Regensburg hat am 30. Januar gewählt. Neben Eva-Maria Rummel als 1. Sprecherin wurde dabei auch Andreas Seitz als 2. Sprecher und Kassenwart im Amt bestätigt. Stellvertreter fungieren im JCF Regensburg zugleich als Organisationsleitungen: So zeichnet Sabine Scheuermeyer auch weiterhin für “Chemie in der Grundschule” verantwortlich. Fabian Spitzer wird gemeinsam mit Eva-Maria Rummel das Schülerpraktikum gestalten. Daniel Fiedler übernimmt von Felicitas von Rekowski die Organisation der Experimentalvorlesung. Michael Hammer bekleidet das neue Amt des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit und gestaltet den Internetauftritt.
Michael Hammer,
<a href="mailto:jungchemikerforum@ur.de">jungchemikerforum@ur.de</a>


<h2>Würzburg</h2>
Neuwahlen
Das JCF-Regionalforum Würzburg hat im Februar ein neues Sprecherteam gewählt. Das Team wird von Regionalsprecher Andreas Hartung (vormals stellvertretender Sprecher) sowie den Stellvertretern Thomas Herdmann (vormaliger Sprecher) und Florian Kanal gebildet. Herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Julian Mager, der nach drei Amtszeiten nicht mehr zur Wahl stand. Unter der Federführung des Sprecherteams wurden im Jahr der Chemie 2011 zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Zusätzlich zu Vorträgen von Dr. Carsten Gaebert (Wacker und VAA), Prof. Dr. Mathias Christmann (Uni Dortmund) und Prof. Dr. Carsten Schmuck (Uni Duisburg-Essen) gab es zusammen mit dem JCF-Freiburg eine Exkursion zu Novartis und Clariant in Basel. Den Abschluss des Veranstaltungsjahres 2011 bildete die Filmvorführung des “PhD-Movies” [Nachr. Chem. 2012, 60, 184].
Die Sprecher des Regionalforums freuen sich auf ein ereignisreiches Jahr 2012, in dem das JCF Würzburg neben Vorträgen nunmehr in der vierten Auflage das Chemie-Symposium der Studierenden Mainfrankens “Chem-SyStM 2012” organisieren wird.
 Florian Kanal, Würzburg


— — — Ich zähle mich zu den wahrhaft Glücklichen, weil ich seit Jahren mit vielen klugen und hoch motivierten Mitarbeitern zusammenarbeiten darf. Als ich vor einiger Zeit einen der Besten fragte, warum er sich denn gegen eine akademische Laufbahn entschieden habe, erhielt ich die verblüffend ehrliche Antwort: “Weil ich mehr verdienen möchte als ein Fernfahrer.” Reflexartig suchte ich bei der bloßen Erwähnung Mammons Zuflucht beim “Gott-steh-mir-bei” der hehren Wissenschaft.
Natürlich braucht es vor allem die Sehnsucht nach dem weiten Meer, um ein Schiff zu bauen. Ein kluger Student wird aber auch bemerken, dass der Alltag in der Akademia oft weniger von neugiergetriebener Forschung als von überfüllten Hörsälen, Sitzungen, Gutachten und Drittmittelakquise bestimmt wird.
 Kann dies einen jungen Menschen zum Träumen bringen, wenn er zudem schlecht bezahlt wird?
Ist es nicht ebenso richtig, dass die Guten meist Alternativen haben und die Besten oft als Erste gehen?
Deutschland ist in punkto Wissenschaft wahrscheinlich besser aufgestellt, als die meisten vergleichbaren Nationen. Trotzdem bleibt Einiges nachzujustieren. Ohne das Gewicht des Verfassungsgerichts hätte das Thema der Besoldung junger Professoren jedenfalls keine Schlagzeilen gemacht. Jetzt gilt es, diesen Impuls zu einer ehrlichen Debatte darüber zu nutzen, wie ein fairer Ausgleich zwischen Grundgehalt und Leistungsanreiz aussehen kann.
Alois Fürstner, Mülheim
<a href="mailto:fuerstner@mpi-muelheim.mpg.de">fuerstner@mpi-muelheim.mpg.de</a>


— — — Wie kein anderes chemisches Element steht Arsen im Zentrum von Vergiftungsfällen von der Antike bis ins zwanzigste Jahrhundert. Spektakuläre Giftmordprozesse haben das öffentliche Interesse an Nachweismethoden, Eigenschaften und Vorkommen dieses Elements geweckt. Trotz eindrucksvoller Fortschritte in Analytik und Forensik bleiben manche Arsenvergiftungen aber bis heute ein Rätsel.
Moleküle, die über ein Positron-emittierendes Isotop verfügen und spezifisch an ausgewählte biologische Strukturen binden, können unter Einsatz der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) aufschlussreiche, farbig-leuchtende Bilder aus dem Inneren des menschlichen Körpers erzeugen. Moleküle dieser Art werden PET-Tracer genannt, weil sie in der Lage sind, die veränderte Biochemie versteckter Krankheiten aufzuspüren.
Mit der in den Sechziger Jahren einsetzenden Fitnesswelle stieg die Nachfrage nach Light-Produkten auf der Basis kalorienloser Süßstoffe. Saccharin hatte durch seine wechselhafte Geschichte einen (unbegründet) schlechten Ruf und zeichnete sich durch einen metallischen Nachgeschmack aus. Es begann die Suche nach neuen synthetischen und natürlichen Süßstoffen. Nehmen wir die süße Spur auf.
Körpergerüche haben möglicherweise keine Funktion und werden deshalb mit Deodorants und Antitranspirantien bekämpft. Die Duftproduktion basiert allerdings auf einem faszinierenden Zusammenspiel zwischen spezifischen Drüsensekreten und einer spezialisierten Flora von Hautbakterien. Die chemischen und biochemischen Vorgänge wurden in Forschungsarbeiten der letzten zehn Jahren erstmals im Detail beschrieben. [Bild: © the rock, <a href="https://Fotolia.de" target="_blank">Fotolia.de</a>]

Artikel

Auschreibungen Fachgruppen

Analytische Chemie

AK Separation Science

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...