GDCh

<h2>AK Separation Science</h2>Ernst-Bayer-Preis 2017Der AK Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt erneut den Ernst-Bayer-Preis für eine herausragende Publikation auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus. Der mit 1000,– Euro dotierte Preis wird auf dem 28. Doktorandenseminar des Arbeitskreises, das vom 7. bis 9. Januar 2018 in Hohenroda/Hessen stattfindet, verliehen. Dort erhält der Preisträger auch die Möglichkeit, die ausgezeichnete Arbeit während eines Kuzrvortrags vorzustellen.Die Bewerber müssen Erstautor einer 2016/2017 erschienenen oder akzeptierten Publikation in einer internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift mit Gutachtersystem sein und sollen ein Alter von 30 Jahren nicht überschritten haben. Aus der Bewerbung muss klar hervorgehen, welche Publikation für die Auszeichnung vorgeschlagen wird. Entscheidendes Auswahlkriterium für die Vergabe des Preises ist die wissenschaftliche Qualität der eingereichten Arbeit im Bereich der analytischen Trenntechniken. Sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge für diese Auszeichnung sind möglich. Über die Preisvergabe entscheidet ein vom Vorstand des AK Separation Science benanntes Jurygremium.Die Vorschläge bzw. Bewerbungen müssen die für die Auszeichnung vorgeschlagene Publikation des Kandidaten, den Lebenslauf sowie eine Empfehlung oder Begründung enthalten. Diese Unterlagen sind als PDF-Datei mit maximal 10 MB bis zum 3. November an den Vorsitzenden des Arbeitskreises Separation Science zu senden: Dr. Martin Vogel, <a href="mailto:martin.vogel@uni-muenster.de">martin.vogel@uni-muenster.de</a>Eberhard-Gerstel-Preis 2016Der AK Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt 2018 erneut den Eberhard-Gerstel-Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken aus.Gestiftet wird der alle zwei Jahre ausgelobte Preis in Höhe von 2000 Euro von Gerstel, Mülheim, die 1967 von Eberhard Gerstel gegründet wurde und sich zu einem weltweit führenden Anbieter von Systemen und Lösungen für die automatisierte Probenvorbereitung und Probenaufgabe in der GC/MS und LC/MS entwickelt hat.Verliehen wird der Preis im Rahmen der Analytica Conference, die vom 10. bis 13. April 2018 in München stattfindet. Bewerber sollten Erst- oder Korrespondenzautor einer 2016/2017 erschienenen oder akzeptierten Publikation in einer international anerkannten Fachzeitschrift mit Gutachtersystem sein.Entscheidende Auswahlkriterien für die Vergabe des Preises sind Originalität, wissenschaftliche, methodische oder gerätetechnische Bedeutung sowie die Selbstständigkeit der Arbeit.Kandidaten können sich bewerben oder für diese Auszeichnung vorgeschlagen werden. Eine international besetzte Jury wählt den Preisträger.Bewerbungen oder Kandidatenvorschläge sollten elektronisch, idealerweise als PDF, bis einschließlich 15. Februar 2018 eingereicht werden. Einzureichen sind eine Kopie der auszuzeichnenden Publikation, der Lebenslauf des Autors, sowie eine Stellungnahme oder Empfehlung an: Priv.-Doz. Dr. Katja Dettmer-Wilde, <a href="mailto:katja.dettmer@ukr.de">katja.dettmer@ukr.de</a>.Werner Engewald, Katja Dettmer-Wilde<h2>Deutscher Arbeitskreis für Analytische Spektroskopie (DAAS)</h2>Bunsen-Kirchhoff-Preis für Analytische SpektroskopieDer Deutsche Arbeitskreis für Analytische Spektroskopie (DAAS) der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt für das Jahr 2018 wieder den Bunsen-Kirchhoff-Preis für analytische Spektroskopie aus, um herausragende Leistungen vor allem jüngerer Wissenschaftler aus Universitäten, Forschungsinstituten oder der Industrie in der analytischen Spektroskopie auszuzeichnen. Besonders erwünscht ist eine Arbeit in neuen Gebieten wie Spektroskopie im Nanobereich, Spektroskopie an Biomolekülen oder ortsaufgelöste Spektroskopie usw.Der von Perkin Elmer mit 2500,– Euro ausgestattete Preis soll anlässlich der Analytica Conference, die vom 10. bis 13. April 2018 in München stattfindet, übergeben werden. Der DAAS-Vorstand bittet um Vorschläge für Kandidaten.Eine Nominierung soll eine Begründung des Vorschlages, herausragende deutsch- oder englischsprachige Publikationen oder andere relevante Unterlagen (etwa Patentschriften), einen kurzen Lebenslauf mit Publikationsliste und die Kontaktdaten (Postadresse/E-Mail/Telefon/Fax) des Nominierten enthalten.Nominieren können Mitglieder des DAAS, wobei jeder Wissenschaftler, der die Bedingungen erfüllt, nominiert werden kann. Eine Eigenbewerbung ist ausgeschlossen. Die Entscheidung zur Verleihung trifft der amtierende Vorstand des DAAS.Ihren Vorschlag senden Sie bitte in elektronischer Form bis zum 15. Dezember an Prof. Dr. Kerstin Leopold, Vorsitzende der Jury für den Bunsen-Kirchhoff-Preis, <a href="mailto:kerstin.leopold@uni-ulm.de">kerstin.leopold@uni-ulm.de</a>.Weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/daas" target="_blank">www.gdch.de/daas</a>.</ext-link><h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2>Promotionspreis auf dem Gebiet der WasserchemieDie Wasserchemische Gesellschaft, Fachgruppe in der GDCh, schreibt den Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie – gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung – aus, der auf der kommenden Jahrestagung, „Wasser 2018“, verliehen wird.Der Promotionspreis wird für herausragende Dissertationen auf den in der Fachgruppe vertretenen wissenschaftlichen Gebieten verliehen, die eine besondere Leistung für die Weiterentwicklung des Fachgebietes darstellen.Vorschläge für die Verleihung können bis zum 30. November (in der Regel Betreuer der Arbeit) an den Vorsitzenden der Wasserchemischen Gesellschaft gerichtet werden.Voraussetzungen:<list list-type="simple"><list-item></list-item></list>Die Arbeit muss mindestens mit der Gesamtnote sehr gut bewertet worden sein.<list-item>Das Promotionsverfahren muss abgeschlossen sein und die Prüfung darf nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.</list-item><list-item>Ausdrücklich ausgeschlossen sind Eigenbewerbungen.</list-item>Das Preisgeld beträgt 1500,– Euro.Details zum Vorschlagsverfahren: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/die-walter-koelle-stiftung" target="_blank">www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/die-walter-koelle-stiftung</a></ext-link>Kontakt:Wasserchemische Gesellschaft, Prof. Dr. Torsten C. Schmidt, IWW Zentrum Wasser, Moritzstr. 26, 45476 Mülheim; Tel. +49 208 40 303 311; <a href="mailto:sekretariat@wasserchemische-gesellschaft.de">sekretariat@wasserchemische-gesellschaft.de</a>

Meldung

Ausschreibungen Fachgruppenpreise

AK Separation ScienceErnst-Bayer-Preis 2017Der AK Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt erneut den Ernst-Bayer-Preis für eine herausragende Publikation auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler...

<h2>The International Younger Chemist Network (IYCN)</h2>Das seit 20 Jahren erfolgreich gewachsene JungChemikerForum hat auf nationaler Ebene mit seinen 54 Regionalgruppen ein Netzwerk aus Kooperationen und Chancen etabliert, die sich in unterschiedlichste Richtungen von Schule, Mint-Inititative, Wissenschaft bis zur chemischen Industrie erstrecken. Der Wunsch neue Wege zu gehen, fördert den Austausch auch über die nationalen Grenzen hinweg. Internationale Zusammenarbeit, globale Herausforderungen und das Zusammenwachsen zeigt sich auch in dem alljährlichen Frühjahrssymposium. Durch die Digitalisierung und weltweite Vernetzung ergeben sich Perspektiven, die in internationalen Forschungs- und Wirtschaftssynergien Höchstleistungen ermöglichen. Die Entwicklung dieser Netzwerke auf Jungchemiker-Ebene zeigt sich auch im European Young Chemist Network (EYCN). Es bringt als Jungchemikerpool der EuCheMS seit 2006 kontinentale Nachwuchsforscher zusammen und entwickelt erfolgreich, wie auch innerhalb des YCC-Nesacs-Austauschprogramms der GDCh, den globalen Austausch (YoungChemists CrossingBoarders – YCCB). Im Angesicht der erfolgreichen Jungchemiker-Netzwerke und der sich verbindenden Welt, war die Gründung eines internationalen Jungchemiker-Netzwerks, um die Potentiale weltweiter Jungchemiker abzudecken, die logische Konsequenz. Diesem ambitionierten Projekt stellte sich ein siebenköpfiges Steering Committee von Jungchemikern aus Brasilien, Deutschland, Niederlanden, Nigeria, Russland, Spanien und den USA. Das Auftaktevent hierzu bildete eine Initiative des Younger Chemist Committee (YCC) der ACS im Rahmen des ACS National Meetings 2015 Boston/MA. Die Erfolge dieses Startpunkts entwickelten sich bis zum World Chemistry Congress in Saõ Paulo (9. bis 14. Juli), wo unter dem Dachverband der Iupac die offizielle Vorstellung des IYCN stattfand und eine Absichtserklärung unterzeichnet wurde. Unsere Mitgestaltung forcierte sich in einer Green Chemistry Session rund ums Patentwesen. Die ständige Präsenz wurde von einer Network-Poster-Session zu Erwartungen und Wünschen abgerundet. Zuvor konnte das IYCN durch einen Artikel in Chemistry International (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://doi.org/10.1515/ci-2017–0204" target="_blank">https://doi.org/10.1515/ci-2017–0204</a></ext-link>), Mitwirkungen am ACS National Meeting in Philadelphia, dem EuCheMS-Kongress in Sevilla durch eine Zusammenarbeit mit dem EYCN und GDCh Karriereservice öffentlichwirksam erste Kontakte knüpfen und Partner mobilisieren.Neben der zeitintensiven strukturellen Etablierung war eines der Highlights im bisherigen Bestehen ein Jubiläumsaustauschprogramm der GDCh und des IYCN für Nachwuchswissenschaftler aus Nigeria, Russland, Vietnam und Brasilien. Fünf Stipendiaten wurde die Teilnahme am 19. Frühjahrssymposium vom 29. März bis 1. April in Mainz ermöglicht. Zusammen mit dem langjährigen Austauschprogramm der NorthEasternSection der ACS und der GDCh erlebten unsere Stipendiaten ein abwechslungsreiches Programm von Forschung, chemischer Industrie und kulturellen Highlights. Besonders positive Resonanz erhielt der offene Austausch mit Nachwuchswissenschaftlern aus unterschiedlichsten Fachrichtungen und Ländern. Auch die Verleihung des Posterpreises während des Nigerian Future Scientists Symposium zeigt die Unterstützung für unsere weltweiten Jungchemiker. Der Leitspruch „Create a unified global network of young chemists to communicate, collaborate, educate, and mentor” äußert sich auch in globalen Solidaritätsbekundungen wie dem March for Science, der auch durch unsere aktuelle Präsidentin Unterstützung erhielt. Als Grundlage von Transparenz und Vertrauen halten wir uns an eine offene Kommunikation in der wir durch aktive Kommunikation so viel chemische Gesellschaften wie möglich ansprechen und Chemophobie entgegentreten.Michael Linden, michael.linden@org.chemie.uni- <a href="https://giessen.de" target="_blank">giessen.de</a><h2>GDCh-JCF-Vertreter in den Vorstand des EYCN gewählt</h2>Das European Young Chemists‘ Network, kurz EYCN, ist die Plattform für junge Chemiker in Europa. Das EYCN wurde vor zwölf Jahren gegründet und ist Teil der europäischen Dachorganisation der chemiewissenschaftlichen Fachgesellschaften, der European Association for Chemical and Molecular Sciences (EuCheMS), der auch die GDCh angehört. Einmal im Jahr treffen sich Vertreter aus allen Mitgliedsstaaten zu einem Delegiertentreffen. Dieses fand vom 4. bis 7. Mai in Heraklion auf der griechischen Insel Kreta statt. Delegierte aus 18 europäischen Ländern sowie Russland und den USA präsentierten die Arbeit ihrer Jungchemiker-Netzwerke. Für das JCF dabei waren Sebastian Sobottka (Berlin) und Torsten John (Leipzig). Beide sind bereits seit mehreren Jahren im JCF-Bundesvorstand und im EYCN aktiv.Das Engagement des JCF innerhalb des EYCN soll die internationale Vernetzung des GDCh-JungChemikerForums weiter vorantreiben. Nach erfolgreicher Kandidatur für das Amt des EYCN-Sekretärs und damit auch Mitglied des EYCN-Vorstands für zwei Jahre sieht Torsten John seine Aufgaben darin, das EYCN weiter zu vernetzen, die Zusammenarbeit mit dem EuCheMS-Vorstand sowie der Industrie zu verstärken und die Präsenz des EYCN in ganz Europa sowie der Welt klar zu kommunizieren. Das neue Vorstandsteam für 2017 bis 2019 wird angeführt von Alice Soldà aus Italien. Neben ihr und Torsten John gehören dem neugewählten Vorstand Kseniia Otvagina (Russland), Jelena Lazic (Serbien), Victor Mougel (Frankreich) sowie Hanna Makowska (Polen) an. Der scheidende Vorstandsvorsitzende Fernando Gomollón-Bel (Spanien) steht dem Team noch als Berater zur Seite.Neben den Wahlen wurde auf dem Delegiertentreffen inhaltlich gearbeitet. In fünfminütigen Präsentationen stellten die Vertreter aus 18 Ländern ihre Netzwerke vor, der EYCN-Vorstand präsentierte seine Arbeit und es wurden Ideen für den EuCheMS Chemistry Congress 2018 in Liverpool gesammelt. Genau wie bereits beim sechsten EuCheMS Chemistry Congress in Sevilla 2016 wird das EYCN eine eigene Programmreihe mit Karrieretagen organisieren, und dabei in Workshops Nachwuchskräften Einblicke in Industrie, Wirtschaft sowie Wissenschaft bieten. Ebenfalls mit dabei beim EYCN-Delegiertentreffen war David Cole-Hamilton, Präsident der EuCheMS. Er berichtete von aktuellen Entwicklungen aus Brüssel und den EuCheMS-Aktivitäten des letzten und des kommenden Jahres. Dabei ist ihm die Zusammenarbeit mit den jungen europäischen Chemikern besonders wichtig. Matthias Kleff sowie Daniel Berndt, beide vom Employer Branding von Evonik Industries, begleiteten als langjährige Förderer des EYCN-Netzwerks das Treffen.Kreta bot den Teilnehmern des Delegiertentreffens gute Gelegenheit, sich persönlich über Erfolge und Herausforderungen in ihren Ländern auszutauschen. Innerhalb des EYCN bildet das GDCh-JungChemikerForum eines der größten und stärksten Netzwerke junger Chemiker. Das Engagement des JCF bietet die Chance, neue bilaterale Kooperationen zu fördern sowie JCF-Aktivitäten unter den Delegierten bekannt zu machen. Neben dem EYCN spielt hier auch das IYCN, das International Younger Chemists Network, eine entscheidende Rolle. Das IYCN befindet sich in der Gründungsphase und ist bereits als Teil der Iupac organisiert.Informationen zum European Young Chemists‘ Network (EYCN) sind online verfügbar (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.eycn.eu" target="_blank">www.eycn.eu</a></ext-link>). Weitere Fragen beantwortet auch das GDCh-JungChemikerForum oder das EYCN direkt. Ideen für die europäische und internationale Vernetzung des JCF sind willkommen.Torsten John, Leipzig JCF- Bundesvorstand<h2>Auf den Spuren von Sherlock Holmes</h2>Nicht nur die GDCh hat aufgrund des 150-jährigen Gründungsjubiläums ihrer Vorgängerorganisation Deutsche Chemische Gesellschaft Grund zum Jubel, sondern auch die GDCh-Jugendorganisation, das JungChemikerForum, das dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Grund genug für den JCF-Bundesvorstand, gemeinsam mit den Regionalforen ein besonderes Veranstaltungsformat zu schaffen. Im Dezember vergangen Jahres waren 54 Regionalforen aufgerufen, sich mit kreativen Ideen auf die einwöchige Tour von Tobias Gruber von der Universität Lincoln (UK) mit dem Thema „Sherlock Holmes und Chemie“ zu bewerben und einen der raren Vortragstermine zu ergattern. Unter den 13 Bewerbungen, an denen sich weit mehr als 20 Regionalforen beteiligt hatten, wurden die fünf besten Konzepte ausgewählt, sodass dem erfolgreichen Start der Tour im Mai in Bochum nichts mehr im Wege stand.In seinen fünf Vorträgen bot Tobias Gruber, Mitglied der Sherlock Holmes Society of London, dem Publikum eine Mischung aus literarischen Zitaten, spannenden Anekdoten sowie Motiven aus der Naturwissenschaft. So konnten selbst ausgemachte Sherlock-Holmes-Fans noch Neues lernen. Mit viel Witz und Humor ging der Vortragende vor allem auf Sherlock Holmes‘ analytische und deduktive Denkweise ein. Diesen Detektiv hat Sir Arthur Conan Doyle 1886 als Romanfigur erfunden; er gilt heute als meistverfilmte Romanfigur überhaupt. Neben der Forschung von Holmes an Kohleteerderivaten streifte Gruber während seines Vortrages auch das Phänomen der Phosphoreszenz, welches in Doyles Roman „Der Hund von Baskerville“ beschrieben wird.Die Regionalforen boten ihrem Publikum ein breites Rahmenprogramm. In Frankfurt beispielsweise lockte das ebenfalls involvierte Regionalforum Marburg mit einem Kriminallabor, das dem Laien den Nachweis von Blutspuren näherbrachte. In Leipzig brachte der Vortrag von Thomas Krieghoff (LKA Sachsen) über die Polizeiarbeit im Labor sowie eine Lesung aus Doyles Roman das Publikum in Stimmung.Einen ähnlichen Weg beschritt das Regionalforum Hamburg, das sich dem Thema mit dem Vortrag „Dem Täter auf der Spur: Der biographische Blick“ von Alexander Vollbach (Justizvollzugsanstalt Bremen) näherte. Für eine anschließende Filmvorführung in Kooperation mit dem Studienkreis Film konnte das Regionalforum Bochum die Zuschauer für ein abendfüllendes Programm gewinnen.Die ereignisreiche Woche endete schließlich in Jena mit einem „Escape-Room“ für Schüler, welche unter Zeitdruck zahlreiche Experimente durchführen mussten, um einen geheimnisvollen Code zu knacken. Auch der fiktive Mordfall an einem Chemieprofessor weckte Interesse.Schlussendlich bot die Tour von Tobias Gruber nicht nur dem breiten Publikum aus Chemikern und Nichtchemikern einen spannenden Nachmittag, sondern setzte unter den beteiligten Regionalforen neue Impulse für gemeinsame Veranstaltungen und Kooperationen.André U. Augustin, <a href="mailto:augustin@jungchemikerforum.de">augustin@jungchemikerforum.de</a><h2>Alltagschemie im Video</h2>Ein Schülerteam, ein Lehrer, eine Kamera: Das war das Rezept für den erstmals in diesem Jahr ausgerichteten europaweiten Videowettbewerb „Chemistry Rediscovered: Playing with chemical reactions“. Veranstalter waren die europäischen Jungchemiker vom European Young Chemists‘ Network (EYCN), das GDCh-JungChemikerForum (JCF) und die Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh. Ziel war es, das Interesse an Chemie in den Schulen und in der Öffentlichkeit zu erhöhen.In kurzen, bis zu drei Minuten langen Videos stellten die Schülerteams Alltagschemie einfach und verständlich dar. „Chemistry Rediscovered“ brachte Chemieinteressierte zusammen, die Spaß daran haben, ein wissenschaftliches Thema für die breite Öffentlichkeit aufzubereiten. Mehr als 100 Videos aus acht europäischen Ländern wurden eingereicht. Das Gewinnervideo „Pimp my biodiesel“ kam aus Portugal. Als Hauptpreis erhielt das Schülerteam eine Reise nach London, finanziert von Evonik Industries. Im deutschen Ausscheidungswettbewerb siegte ein Video zur Vergoldung von Münzen, und auf dem zweiten Platz folgte ein Beitrag zur Funktionsweise einer Batterie. Beide Einsendungen kamen von der Deutschen Schule Valencia (Spanien). Der dritte und vierte Platz gingen an die Integrierte Gesamtschule Wilhelmshaven und der fünfte Platz an das Otto-Nagel-Gymnasium Berlin.Es ist beeindruckend, wie viel junge Schülerteams mit der richtigen Motivation erreichen können. Das JCF freute sich über die zahlreichen Beiträge und die Qualität der Videos und erhofft sich eine noch regere Beteiligung im nächsten Jahr. Die besten europäischen Videos sind unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.facebook.com/eycn.eu/" target="_blank">www.facebook.com/eycn.eu/</a></ext-link> und die besten deutschen Videos unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.facebook.com/jungchemikerforum/" target="_blank">www.facebook.com/jungchemikerforum/</a></ext-link> zu finden.Torsten John, Leipzig JCF-Bundesvorstand<h2>Hannover</h2>Die Karriere im BlickAm 13. Juni veranstaltete das JCF-Regionalforum Hannover in Kooperation mit dem GDCh-Ortsverband das erste Karriereforum Chemie. Hierzu waren Vertreter aus Industrie und Lehre zu Vorträgen mit anschließender Podiumsdiskussion eingeladen. Zur Eröffnung begrüßten Jürgen Caro, GDCh-Ortsverbandsvorsitzender, und Karen Hindricks, JCF-Regionalsprecherin, die rund 100 Gäste und Referenten. Im Anschluss folgten Vorträge von Oliver Plettenburg (ehem. Sanofi), Florian Waltz (BASF Catalysts) und Konstantin Efimov (Continental), welche Fragen rund um den Berufsalltag eines Chemikers sowie zu Bewerbungsverfahren und Karrierechancen beantworteten. In der anschließenden Podiumsdiskussion erhielten Studierende, Doktoranden und Dozenten noch einmal die Möglichkeit, gezielt Fragen zu stellen. Die Diskussionen, die sich daraus entwickelten, waren für alle Anwesenden aufschlussreich und gaben wertvolle Hinweise und Anregungen für den Einstieg in das spätere Berufsleben. Der Tag klang mit einem vom JCF organisierten Grillen aus.Aufgrund der durchweg positiven Resonanz planen Ortsverband und JCF-Regionalforum in zwei Jahren ein zweites Karriereforum Chemie in Hannover auszurichten.Karen Hindricks<a href="mailto:k.hindricks@gmail.com">k.hindricks@gmail.com</a><h2>Rostock</h2>PosterpartyWas ist mitzubringen, wenn man eine akademische Karriere anstrebt? Wie findet man die passende Finanzierung für sein Forschungsvorhaben? Diese und weitere Fragen beantworteten am 19. April fünf Rostocker Habilitanden während der ersten Posterparty. In kurzen Vorträgen stellten sie den Studierenden und angehenden Wissenschaftlern ihren Werdegang dar. Es wurde von persönlichen Ansprüchen, zu überwindenden kulturellen und auch finanziellen Hindernissen gesprochen und Mut gemacht, ähnliche Wege einzuschlagen. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden an den mehr als 40 Postern über aktuelle Forschungsthemen. Neben vielen Beiträgen vom Leibniz-Institut für Katalyse wurden Arbeiten der Universität Rostock und des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde vorgestellt. Aus den vielen Postern wurden schließlich die besten mit von Wiley-VCH und Hugendubel gesponserten Preisen ausgezeichnet. Preisträger sind Andrea Bellmann, Ayla Päpcke, Christopher Timmermann, Elisabeth Oberem und Ronald Farrar.Den Austausch zwischen den verschiedenen Instituten zu stärken und Kontakte zwischen den Studienjahrgängen herzustellen, war der Ziel des JCF Rostock. Und es zeigte sich schließlich auch, dass viele Parallelen bestehen, die zukünftige Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung ermöglichen. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen wird es im kommenden Jahr wieder eine Rostocker Posterparty geben – dann vielleicht auch in größerem Rahmen, da sich in den vergangenen Monaten die Zusammenarbeit der JCF-Regionalforen aus Hamburg, Bremen, Kiel, Oldenburg und Rostock intensivierte.Denise Heyl<a href="mailto:jcf.rostock@gmail.com">jcf.rostock@gmail.com</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/ZCYu0B1CSe6y3uPGHHH1"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Fotoaktion in Jena: Lass dich als Sherlock Holmes oder Dr. Watson fotografieren. <named-content>Foto: JCF Jena</named-content></figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/CEL7eOMvSkeMzd7tbOXM"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Sebastian Sobottka (links) und Torsten John, beide im JCF Bundesvorstand und GDCh-JCF Vertreter bei den europäischen Jungchemikern.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/LD10IuncQfydVq52LBy7"><figcaption><label>Abb. 3: </label>IYCN-Treffen beim World Chemistry Congress in Saõ Paulo. <named-content>Foto: André Augustin</named-content></figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/3aOnMtVSQpG35ETl03R6"><figcaption><label>Abb. 4: </label>Das Organisationsteam des JCF Rostock: (v. l.) Timo Broese, Christoph Wulf, Denise Heyl, Annika Kottmann, Anika Flader, Julia Janke, Sophie Janke, Ole Celmer, Miguel André Argüello Cordero; es fehlt: Katharina Rumpel. <named-content>Foto: Phillip Böttcher</named-content></figcaption></figure>

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