Meldung
Baustelle Hochschullehre
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Studienbedingungen in den Natur- und Technikwissenschaften haben sich verschlechtert.
Deutschlands Ausgaben für die Hochschulen halten nicht mit den steigenden Studierendenzahlen mit. Zu diesem Ergebnis kommen die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, sowie das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.
Zwar erhalten die Hochschulen neun Prozent mehr Geld, pro Student sind es aber elf Prozent weniger. Dadurch verschlechtern sich die Studienbedingungen. Das betrifft vor allem Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (Mint-Fächer). Demnach sind die Mittel, die eine Hochschule im Schnitt pro Ingenieurstudierendem ausgibt, seit dem Jahr 2006 um 19 Prozent gesunken. Für einen Studenten der Naturwissenschaften stehen 4 Prozent weniger zur Verfügung, in der Medizin sind es 3 Prozent weniger.
Im Jahr 2014 standen laut statistischem Bundesamt für einen Studienplatz in einer Naturwissenschaft 8840 Euro an Grundmitteln zur Verfügung, in den Ingenieurwissenschaften waren es 6810 Euro und in der Humanmedizin 22 000 Euro.
Zudem muss ein Professor im Schnitt mehr Studierende betreuen. Davon sind vor allem Fachhoc
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