Promotionsquoten
Begehrte Doktortitel
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In Deutschland promovieren 20 % der Hochschulabsolventen, der Anteil ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der OECD-Staaten. Nach Ansicht des Wissenschaftsrats ist dies ein Zeichen dafür, dass in Deutschland die Promotion nicht nur dazu dient, eine wissenschaftliche Karriere zu begründen. Das Wissenschaftssystem qualifiziert damit auch Fach- und Führungskräfte für Tätigkeiten außerhalb von Universitäten oder Forschungsinstitutionen. Maximal 20 % der Promovierten in Deutschland bleibt langfristig im Wissenschaftsbetrieb tätig.
Mit 86 % ist die Promotionsquote bei Chemieabsolventen am höchsten [diese Nachr. S. 9], gefolgt von Biologen, von denen 74 % promovieren, Medizinern mit 69 % und Physikern mit 61 %. In Naturwissenschaften und Mathematik promovieren 40 % in einem strukturierten Programm, etwa einem Graduiertenkolleg (Durchschnitt: 45 %). Der Anteil derer, die ihre begonnene Promotion erfolgreich beenden, liegt in Mathematik und Naturwissenschaften mit bis zu 88 % überdurchschnittlich hoch. In den Geisteswissenschaften, der
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.