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Bilanz 2018: Bayer: Kaum Klagen über die Klagen

Nachrichten aus der Chemie, April 2019, Seite 42, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Rezeptpflichtige Arzneimittel liefern bei Bayer weiterhin den größten Umsatzanteil. Der Monsanto-Kauf belastet die Jahresbilanz. Hinzu kommen Absatzschwierigkeiten im Tiergesundheitsgeschäft.

Bayer hat im Jahr 2018 die größte Übernahme seiner Unternehmensgeschichte abgeschlossen: die Akquisition des US-amerikanischen Agrarchemieunternehmens Monsanto für umgerechnet 55 Mrd. Euro.

Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2018 um 13 % auf 39,6 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis war 77 % geringer (1,7 Mrd. Euro) als im Vorjahr, da unter anderem im Vorjahr noch ein Ertrag in Zusammenhang mit Covestro enthalten war; Covestro ist keine Tochtergesellschaft mehr, sondern ein eigenständiges Unternehmen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) reduzierte sich um 34 % auf 3,9 Mrd. Euro.

Das Ergebnis je Aktie betrug 5,94 Euro (–11 %). Das Minus entstand, da die Finanzierungskosten für den Erwerb von Monsanto höher waren als dessen Ergebnisbeitrag, der saisonal bedingt gering ausfiel. Zudem erhöhte Bayer im zweiten Quartal 2018 mit Eigenkapitalmaßnahmen die Zahl der Aktien.

Die Divisionen

Der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln (Pharmaceuticals) stieg um 3,4 % auf

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