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Bilanz 2020: Abbvie

Nachrichten aus der Chemie, April 2021, Seite 42, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Der US-Pharmakonzern Abbvie hat sich aus Zusammenführungen und Abspaltungen entwickelt. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz mit Antirheumamitteln und neurotoxischen Proteinen.

Im Jahr 2020 setzte das US-amerikanische Biopharmaunternehmen Abbvie 45,8 Mrd. USD um, das sind 37 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Allein im vierten Quartal stieg der Umsatz um fast 60 Prozent auf 13,9 Mrd. US-Dollar (USD). Dies lag daran, dass Abbvie das Unternehmen Allergan im Mai für 63 Mrd. USD übernommen hat. Auf das Jahr gerechnet macht das für beide Unternehmen zusammen ein Umsatzplus von 8 Prozent. Allergans Botox (Botulinumtoxin) brachte im Jahr 2020 für ästhetische und therapeutische Anwendungen etwa 2,5 Mrd. USD.

Ein Autoimmunmedikament

Zum Umsatzsprung von Abbvie trug zudem eine hohe Nachfrage nach dem Medikament Humira bei. Dieses beruht auf dem monoklonalen Antikörper Adalimumab und wird etwa bei Arthritis und der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn eingesetzt. Es gilt als weltweit umsatzstärkstes Medikament. Dieses alleine trug 19,8 Mrd. USD und damit 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr zu Abbvies Umsatz bei, im vierten Quartal waren es 5,2 Mrd. USD (+

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