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Biogene Produkte: Guter Geschmack aus Holz
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Bei der petrochemischen Vanillinproduktion entstehen giftige Abfälle. Ohne sie stellt ein elektrochemisches Verfahren die Aromachemikalie in hoher Qualität her. Und das aus Lignin, das aus Nebenströmen der Zellstoffindustrie stammt.
Vanillin (4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd) stellen Fabriken jährlich zu mehreren zehntausend Tonnen her. Der Duft- und Geschmacksstoff kommt in Lebensmittel und Kosmetika und ist Ausgangsstoff für Medikamente.1) Dafür gibt es zu wenig natürliches Vanillin. Zudem kostet das aus den fermentierten Kapselfrüchten der Gewürzvanille stammende Produkt etwa 1100 Euro pro Kilogramm.2) Die steigende Nachfrage wird daher mit synthetisch hergestelltem Vanillin gedeckt. Ein Mehrstufenverfahren liefert dafür mit Benzol als Rohstoff Guajakol, aus dem mit Glyoxylsäure Vanillin entsteht.3)
Trotz der vielen Schritte ist dieses Vanillin preiswert – zwischen 8 und 12 Euro je Kilogramm –, jedoch verursacht der Prozess genau wie ältere Verfahren giftige Neben- und Abfallprodukte. Hier handelt es sich Aromaten und chlorierte Verbindungen. Sie müssen aus dem Produkt entfernt und entsorgt werden. Zudem beschränken verschiedene Org
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