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Bioökonomie: Aus Resten schöpfen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Anaerobe Gärverfahren mit anschließenden Reinkulturprozessen erzeugen Chemikalien aus biogenen Rohstoffen. Beispiel für ein Kreislaufwirtschaftskonzept ist biologisch abbaubares Plastik aus Abfallfetten. Das Verfahren lässt sich modifizieren, um bestimmte Eigenschaften zu erzielen. Die Nutzung von Reststoffen erzeugt regionale Stoffkreisläufe.
Chemische Prozesse verwenden unter standardisierten Bedingungen das stets gleiche sortenreine Ausgangsmaterial. Dagegen sind Bioprozesse, die Grundchemikalien produzieren, in der Regel nur dann wirtschaftlich, wenn sie die teilweise vielfältigen lokalen Biomasseressourcen nutzen.1) Deshalb müssen für eine biobasierte Ökonomie Stamm- und Prozessentwicklung verbessert werden, Rohstoffe und Prozesse müssen flexibler in breitere Versorgungs- und Produktionsnetzwerke integriert werden. Bei Kunststoffen etwa bieten Verfahren gute Perspektiven, die Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie oder Seitenströme aus der Landwirtschaft nutzen.
Bioprozessentwicklung mit Bakterien
Viele Bakterien akkumulieren unter Stressbedingungen Polyhydroxyalkanoate (PHAs), wenn eine Kohlenstoffquelle zur Verfügung steht. PHAs dienen de
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