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<h2>Ausbildung in Chemieberufen</h2><p>Der Berufsschullehrer Michael Wächter schreibt Lehrbücher für Chemielaboranten, Produktionsfachkräfte und mehr:</p><p>Chemiegeschichte(n) im Unterricht. Historische Entdeckungen und Erkenntnisse als Lernhilfen im Chemieunterricht. epubli 2021. 220 Seiten, brosch. 24,99 Euro. ISBN 9783754913826</p><p>Diese Forschungsreise von der Hobbychemie in der Waschküche bis zur Urknallforschung im Zyklotron soll Chemieunterricht interessanter machen. Der Autor stellt die Entdeckungen in den jeweiligen zeit- und wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhang.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/0rmo6Vz1Q7ybpIZhq8Mo">

</div><p></p><p>Laborpraktikum Anorganisch-analytische Chemie LAC. epubli 2020. 120 Seiten, brosch. 22,99 Euro. ISBN 9783750270077</p><p>Das Buch enthält Versuchsvorschriften für Experimente und Praktikumsversuche im Chemielabor mit Einführungen, Tipps, Lernhilfen und Übungsaufgaben.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/3umtie5RR2irlrR2vUDp">

</div><p></p><p>Analytik – die Geschichte. Kleine Entdeckungsgeschichte(n) der Analytik und Forensik, 8. Auflage. epubli 2019. 136 Seiten, brosch. 16,99 Euro. ISBN 9783748540885</p><p>Das Buch erzählt, wie das Nachweisen und Untersuchen von Stoffen in unbekannten Proben entdeckt wurde und welche Analysemethoden dafür genutzt werden. Techniken und Methoden werden beschrieben, Bilder und Erklärungen veranschaulichen den Text.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/6HOWIjjcQ9mBaYdZMWPQ">

</div><p></p><p>Für Corona-Zeiten dürfte auch die Reihe „Chemie im Distanzunterricht“ interessant sein. Unterrichtsmaterialien des Autors als PDF unter <a href="https://gdch.link/w7dt" target="_blank">https://gdch.link/w7dt</a></p>

Rezension

Bücher für die Ausbildung in Chemieberufen

Ausbildung in ChemieberufenDer Berufsschullehrer Michael Wächter schreibt Lehrbücher für Chemielaboranten, Produktionsfachkräfte und mehr:Chemiegeschichte(n) im Unterricht. Historische Entdeckungen und Erkenntnisse als Lernhilfen im Chemieunterricht. epubli 2021. 220 Seiten, brosch. 24,99 Euro. I...

<h2>Für Foodies, Life Hacker und Clean Eater</h2><p>Lebensmittellügen – Wie bei unserem Essen getrickst wird. Von Christoph Wiedmer. Piper, München 2022. 240 Seiten, brosch. 15 Euro. ISBN 3492061818</p><p>Essen tun wir alle – aber was eigentlich genau? Denn nicht immer steht alles im Zutatenverzeichnis eines Nahrungsmittels, so es eines hat. Welche rechtlichen Vorschriften das ermöglichen, erklärt Lebensmittelchemiker Christoph Wiedmer in Lebensmittellügen. So weiß der eine oder andere wahrscheinlich, dass technische Hilfsstoffe nicht deklariert werden müssen. Dass dies auch für Farbstoffe gelten kann, ist wohl nur Wenigen bekannt: So muss der gelbe Farbstoff einer Margarine nicht mehr deklariert werden, wenn damit ein Kakaokuchen entsteht, in dem die Farbe keine Funktion mehr hat (Carry-over-Prinzip).</p><div><img src="https://media.graphcms.com/BkbIy92QHenSLFqyfBig">

</div><p></p><p>Wiedmer liefert noch viel mehr Informationen – und das in mundgerechten Portionen. So geht er beispielsweise darauf ein, wie sich ein Zutatenverzeichnis so schönen lässt, dass die ungesunden Bestandteile wie Zucker nicht an erster Stelle auftauchen. Da hilft nur ein Blick in die Nährwerttabelle.</p><p>Neben solchen Beispielen, die wohl eher für Hersteller interessant sind, gibt es auch Wissenswertes für Verbraucher: So bräunt Hackfleisch, das unter Schutzatmosphäre gelagert ist, schneller als frisches. Das macht es nicht leicht, den Garpunkt zu erkennen, und ist vermutlich für einige hundert Lebensmittelinfektionen pro Jahr verantwortlich. Und wo erfahre ich eigentlich, ob mein Lieblingsrestaurant schon einmal ein Bußgeld zahlen musste, weil es den Hygienestandards nicht entsprach? Sind Nahrungsergänzungsmittel wirklich gesund – oder dürfen sie vielleicht gar keine Wirkung haben? Ist es eine gute Idee, Schokoladenschalen herzustellen, indem ich warme Schokolade auf aufgeblasenen Luftballons verteile? Wie errechnet sich der Nutriscore, und ist er ein sinnvolles Instrument? All das und mehr beantwortet der Autor.</p><p>Wiedmer stellt die Fakten dar, veranschaulicht sie und gibt eine persönliche Einschätzung. Dass der Ton dabei bisweilen etwas flapsig ausfällt, ist vermutlich dem Alter des Autors geschuldet (Jahrgang 1992). Dass er von sich behauptet, er habe Hauttyp Weißmehl 405 und Oberarme wie Taylor Swift, macht das Buch aber nicht weniger interessant für alle Foodies, Clean Eater und normale Esser.</p><p>Eliza Leusmann, Marburg</p>

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