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<h2>Bücher über das Schreiben in den Naturwissenschaften</h2><p>Wissenschaftliche Paper produzieren für Dummies. Von Frank Erdnüß. Wiley-VCH, Weinheim 2016. 116 Seiten, brosch. 9,99 Euro. ISBN 978–3–527–71171–0</p><div><img src="https://media.graphcms.com/JOGNscNfSq2JVheZKOHq">

</div><p></p><p>Wen Erscheinungsbild und Typografie der Dummies-Serie nicht stören, sollte einen Blick in dieses Buch übers Paper-Schreiben werfen. Der Autor widmet mehr als die Hälfte des Buchs den Voraussetzungen und Vorarbeiten für eine Publikation in den Naturwissenschaften. Den eigentlichen Schreibprozess schiebt er – wie vermutlich viele seiner Leser – weit nach hinten und hat dann lediglich ein Kapitel dafür übrig. Dafür sind Checklisten, Flussdiagramme und Zusammenfassungen schnell zu finden und hilfreich. Und das letzte Kapitel über Fakten und Kuriositäten aus dem Publikationsbetrieb ist immerhin unterhaltsam.</p><p>Schreiben in Naturwissenschaften und Medizin. Von Eva Müller. Schöningh UTB, Stuttgart 2013. 208 Seiten, brosch. 19,99 Euro ISBN 978–3–825–23859–9</p><div><img src="https://media.graphcms.com/3HCQDjeSS6iZLHTTNNJg">

</div><p></p><p>Über das Schreiben und den Schreibprozess selbst informiert das Buch der Biologin und Schreibtrainerin Eva Müller. Menschen mit Schreibblockaden (also alle) werden hier fündig. Das Buch behandelt nicht nur Journalartikel, sondern alle Arten wissenschaftlicher Arbeiten – von der Bachelorarbeit bis zur Dissertation. „Ganz einfach“, wie der Klappentext verspricht, wird das Schreiben dadurch natürlich nicht, es nimmt aber die Angst vor dem leeren Bildschirm.</p><p>Vom Referat zur Abschlussarbeit. Von Bruno P. Kremer. 5. erweiterte und aktualisierte Auflage, Springer-Verlag, Heidelberg 2018. 267 Seiten, brosch. 37,99 Euro. ISBN 978–3–662–58063–9</p><div><img src="https://media.graphcms.com/bsPGzNbGQtyTxKc7ZA2L">

</div><p></p><p>In der Erstauflage hieß dieses Buch noch „Texte schreiben im Biologiestudium“; im Verlag gehört es nach wie vor zum Biologieprogramm, eignet sich aber genauso gut für Chemiker:innen während der Promotion. Aufbau und Inhalt sind dem von „Schreiben in Naturwissenschaften und Medizin“ sehr ähnlich. Welches der beiden Bücher man bevorzugt, ist Geschmacksache.</p><p>Writing Scientific English. A Workbook.</p><div><img src="https://media.graphcms.com/42wZ2S0zTqTZMRCytI3u">

</div><p></p><p>Von Tim Skern. 3. überarbeitete Auflage, UTB, Stuttgart 2019. 216 Seiten, brosch. 17,99 Euro. ISBN 978–3–825–25066–9</p><p>Die meisten Naturwissenschaftler publizieren ihre Forschungsergebnisse auf Englisch, selbst in der Angewandten Chemie. Das schriftliche Ausdrucksvermögen von Nichtmuttersprachlern ist in der Regel schlechter, als die meisten wahrhaben möchten. Tim Skern, native speaker und Biochemiker an der Universität Wien, will hier Abhilfe schaffen.</p><p>A Scientific Approach to Writing for Engineers and Scientists. Von Robert E. Berger. John Wiley &amp; Sons, Hoboken, USA, 2014. 232 Seiten, brosch. 47,90 Euro.</p><p>ISBN 978–1–118–83252–3</p><p>Sprachlichen Tiefgang verspricht dieses Buch zum Schreiben technischer Texte in American English.</p><p>Mit einfacher Sprache Wissenschaft kommunizieren. Von Andreas Baumert. Springer Spektrum, Heidelberg 2019. 46 Seiten, brosch. 14,99 Euro. ISBN 978–3–658–25008–9</p><div><img src="https://media.graphcms.com/rwLWFnZQQFqV4MlXnTsc">

</div><p></p><p>Wissenschaftler müssen gelegentlich jemandem ihre Arbeit vorstellen, der keine Ahnung von Chemie hat. Dabei hilft es, sich nicht zu kompliziert auszudrücken.</p><p>Deutsch für Profis. Von Wolf Schneider. Goldmann 1999. 288 Seiten, brosch. 10,00 Euro. ISBN 978–3–442–16175–1</p><p>Dieses Buch sei allen ans Herz gelegt, die wissen möchten, nach welchen Kriterien Nachrichten-Redakteure Texte redigieren.</p><h2>Abzugeben</h2><p>Nachrichten aus der Chemie, Jahrgänge 1978 – 2018.</p><p>Kontakt: Mag. Dr. Hans-Georg Rusch, 6800 Feldkirch; <a href="mailto:hansjoerg.rusch@aon.at">hansjoerg.rusch@aon.at</a></p>

Rezension

Bücher über das Schreiben in den Naturwissenschaften

Bücher über das Schreiben in den NaturwissenschaftenWissenschaftliche Paper produzieren für Dummies. Von Frank Erdnüß. Wiley-VCH, Weinheim 2016. 116 Seiten, brosch. 9,99 Euro. ISBN 978–3–527–71171–0 Wen Erscheinungsbild und Typografie der Dummies-Serie nicht stören, sollte einen Blick in dieses...

<p>Die <a href="https://www.goech.at/" target="_blank" rel="noopener">&Ouml;sterreichische Chemische Gesellschaft (G&Ouml;CH)</a> ist ein 1897 gegr&uuml;ndeter Verein, der seit &uuml;ber 100 Jahren die Chemie in &Ouml;sterreich und somit die Interessen von &ouml;sterreichischen Chemikerinnen und Chemikern vertritt. </p>

GÖCH

<h2>Neues aus der AG Lebensmittelchemie, Kosmetik und Gebrauchsgegenstände</h2><p>Da es praktisch nicht möglich ist, Vorträge in der üblichen Form zu gestalten, hat sich die AG Lebensmittelchemie, Kosmetik und Gebrauchsgegenstände entschlossen, eine Vortragsreihe mit dem Titel „Food Chemistry – updated“ zu starten. Diese wird derzeit online abgehalten. In dieser Form war es möglich, international renommierte Wissenschaftler für einen Vortrag zu gewinnen. Den ersten Vortrag in dieser Reihe hielt Varoujan Yaylayan von der McGill University in Montreal, wobei es um die Charakterisierung von Amadori- und Heynsverbindungen mit massenspektroskopischen Methoden ging. Im Dezember berichtete Rimantas Venskutonis von der Kaunas University of Technology in Litauen über die Gewinnung von hochpreisigen Chemikalien aus Abfallprodukten der Lebensmittelverarbeitung. Im Februar war das Thema „Insektenproteine als Nahrungsquelle“, gehalten von Augusta Caligiani von der Universität Parma. Danach folgte ein Vortrag im März von Stefen Elmore von der University of Reading/UK in dem er eine Übersicht über den gegenwärtigen Stand der Forschung zum Thema „Acrylamid“ in Lebensmitteln gab.</p><p>Weitere Vorträge werden im ein- bis zweimonatlichen Rhythmus stattfinden. Bis auf weiteres sollen diese online abgehalten werden. Das jeweils aktuelle Programm ist unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.goech.at/foodchemistryupdated" target="_blank">www.goech.at/foodchemistryupdated</a></ext-link> zu finden. Die Anmeldung erfolgt formlos per E-Mail an: <a href="mailto:michael.murkovic@tugraz.at">michael.murkovic@tugraz.at</a></p><p>Michael Murkovic</p><p>Vorsitzender der AG Lebensmittelchemie, Kosmetik und Gebrauchsgegenstände</p>

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