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<h2>Bundespreisträger bei „Jugend forscht“ 2019</h2>1. Preis Chemie:Paul Kunisch, Großostheim, und Thomas Derra, Aschaffenburg, beide Friedrich-Dessaeuer-Gymnasium, Aschaffenburg, für die Entwicklung Alkenylbernsteinsäureanhydrid-imprägnierter Absorber zur Bekämpfung von Ölpesten (2500 Euro, gestiftet vom Fonds der Chemischen Industrie, FCI). Sie bekamen außerdem als Sonderpreise eine Einladung zum European Union Contest für Young Scientists (gestiftet von der European Commission) und den Europapreis für Teilnehmer dieses Contests (gestiftet von der Deutschen Forschungsgemeinschaft).2. Preis Chemie:Darius Fennert, Mainz, Otto-Schott-Gymnasium, Mainz-Gonsenheim, für seine Untersuchungen zur Dynamik der oszillierenden Safrain-Reaktion (2000 Euro, gestiftet vom FCI).3. Preis Chemie:Fritz Henke, Markersdorf, Joliot-Curie-Gymnasium, Görlitz, für die Herstellung eines Chitosanmodifikats zur Farbstoffadsorption (1500 Euro, gestiftet vom FCI). Außerdem erhielt er den Preis für eine Arbeit zum Thema „Nachwachsende Rohstoffe“ (1500 Euro, gestiftet von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner).4. Preis Chemie:Hagen Carstensen, Viol, Jasper Nickelsen, Bredstedt, und Lars Ebel, Mildstedt, alle Hermann-Tast-Schule, Husum, für die Entwicklung eines Bioreaktors als günstiger und umweltfreundlicher Akku (1000 Euro, gestiftet vom FCI). Sie gewannen zudem den Preis für eine Arbeit zum Thema „Klimaschutz“ (1500 Euro, gestiftet von Bundesumweltministerin Svenja Schulze).5. Preis Chemie:Florian Krebs und Anna-Noemi Lotz, beide Berlin, beide Romain-Rolland-Gymnasium, Berlin, für die Erforschung einer Kombination aus Solar- und Elektrolysezelle (500 Euro, gestiftet vom FCI). Zusätzlich erhielten sie als Sonderpreis die Einladung zum London International Youth Science Forum (gestiftet von der Ernst-A.-C.-Lange-Stiftung).Sonderpreise Chemie:Milena Wiegand, Erfurt, Max Asenow, Bad Berka, und Tina Munkewitz, Eisenach, alle Albert-Schweizer-Gymnasium, Erfurt, an der Friedrich-Schiller-Universität, Jena, bekamen den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Sie synthetisierten neue Thiazolderivate für die Fluoreszenzmikroskopie und entwickelten eine Software zur Datenauswertung (3000 Euro, gestiftet von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek). Sie gewannen außerdem den GDCh-Sonderpreis für die Verknüpfung von Theorie mit chemischer Praxis (1000 Euro, gestiftet von der GDCh).Noch mehr ausgezeichnet Chemisches:Jakob Rehberger und Jonas Münz, beide Laupheim, Kilian-von-Steiner-Schule, Laupheim, am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Ulm, erhielten den Preis für eine außergewöhnliche Arbeit. Sie haben eine Ultraschallmaschine entwickelt, die die scharfen Kanten von Titanimplantaten entfernt (3000 Euro, gestiftet von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier).<figure><img src="https://media.graphcms.com/ex5WWRbTdGCHa7RXICzQ"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Paul Kunisch (links) und Thomas Derra nutzten Alkenylbernsteinsäureanhydride, die normalerweise Papier wasserabweisend machen, um Baumwolle, Sägespäne und Vliese zu imprägnieren. Die so behandelten Fasern sind nicht nur günstiger als käufliche Rohölabsorber, sondern haben auch mehr Saugkraft. Zudem entfernen sie nicht nur Öl von der Wasseroberfläche, sondern auch Kohlenwasserstoffe aus tieferen Wasserschichten.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/KQLlvv2TGOEQa28zdLPA"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Fritz Henke modifizierte Chitosan so, dass es ein Gel bildet. Dieses nimmt Farbstoff auf; dazu ist allerdings ein niedriger pH-Wert nötig. Bei Zufügen von Natronlauge wird der Farbstoff wieder frei, und das Chitosangel lässt sich erneut als biologischer Reiniger verwenden.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/Fi99lmWhQ8itKr8Zq35U"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Max Asenow (links), Tina Munkewitz (Mitte) und Milena Wiegand synthetisierten die neuen Farbstoffe Mataoblau I und II. Wie das Fluoreszenzmikroskop zeigt, markieren diese Moleküle in verschiedenen Zelltypen unterschiedliche Eiweißstoffe: In Bakterien sammeln sich die Farbstoffe an den Zellpolen, bei Krebszellen im Bereich um den Kern. Fotos: Stiftung Jugend forscht</figcaption></figure>

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Bundespreisträger bei „Jugend forscht“ 2019

Bundespreisträger bei „Jugend forscht“ 20191. Preis Chemie:Paul Kunisch, Großostheim, und Thomas Derra, Aschaffenburg, beide Friedrich-Dessaeuer-Gymnasium, Aschaffenburg, für die Entwicklung Alkenylbernsteinsäureanhydrid-imprägnierter Absorber zur Bekämpfung von Ölpesten (2500 Euro, gestiftet vom...

<h2>Ehrungen</h2>Tobias Bader, Dr., Zweckverband Landeswasserversorgung, Langenau: Promotionspreis der Wasserchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh, für die Entwicklung einer verlässlichen Strategie zur Auswertung von LC-HRMS-Daten.Phil Baran, Prof. Dr., La Jolla/CA, USA: Inhoffen-Medaille des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und der TU Braunschweig.Beatriz Basterra Beroiz, Dr.: Promotionspreis der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft für ihre Dissertation „Correlation of Elastomer Structures and Stress-Strain Amplification Mechanisms in Reinforced Rubber Nanocomposites“.Thomas Böttcher, Dr., Univ. Konstanz: Manfred-Fuchs-Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.Asya Drenkova-Tuhtan, Dr., Univ. Stuttgart: Willy-Hager-Preis für ihre Arbeit zur Phosphorelimination und -rückgewinnung aus Abwasser mit wiederverwendbaren Nanokomposit-Magnetpartikeln.Hartmut Fueß, Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult., Inst. für Materialwiss. der TU Darmstadt: Ehrendoktorwürde der Univ. Sfax/Tunesien für seine Beiträge zur Entwicklung von Kooperation und wiss. Partnerschaft deutscher und tunesischer Univ.Manajit Hayer-Hartl, Dr., MPI für Biochemie, Martinsried, Peter Rehling, Prof. Dr., Inst. für Zellbiochemie der Univ. Göttingen, und Holger Stark, Prof. Dr., MPI für biophysikal. Chemie, Göttingen und Univ. Göttingen: Mitglied der Nationalakademie Leopoldina.Wolfram Koch, Prof. Dr., Geschäftsführer der GDCh, Frankfurt: Goldene Ehrennadel des Verbands angestellter Akademiker und leitender Angestellter.Anna Köhler, Prof. Dr., Univ. Bayreuth: Alexander Todd – Hans Krebs Lectureship in Chemical Sciences der GDCh und der Royal Society of Chemistry.Holger Lutze, Dr., Univ. Duisburg-Essen: Preis der Wasserchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh, für seine Arbeiten zu oxidativen Prozessen in wässrigen Systemen.Achim Mehlhorn, em. Prof. Dr. der TU Dresden: Sächsischer Verdienstorden.Klaus Müllen, Prof. Dr., ehem. Präsident der GDCh: Karl-Ziegler-Preis der GDCh. Die Auszeichnung ist mit einer Goldmedaille und 50 000 Euro dotiert. Außerdem erhielt Müllen die Ehrendoktorwürde der Univ. Patras/Griechenland und wurde zum Korrespondierenden Mitglied der Sächs. Akad. der Wiss. ernannt.Jens Müller, Dr., Leibniz-Inst. für Ostseeforschung, Warnemünde: Promotionspreis der Wasserchem. Ges., Fachgruppe in der GDCh, für seine Forschung zur Versauerung der Ozeane.Theo Peschke, Dr., Novartis Pharma, Basel: Dechema Industrial Bioprocess Award für seine Doktorarbeit „Application of biocatalysts for compartmentalized multistep reactions in microfluidic bioreactors”. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiet.Peter R. Schreiner, Prof. Dr., Inst. für Org. Chem. der Univ. Gießen:Preis für Physikalisch-Organische Chemie der Royal Society of Chemistry für seine Arbeiten zur Etablierung der Tunnelkontrolle chem. Reaktionen als drittes Paradigma der chem. Reaktivität. Die Auszeichnung ist mit 2500 Euro dotiert.Pierre Stallforth, Dr., Leibniz-Inst. für Naturstoffforschung und Infektionsbiologie, HKI Jena: Bester Nachwuchswissenschaftler des Beutenberg-Campus Jena.Manuel Stapf, Dr., Inst. für Org. Chemie der TU BA Freiberg: Julius-Weisbach-Preis der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg für seine Leistungen in der akademischen Lehre. Die Auszeichnung ist mit 500 Euro dotiert.Maximilian Weißbach, Dr.-Ing., TU München: Willy-Hager-Preis für die Entwicklung und techn. Umsetzung von Steuerstrategien in Abwasserbehandlungssystemen, mit denen sich Stickstoff entfernen und gleichzeitig Energie aus Stickstoff zurückgewinnen lässt.<h2>Karriere</h2>Anno Borkowsky, Dr., Leiter des Geschäftsbereichs Additives von Lanxess, wurde zum 1. Juni in den Vorstand von Lanxess berufen. Im Rahmen dieser Funktion übernimmt er die Leitung des Segments Specialty Additives.Björn Meermann, Dr., Bundesanstalt für Gewässerkunde Koblenz, ist seit 1. Juni Fachbereichsleiter des Fachbereichs Anorg. Spurenanalytik der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin. Zudem wird er an der HU Berlin analyt. Chemie lehren.Bernd Rech, Prof. Dr., kommissarischer wiss. Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB), und Jan Lüning, Prof. Dr., sind seit 1. Juni wissenschaftliche Geschäftsführer des HZB. Rech verantwortet den Bereich „Energie und Information“, Lüning leitet den Bereich „Materie“.

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Bundespreisträger bei „Jugend forscht“ 2019

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