GDCh

<p>Im Jahr 1867 gründete sich in Berlin die Deutsche Chemische Gesellschaft, die ältere der beiden Vorgängerorganisationen der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Doch der Blick zurück reicht nicht aus, denn die Frage lautet: Was bringt die Zukunft uns und was bringen wir der Zukunft?</p>
<p>Welche Rolle spielt Chemie für die Zukunft der Welt? Was kann die Chemie für die Verbesserung unseres Lebens leisten und welche Verantwortung tragen Chemikerinnen und Chemiker bei der Gestaltung der gemeinsamen Zukunft? Was müssen wir tun und was sollten wir besser lassen, damit es künftigen Generationen nicht schlechter geht als der unseren? Das Nachdenken über solche Fragen habe ich das „Wertedenken in der Chemie“ genannt.</p><p>Die Gesellschaft Deutscher Chemiker gibt dem Wertedenken in der Chemie mit verschiedenen Initiativen Raum und Heimat. Am 30. September steht die Veranstaltung „Zukunft Chemie – Perspektiven auf die Welt von morgen“ im Industrieparkt Höchst an [diese Nachrichten S. 922]. Organisationspartner sind Infraserv Höchst und die GDCh-Arbeitsgruppe „Chemie und Gesellschaft“. Die Veranstaltung ist unserem Anspruch gewidmet, eine Verantwortungs- und Wertegemeinschaft in der Chemie zu sein. Wir werden unsere Expertenperspektive zu gesamtgesellschaftlichen Themen wie Gesundheit, Energie und Klima beitragen und zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.</p><p>Ein Jahr darauf, im Jubiläumsjahr 2017, wenn die GDCh 150 Jahre Deutsche Chemische Gesellschaft in Berlin feiert, treffen wir uns am 14. September im Berliner Spreespeicher zu einem eintägigen Symposium mit dem Titel „Experiment Zukunft – Wertedenken in der Chemie“. Ein solches Experiment haben wir in der GDCh bisher nicht unternommen. Mit prominenten Experten der Chemie wollen wir gemeinsam mit Zivilgesellschaft und Politik die Rolle der Chemie bei globalen Zukunftsfragen erforschen. Wir planen, zu vier plakativen Themenkomplexen zu diskutieren: zu Krieg und Frieden, zu arm und reich, zu satt und hungrig sowie zu Leben und Tod.</p><p>Lassen Sie uns gemeinsam gedanklich experimentieren, Neues denken und um die Ecke denken. Seien Sie dabei!</p><p>Thisbe K. Lindhorst</p><div><img src="https://media.graphcms.com/CcCCPagQsSb2FSAegZVf">

</div><p></p><h2>Aktion „Chemie und ich“</h2><p>Schicken Sie uns Ihre Plakate zum Thema „Chemie und ich“ auf einem pdf im Format A1 quer. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: als wissenschaftliches Poster oder als poetische Collage, als Cartoon oder Foto-Art, Experiment oder Theorie, schwergewichtig oder mit Anspielung.</p><p>Bitte senden Sie Ihre Präsentation an <a href="mailto:pr@gdch.de">pr@gdch.de</a>.</p><p>Eckpunkte zur Gestaltung</p><p>und weitere Hinweise unter:</p><p><ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/chemieundich" target="_blank">www.gdch.de/chemieundich</a></ext-link></p>

Meldung

Chemie als Zukunftswissenschaft

Im Jahr 1867 gründete sich in Berlin die Deutsche Chemische Gesellschaft, die ältere der beiden Vorgängerorganisationen der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Doch der Blick zurück reicht nicht aus, denn die Frage lautet: Was bringt die Zukunft uns und was bringen wir der Zukunft? Welche Rolle spie...

Prof.Dr.

<p>Die erste Sitzung des neu gewählten Vorstands der Gesellschaft Deutscher Chemiker fand am 21. März in Heidelberg während der dort stattfindenden Chemiedozententagung statt.</p>
<h2>Getting Together</h2><p>Nach der Genehmigung der Tagesordnung sowie des Protokolls der letzten Sitzung am 15. Dezember in Wesel berichtet die GDCh-Präsidentin der Jahre 2016 und 2017, Prof. Thisbe K. Lindhorst, über das „Getting Together“ des neuen Vorstands, das am Vortag stattfand. Teilnehmer waren neben den Mitgliedern des GDCh-Vorstands GDCh-Geschäftsführer Prof. Wolfram Koch und der Vertreter des JCF Christian Schaumberg. Neben dem gemeinsamen Kennenlernen haben sich die Teilnehmer mit der GDCh-Satzung vertraut gemacht und die Aufgaben, die Zuständigkeiten und das Zusammenwirken der Organe geklärt. Die Bedeutung der Fachgruppen und Sektionen sowie der Regionalstrukturen wurden betrachtet. Laufende, aktuelle und zukünftige Projekte wurden beraten und die Positionierung der GDCh als Verantwortungs- und Wertegemeinschaft thematisiert. Als Ergebnis formuliert die Präsidentin die folgenden fünf Ziele des Vorstands: das gesamtgesellschaftliche Gewicht der GDCh erhöhen; mit der Chemie in die Zukunft führen; die Attraktivität der GDCh erhöhen; die Verzahnung von Vorstand und Geschäftsstelle sowie die Abstimmung strategischer Geschäftsvorgänge optimieren und die Staffelstabübergabe bei der Wahl eines neuen Vorstands auf allen wichtigen Ebenen verbessern. Um die beim „Getting-Together“ begonnene Diskussion strategischer Aspekte der GDCh-Aktivitäten zu vertiefen und zu priorisieren, beschließt der Vorstand, am 8. Juli 2016 eine zusätzliche vierte Vorstandssitzung in Frankfurt am Main durchzuführen, die sich diesen Themen widmen soll.</p><h2>GDCh – 150 Jahre</h2><p>Die Präsidentin berichtet über die zweite Sitzung der Vorstandskommission zur Vorbereitung der Feierlichkeiten aus Anlass der Gründung der Deutschen Chemischen Gesellschaft, die sich im Jahr 2017 zum 150. Male jährt. Hauptthema war die Ausgestaltung der zentralen Jubiläumswoche, die vom 10. bis 14. September 2017 unter dem Namen „ChemieFest“ in Berlin stattfinden wird. Folgender Ablauf ist vorgesehen: Am Sonntag, 10. September soll der Ort in Berlin-Mitte, an dem das Gebäude stand, in dem die Deutsche Chemische Gesellschaft gegründet wurde, in das GDCh-Programm „Historische Stätten der Chemie“ aufgenommen werden. Es folgt die zentrale Festveranstaltung im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, zu der prominente Gäste aus dem In- und Ausland eingeladen werden. Am Montag findet ein ganztägiges Angewandte Chemie-Symposium statt, bei dem hochkarätige internationale Vortragende aktuelle Themen aus unterschiedlichen Bereichen der Chemie präsentieren werden. Es schließt sich am Dienstag und Mittwoch das reguläre GDCh-Wissenschaftsforum Chemie an, das wie üblich von den GDCh-Fachgruppen inhaltlich gestaltet wird. Ein Zukunfts- und Wertekongress, für den die Bezeichnung „Experiment Zukunft – Wertedenken in der Chemie“ verwendet wird, beschließt am Donnerstag das ChemieFest. Im Mittelpunkt dieses Kongresses stehen „große Zukunftsfragen“, Wissenschaftsethik und der Dialog mit der Gesellschaft. Die Veranstaltung soll das Profil der GDCh als zukunftsorientiert und modern schärfen und sich durch einen unkonventionellen Veranstaltungsort sowie kreative und interaktive Präsentationsformen auszeichnen. Begleitet wird das ChemieFest durch öffentlichkeitswirksame Experimentalveranstaltungen der Berliner und Potsdamer Universitäten und andere Formate, wie etwa ein Satellitensymposium für Nachwuchswissenschaftler am Freitag, 15. September. Aus Anlass des Jubiläums ist zudem die Herausgabe eines Buches mit dem Arbeitstitel „Faszination Chemie“ geplant. Darin sollen die Beiträge der Chemie in einem Dreiklang von Ursprung, Gegenwart und Zukunftsentwicklung dargestellt und mit dem Ziel der Nachhaltigkeit verbunden werden. Weiterhin wird es eine Broschüre geben, die die 150-jährige Geschichte der chemischen Gesellschaften in Deutschland beleuchtet.</p><h2>GDCh-Angelegenheiten</h2><p>Der Vorstand beauftragt die Geschäftsstelle für das Wissenschaftsforum Chemie 2019 geeignete Orte in Nordrhein-Westfalen zu identifizieren und dem Vorstand zur Entscheidung vorzulegen. Er beschließt, der Publikation der Ergebnisse des Fachbereichsranking Chemie des Centrum für Hochschulforschung (CHE) zuzustimmen, nachdem die zuständige Kommission die Erfüllung der in der Vereinbarung von CHE und GDCh vom Dezember 2013 formulierten Bedingungen festgestellt hat. Insbesondere bestätigte die Befragung der Studierenden die Einschätzung der GDCh eines qualitativ hochwertigen und an allen Standorten vergleichbaren Lehrangebots in den Bachelorstudiengängen Chemie. Als Folge wird keine der beteiligten Universitäten der schlechten Gruppe („blauer Punkt“) zugeordnet; die Mehrheit wird in der Spitzengruppe eingeordnet. Der Vorstand bittet die Kommission ihre Arbeit fortzusetzen und eine Einschätzung der neuen, international ausgerichteten Befragung des CHE, U-MultiRank, vorzubereiten. Weiterhin beschließt der Vorstand, dem Heritage Council Europe der Chemical Heritage Foundation beizutreten und benennt Prof. Christoph Meinel, Regensburg, als GDCh-Vertreter. Der Vorstand stimmt der zunächst befristeten Einrichtung eines Sonderfonds für nichtverausgabte Mittel der JCF-Regionalforen zur Finanzierung besonderer Aktivitäten der Jungchemiker zu. Anschließend nimmt der Vorstand den Bericht über die Einrichtung eines nach dem italienischen Chemiker, Schriftsteller und Ausschwitz-Überlebenden Primo Levi benannten Preises entgegen. Diese Auszeichnung soll gemeinsam mit der Italienischen Chemischen Gesellschaft vergeben werden. Der Preis soll kein regulärer wissenschaftlicher Preis sein, sondern Verdienste von Chemikern für die Gesellschaft würdigen. Der Geschäftsführer berichtet über die Mitgliederentwicklung des vergangenen Jahres. Bei einem Zuwachs von etwa einem Prozent ist die GDCh zum Stichtag 1. Januar 2016 auf einen neuen Rekordwert von 31 184 Mitgliedern gewachsen. Es folgt der Bericht des Schatzmeisters, Dr. Georg F. L. Wießmeier. Trotz eines schwierigen Umfelds wird die GDCh das Jahr 2015 voraussichtlich geringfügig über dem genehmigten Überschuss von knapp 59 000 Euro abschließen können, wofür nicht zuletzt die großzügige Spende eines langjährigen Mitglieds verantwortlich ist. Schließlich berichtet Dr. Karin Schmitz, Leiterin des GDCh-Karriereservice, vom erfolgreichen Start der zweiten Auflage des GDCh-Mentoring Programms CheMento, an dem wieder 30 Mentee/Mentoren-Tandems teilnehmen.</p><h2>Aduc und Chemiedozenten- tagung</h2><p>Als Gäste der heutigen Sitzung begrüßt Prof. Lindhorst den Vorsitzenden der GDCh-Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren und -professorinnen für Chemie (Aduc), Prof. Ingo Krossing, Freiburg, sowie dessen designierte Nachfolgerin, Prof. Karola Rück-Braun, TU Berlin. Prof. Krossing stellt die Schwerpunkte der Aduc vor, deren Hauptaktivität die Durchführung der jährlich stattfindenden Chemiedozententagung ist. Er hebt hervor, dass die Chemiedozententagung ein Alleinstellungsmerkmal der Chemie sei, um das andere Fachrichtungen die Chemie beneiden. Das Konzept der Chemiedozententagung sei in den letzten Jahren immer wieder angepasst worden. Aktuell werde überlegt, das Programm um Vorträge von exzellenten Postdoktoranden sowie Juniorprofessoren zu ergänzen. Krossing wünscht sich eine stärkere Beteiligung der Industrie an der begleitenden Ausstellung und regt die Einrichtung einer Kontaktdatenbank sowie die Einführung von verschieden Sponsoren- und Ausstellerkategorien an. In der Diskussion weisen die Industrievertreter aus dem Vorstand darauf hin, dass die Industrie vor allem am wissenschaftlichen Programm sowie den vortragenden Nachwuchswissenschaftlern Interesse habe. Der Vorstand ist sich einig, dass die Chemiedozententagung ein einzigartiges Nachwuchsforum anbietet und von der Aduc weiter entwickelt werden solle. Und anderem wird die Aufnahme von Workshops, die den spezifischen Interessen der Nachwuchswissenschaftler entgegenkommen, angeregt. Als Defizit wird die abnehmende Teilnahme etablierter Professoren gesehen, wodurch der Erfahrungsaustausch über die Generationen hinweg erschwert wird. Abschließend teilt Prof. Krossing mit, dass die nächste Chemiedozententagung vom 13. bis 15. März 2017 in Marburg unter der Federführung von Prof. Stefanie Dehnen stattfinden wird.</p><h2>Preise</h2><p>Der Vorstand beschließt die Vergabe folgender Auszeichnungen im Jahre 2017: Adolf-von-Baeyer-Denkmünze, Joseph-König-Denkmünze, Carl-Duisberg-Gedächtnispreis, Fresenius-Preis, Arvedson-Schlenk-Preis, Horst-Pracejus-Preis, Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie, Heinz-Schmidkunz-Preis und Carl-Roth-Förderpreis. Außerdem wird der gemeinsam von der GDCh, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Stadt Frankfurt am Main vergebene Otto-Hahn-Preis verliehen, in 2017 mit dem Fokus Physik und unter Federführung der DPG. Vorbehaltlich der Zustimmungen der Stifter sollen die folgenden Auszeichnungen von bei der GDCh angesiedelter Stiftungen im nächsten Jahr verliehen werden: Karl-Ziegler-Preis, Paul-Bunge-Preis, Klaus-Grohe-Preis, Stipendium der Dr.-Hermann-Schnell-Stiftung, Hellmut-Bredereck-Preis sowie der Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie. Der Vorstand beruft Prof. Walter Leitner, Aachen, in die Auswahlkommission für die Karl-Ziegler-Giulio-Natta-Vorlesung, Prof. Steffen Knapp, Frankfurt, in den Beirat der Klaus-Grohe-Stiftung und die Vorstandsmitglieder Dr. Thomas Weber, Ludwigshafen, und Matthias Urmann, Frankfurt, in den Beirat der Meyer-Galow-Stiftung. Der Vorstand nimmt zur Kenntnis, dass der Ars-legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften, getragen vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der GDCh und den wissenschaftlichen Fachgesellschaften für Mathematik (DMV), Physik (DPG) und Biologie (VBIO), in der Kategorie Chemie in diesem Jahr an Prof. Richard Göttlich, Jun.-Prof. Nicole Graulich und Prof. Siegfried Schindler von der Justus-Liebig-Universität Gießen verliehen wurde.</p><h2>Bildung und Forschung</h2><p>Der Vorstand beruft Dr. Dirk Ardelt, Spectro Analytical Instruments GmbH, Kleve, als Nachfolger von Prof. Jürgen W. Einax in die GDCh-Fortbildungskommission und beschließt die aktualisierten Arbeitsrichtlinien der GDCh-Lehrerfortbildungskommission. Weiterhin informiert sich der Vorstand über den Stand der Vorbereitungen für die Klausurtagung zur Stärkung des Chemieunterrichts in den Klassen 5 und 6, die am 28. und 29. September 2016 in Tutzing stattfinden wird. Es liegen bereits Zusagen von einer Reihe von Kultusministerien vor. Folgende internationale Veranstaltungen sind geplant: Im Rahmen des 19. National Symposiums in Chemistry der Chemical Research Society of India am 13. Juli 2016 wird an der North Bengal University in Siliguri/Darjeeling ein Angewandte-Chemie-Symposium stattfinden, an dem u.a. auch die GDCh-Präsidentin teilnehmen wird. Ein weiteres Angewandte-Chemie-Symposium ist für den 15. Februar im Rahmen der Jahrestagung der Israelischen Chemischen Gesellschaft in Tel Aviv vorgesehen. Das sechste Sino-German Frontiers of Chemistry Symposium findet vom 29. August bis 2. September 2016 in Shanghai statt. GDCh und die Chinese Chemical Society organisieren seit 2006 alle zwei Jahre ein solches gemeinsames Symposium, zu dem Nachwuchswissenschaftler aus beiden Ländern eingeladen werden. Abschließend berichtet GDCh-Geschäftsführer Prof. Wolfram Koch von der jüngsten Sitzung des Executive Boards der EuCheMS am 12. Februar 2016 in Paris, bei der u. a. die Einrichtung einer „European Chemistry Gold Medal“ beschlossen wurde.</p><p>Die Präsidentin dankt den Mitgliedern und Gästen des Vorstands für die konstruktive Sitzung und schließt die Sitzung gegen 13:20 Uhr.</p><p>Wolfram Koch</p><figure><img src="https://media.graphcms.com/0itBeDbYRW25aDRwRWrK"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Teilnehmer der Vorstandssitzung.</figcaption></figure>
<h2>Strategie-Sitzung des GDCh-Vorstands am 8. Juli</h2><p>Auf der ersten Sitzung des neu gewählten GDCh-Vorstands am 21. März am Rande der Chemiedozententagung in Heidelberg, hatte der Vorstand beschlossen, am 8. Juli zu einer zusätzlichen Sitzung in Frankfurt am Main zusammenzukommen. Bei dieser sollte die am 20. März beim „Getting Together“ des neuen Vorstands begonnene Diskussion zur strategischen Ausrichtung der GDCh fortgesetzt werden, die die Präsidentin Prof. Thisbe K. Lindhorst unter das Motto „GDCh – Quo Vadis“ gestellt hatte. Die Präsidentin eröffnete die Sitzung mit einem Bericht über ihre mannigfaltigen Aktivitäten seit der letzten Sitzung. Hierzu zählten neben Grußworten bei Veranstaltungen u.a. die Sitzungen der Komitees zur Vorbereitung des Jubiläums „GDCh – 150 Jahre“ im kommenden Jahr in Berlin, Besuch und Vortrag auf Einladung der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen in Den Haag, ein Treffen der Präsidenten und Geschäftsführer der naturwissenschaftlichen Fachgesellschaften in Berlin sowie eine gemeinsame Stellungnahme von Dechema, Bunsen-Gesellschaft, VCI und GDCh zur Fortführung der Exzellenzinitiative. Anschließend berichtete der GDCh-Geschäftsführer Prof. Wolfram Koch über Projekte, die der letzte Vorstand angestoßen hatte, die aber noch nicht abgeschlossen sind. Dazu gehören u.a. eine Klausurtagung mit Vertretern der Kultusministerien zur Stärkung des Chemieunterrichts in den Klassen 5 und 6, der Aufbau einer Web-basierten Informationsplattform sowie die Fortführung der AG Chemie und Gesellschaft. Weiterhin informierte sich der Vorstand über Aufgaben und Aufbau der Geschäftsstelle und beriet über die Abstimmung zwischen strategischer Diskussion im Vorstand und der operativen Umsetzung durch die Geschäftsstelle. Die künftigen Schwerpunkte der GDCh-Öffentlichkeitsarbeit und die koordinierte Nutzung aller Kommunikationskanäle einschließlich der Nachrichten aus der Chemie waren ebenfalls wichtige Themen. Den Abschluss der Sitzung markierte ein Bericht über die demographische Situation der GDCh-Mitgliedschaft. Dieses sowie die anderen besprochenen Themen werden bei weiteren Vorstandssitzungen vertieft werden.</p><p>Wolfram Koch</p>

Meldung

Chemie als Zukunftswissenschaft

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...