Der Wirtschaftschemiker
Chemie ist die Lehre von der Veränderung
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ende Oktober bin ich mit meinen Studierenden der angewandten Polymerwissenschaften an der Fachhochschule Aachen über die Kunststoffmesse K2022 gegangen. In einem Jahr kommen sie mit dem Masterabschluss auf den Arbeitsmarkt. Kunststoffmaschinenhersteller haben sie warm empfangen. Die Chemieindustrie hat ihnen eher die kalte Schulter gezeigt. Ein Chemiestudium dauert lange: Wer heute das Kaltwasser aufdreht, wird in fünf bis acht Jahren kalt duschen – im übertragenen Sinn entscheiden heutige Signale über die Fachkräfteverfügbarkeit am Ende des Jahrzehnts.
Entscheiden die jungen Menschen über die Zukunft unserer Industrie in Deutschland? Die Zahl der Erstsemester in Natur- und Ingenieurwissenschaften ist in den letzten drei Jahren stabil geblieben.1) Die Chemie verliert fünf Prozent, bei Physik, Maschinenbau und Mathematik sind es sieben bis neun Prozent. Dagegen wachsen die Zahlen in Bauwesen und Informatik. Die Megatrends „Digitalisierung“ und „Globalisierung“ wirken bei der Studienentscheidung. Die GDCh-Statistik zeigt die Globalisierung durch Zunahme Studierender aus dem Ausland.
Die Begeisterung für gemeinsames Experimentieren sinkt in den Schulen, die R
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