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Chemie lernen mit Humor
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Chemieunterricht zählt in Deutschland seit langem zu den eher unbeliebten Unterrichtsfächern [siehe auch Nachr. Chem. 2012, 60, 652]. Mögliche Gründe sind die Diskrepanz zwischen den Erfahrungen der Lebenswelt und dem Denken im submikroskopischen Bereich wie auch die starke Orientierung des schulischen Unterrichts an der Fachsystematik. Für junge Menschen erscheinen Formeln, Reaktionsgleichungen oder Modelle weit entfernt vom eigenen Leben. Entsprechend gering ist daher das Interesse. Welche Bedeutung Chemie im Alltag jedes Einzelnen spielt, sollte Chemieunterricht deshalb thematisieren.
Projekte wie “Chemie im Kontext” fordern zu Recht, die Lebenswelt der Jugendlichen als Ausgangspunkt zu setzen, um daran den konkreten Wert für das alltägliche Wohlergehen und die Zukunft unserer Gesellschaft zu verdeutlichen und langfristig das Image der Chemie zu verbessern.
Entwicklungsbedingt spielen zudem soziale Phänomene eine große Rolle. Das Bedürfnis, zu einer Gruppe Gleichaltriger zu gehören, nimmt eine zentrale Stellung ein.1 Humor kann dabei den Zusammenhalt einer Gruppe positiv stärken und sich zum Beispiel entsprechend auf das soziale Miteina
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