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<h2 type="main">„Alles Chlor!“: FORSCHtellungsgespräche</h2>Was sind meine Rechte und was sind meine Pflichten gegenüber meinem Arbeitgeber? Nicht nur Berufseinsteiger:innen sind sich oft unsicher, was von ihnen verlangt werden darf. In diesem MINTerview sprechen wir das erste Mal mit einer Person ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund und informieren Euch über Arbeitsrecht im Allgemeinen, aber auch in Bezug auf Chemie und Laborarbeit. Dabei gehen wir von Elternschaft und Bewerbung bis hin zu Kündigung und Behinderung alles einmal an.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/ONed6eVRNWL5H6TT1dYq"><a href="https://podcast.jcf.io" target="_blank">podcast.jcf.io</a>

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Chemie‐Podcast

„Alles Chlor!“: FORSCHtellungsgesprächeWas sind meine Rechte und was sind meine Pflichten gegenüber meinem Arbeitgeber? Nicht nur Berufseinsteiger:innen sind sich oft unsicher, was von ihnen verlangt werden darf. In diesem MINTerview sprechen wir das erste Mal mit einer Person ohne naturwissensch...

Ausgeblättert

Oliver Trapp erhält den Horst-Pracejus-Preis 2023 für seine fundamentalen Forschungen zur Autokatalyse, zur Selbstamplifikation und zur Bestimmung der Absolutkonfiguration. Mit kreativ konzipierten Experimenten hat er Schlüsselfragen der Chiralität beantwortet. Mit dem Preis, benannt nach dem Katalyseforscher Horst Pracejus – ehrt die GDCh seit dem Jahr 1997 herausragende Arbeiten zur Enantioselektivität oder Chiralität.Mein größtes Privileg als Wissenschaftler ist, an dem zu forschen, was mich interessiert, mit hoch motivierten Menschen an Visionen zu arbeiten, kreative Lösungen für Fragen zu finden und mit jedem (größeren) Schritt eine Tür in eine neue Welt zu öffnen.Die größte Überraschung meiner Forscherkarriere war, wie schnell sich Wissenschaft verändert und wie langsam manchmal wichtige Erkenntnisse unserer Menschheit zugänglich gemacht oder sogar in alltäglichen Produkten umgesetzt werden.Ich habe Chemie studiert, weil sie mich seit Kindertagen fasziniert hat. Wir sind umgeben von chemischen Verbindungen und chemischen Reaktionssystemen, von der Luft, die wir atmen, unserer Kleidung, Nahrung, wir selbst. Dies auf molekularer Ebene zu verstehen, war für mich schon immer eine große Faszination.Verraten Sie uns das Geheimnis des größten Erfolgs Ihrer Forscherkarriere?Ich bin mit ganzem Herzen ein Entdecker auf der Suche nach der nächsten Frage, ein Problem mit Beharrlichkeit zu lösen, sich von Komplexität nicht abschrecken zu lassen.Eine Begabung, die ich gerne hätte, ist, viele Sprachen sprechen zu können.Der ideale Morgen sieht für mich so aus:Mit dem Fahrrad durch die Natur an die Uni zu fahren. Das macht den Kopf frei und ordnet die Gedanken.Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, lautet:„Wenn du es nicht einfach erklären kannst, dann hast du es nicht genug verstanden“ (Einstein)Wenn ich für einen Tag jemand anders sein könnte, wäre ich ein Außerirdischer, der zugesehen hat, wie das erste Leben auf der Erde entstanden ist.Meine besten Ideen kommen mir beim Laufen und Radfahren in der Natur.In einer freien Stunde gehe ich nach draußen und genieße die Natur.In den Nachrichten aus der Chemie lese ich immer als erstes die Notizen aus der Chemie.Wenn ich einen Tag mit dem Namensgeber meines Preises verbringen könnte, würde ich ihm zeigen, was es alles Neues gibt und würde gerne mit ihm über seine Erfahrungen und Beobachtungen zu selektivitätskontrollierenden Parametern bei der enantioselektiven Hydrierung reden wollen.Oliver Trapp, Jahrgang 1973, ist seit 2016 Professor für organische Chemie an der LMU München und seit 2021 Direktor des Departements Chemie. Dort forscht er an supramolekularer Katalyse und prebiotischer Chemie.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/wdFVYAK7RJKIU7K91hSH">

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